The Occupy Handbook [Englisch] [Taschenbuch]
Janet Byrne (Herausgeber)
In einem grandiosen Sammelband bekundet Amerikas linksliberales Establishment der Occupy-Bewegung seine Referenz.
Berliner Zeitung und Falter, Juli 2012
Ein
dicker Wälzer mit demTitel „The Occupy Handbook", da würde man sich
hierzulande wohl eher eine Attac-Fibel vorstellen oder vielleicht gar
eine Anleitung zum Aufbau von Zelten und der effektiven Veranstaltung
von Straßenblockaden. Umso beeindruckender ist, was die amerikanische
Autorin Janet Byrne zwischen zwei Buchdeckel gepackt hat.
Aber der Reihe nach: Elektrisiert von der „Occupy"-Bewegung, hat Byrne einige Dutzend Autoren angeschrieben, und mitgemacht haben: Notenbanker-Legende Paul Volcker, Spitzenökonomen wie Paul Krugman, Kenneth Rogoff, Nouriel Roubini, Bradford DeLong, Raghuram Rajan, Clintons Arbeitsminister Robert Reich, Oberanarchist David Graeber, Autoren wie Barbara Ehrenreich und Chris Edges und der global einflussreichste Wirtschaftsjournalist, Martin Wolf von der Financial Times.
Sie und viele andere sind mit großteils beeindruckenden Essays in dem 535-Seiten-Reader vertreten.
Aber der Reihe nach: Elektrisiert von der „Occupy"-Bewegung, hat Byrne einige Dutzend Autoren angeschrieben, und mitgemacht haben: Notenbanker-Legende Paul Volcker, Spitzenökonomen wie Paul Krugman, Kenneth Rogoff, Nouriel Roubini, Bradford DeLong, Raghuram Rajan, Clintons Arbeitsminister Robert Reich, Oberanarchist David Graeber, Autoren wie Barbara Ehrenreich und Chris Edges und der global einflussreichste Wirtschaftsjournalist, Martin Wolf von der Financial Times.
Sie und viele andere sind mit großteils beeindruckenden Essays in dem 535-Seiten-Reader vertreten.
Das zeigt nicht nur, welch eine Wirkung die
Occupy-Bewegung auf Teil des linksliberalen Establishments hatte. Gerade
unter Wirtschaftswissenschaftlern in den USA hat sich ein progressiver,
neokeynesianischer Flügel entwickelt, der längst nicht mehr überhört
werden kann.
Und es hat sich bis in den Mainstream hinein die These durchgesetzt, dass die ökonomische Ungleichheit die Hauptursache für die gegenwärtige ökonomische Malaise ist. Jedenfalls gibt es in den USA in der wirtschaftswissenschaftlichen Zunft heute eine Pluralität und eine Bereitschaft, Thesen zu verfechten, die dem Big Business nicht gefallen, von der man in unseren Breiten nur träumen kann.
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