Montag, 31. Dezember 2012

Cora Stephan: "Basta, Frau Merkel!"






Angela Merkel. Ein Irrtum [Broschiert]
Cora Stephan  

Die Publizistin Cora Stephan, geboren 1951 bei Osnabrück, schreibt als Anne Chaplet Kriminalromane und veröffentlicht ihre politischen Essays und Kommentare bei verschiedenen überregionalen Hörfunk- und Printmedien. 

Dass sie sich auch in einem Buch endlich wieder politisch äußert, ist Angela Merkel zu verdanken. Cora Stephan lebt in Frankfurt.



Cora Stephan schreibt, was alle denken: Basta, Frau Merkel

Angela Merkel ist nach Rot-Grün 2005 die Hoffnungsträgerin der Eliten, weit über das klassische CDU-Spektrum hinaus. 
Welch ein Irrtum. 
Auch wenn die Kanzlerin im Ausland eine gute Figur macht, im Lande selbst nimmt man sie nur noch als machtversessene, lavierende und konzeptionslose Staatsmann-Darstellerin wahr. 

Nach Schröder, Fischer, Lafontaine, viel Basta und Testosteron sehnten sich viele nach einer neuen Politik. Nach einem sachbezogenen Regierungsstil. Nach einer Person wie Angela Merkel, die in der DDR den Wert von Freiheit und Unangepasstheit schätzen gelernt hat. Und endlich nach einer Frau im Amt. Die Physikerin Merkel machte Hoffnung auf eine Berliner Republik ohne Klientelpolitik, Mackertum und Lagerwahlkampf. 

Doch es ist alles beim Alten geblieben. Keine Reformen, nur Stillstand, keine Problemlösungen, nur Parolen. Kein Gedanke an die Zukunft, nur Wahlgeschenke zur Machtsicherung. 

An der Spitze eine ihre Macht bloß noch verwaltende verkrampfte Einzelkämpferin. Und deshalb sagt eine, die Angela Merkel einst gewählt hat, heute: »Basta, Frau Merkel!« Gewiss, da ist auch enttäuschte Liebe im Spiel. Cora Stephans schonungslose Analyse von Aufstieg und Fall der Angela Merkel ist radikal und subjektiv zugleich und spricht damit vielen aus der Seele.

Die erste persönliche Abrechnung mit Angela Merkel.






Freitag, 21. Dezember 2012

Krisenkommunikation im SocialWeb



































Oberste Regel:
Nur nicht den Kopf verlieren!

Krise kann ein positiver Zustand sein. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen!
Max Frisch

siehe den kompletten Beitrag unter:
http://de.slideshare.net/danielrehn/krisenkommunikation-im-social-web-baw-15122012




Donnerstag, 20. Dezember 2012

Helfersyndrom, Prestigeverlangen oder Gemeinsinn?



Helfersyndrom, Prestigeverlangen oder Gemeinsinn?


Untersuchungen zum Spendenverhalten
Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen (Hrsg.)
Berlin, 2009, 68 Seiten
ISBN: 978-3-9812634-0-4 





In dieser Veröffentlichung werden die Beiträge der vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen und dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung veranstalteten Tagung im Oktober 2008 „Motive, gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren auf das Spendenverhalten” dokumentiert.
Mit Beiträgen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden der aktuelle Stand und die Entwicklung der Spendensituation nachgezeichnet. Die Autorinnen und Autoren präsentieren Erkenntnisse zu Motiven und weiteren Einflussfaktoren auf das Spendenverhalten vor dem Hintergrund neuer Gesetzeslagen und deren Auswirkungen aus der Sicht des Spendenwesens.

Inhalt
Begrüßung und Einführung in die Tagung
Eckhard Priller, Burkhard Wilke, Berlin

Spendensituation und Spendenverhalten
Charity Scope 2008: Spendenmotivation – eine soziostrukturelle Analyse
Erik Lämmerzahl, Nürnberg

Philanthropie in Deutschland
Neue Wege zur Förderung gesellschaftlichen Engagements
Manuela Drews; Karen Hadem; Ulf Schrader, Hamburg/Berlin

Zur Bedeutung eines erweiterten Spendenbegriffs
Das Beispiel einer Untersuchung zu privaten Spenden für Kultur
Rupert Graf Strachwitz; Rainer Sprengel, Berlin/Halle

Spenden, eine Form von Freiwilligkeit
Das Beispiel Schweiz
Herbert Ammann, Zürich

Spendenwesen in Österreich
Gesetzliche Grundlagen und deren Auswirkungen
Gerhard Bittner, Wien

Die Bedeutung des Spenden- und Gemeinnützigkeitsrechts
Eine Analyse von Experteninterviews
Jana Sommerfeld, Berlin

Neuere Entwicklungen im Spendenbereich
Daten aus dem Statistischen Bundesamt
Nicole Buschle, Wiesbaden

Warum spenden Menschen Geld?
Ein einstellungstheoretisches Erklärungsmodell
Jochen Mayerl, Stuttgart

Jenseits von Altruismus und Egoismus
Eine Bestandsaufnahme der empirischen Erfassung und Diskussion von Spendenmotiven
Clara West, Berlin

Die Analyse der Spendenmotive anhand einer psychologischen Studie
Alexander Steiner, Hamburg





Donnerstag, 13. Dezember 2012

Der Mensch ist nicht für die Wirtschaft da !






Der vergessene Mensch in der Wirtschaft:
Neue Modelle zwischen Gier und Fairness [Gebundene Ausgabe]

Hans Bürger

Hans Bürger, geboren 1962 in Linz, absolvierte das Volkswirtschaftsstudium an der Johannes Kepler Universität in Linz als letzter Schüler Kurt W. Rothschilds.
Erst Wirtschaftsjournalist, seit 1987 beim ORF. 1997 ORF-Korrespondent in Brüssel, seit 1998 Ressortleiter Innenpolitik & EU, stv. Chefredakteur sowie innenpolitischer Hauptkommentator der österreichischen Hauptnachrichtensendung Zeit im Bild.
Gastgeber der ORF-Pressestunde sowie Diskussionsleiter des Runden Tisches. 


Der Mensch ist nicht für die Wirtschaft da, sondern die Wirtschaft für den Menschen!

Viele wollen das so nicht mehr hinnehmen: Ein Wirtschaften und insbesondere eine Wirtschaftstheorie, die auf dem Homunkulus "Homo oeconomicus" basiert, dem rein rationalen, egoistischen, eigennützigen Kalkulierer ohne soziales Gewissen.

Was ist Glück, was macht unser Leben sinnvoll?
Über die individuelle Frage hinaus beschäftigen sich neuerdings auch Ökonomen mit dieser Frage, um letztendlich zu politischen Antworten zu kommen. Hier entsteht eine neue Ökonomie, die eng zusammenarbeitet mit Psychologen, Soziologen und Neurologen, all jenen, die wissen, dass die Kunstfigur des "durchschnittlichen Menschen" niemandem hilft, keine Antworten gibt.

Und noch ein Aspekt der ungesunden Entwicklungen der letzten 30 Jahre wird beleuchtet: das "Zuviel-Zuwenig-Paradoxon".
Immer mehr Menschen haben zu viel Arbeit und leiden darunter, immer mehr Menschen haben zu wenig oder keine Arbeit - und leiden darunter.

Was steht hinter den unterschiedlichen Positionen? Dieser Frage geht Hans Bürger in seinem neuen Buch nach.



Für die Deutschen war er ein Kanake, für die Muslime ein Jude, für die Juden ein Krimineller aus dem Wedding







»Ein nasser Hund ist besser als ein trockener Jude«: 
Die Geschichte eines Deutsch-Iraners, der Israeli wurde Autobiografie [Taschenbuch]

Arye Sharuz Shalicar, Jahrgang 1977, diente nach dem Abitur 1997 bei der Bundeswehr als Sanitäter und begann an der FU Berlin zu studieren. 2001 wanderte er nach Israel aus, wo er 2006 an der Hebräischen Universität Jerusalem das Bachelor-Studium Internationale Beziehungen, Nahostgeschichte und Politik absolvierte sowie im Anschluss bis 2009 ein Masterstudium der European Studies. 
Von 2006 bis 2009 arbeitete er für The Jewish Agency for Israel und 2007 - 2009 für das Nahost-Studio der ARD in Tel Aviv. Er ist ehrenamtlich Vorsitzender der Organisation junger deutschsprachiger Einwanderer in Israel (NOAM) und seit Oktober 2009 Pressesprecher der israelischen Armee (IDF).






Seine Familie kam aus dem Iran. Er wuchs in Berlin auf. Er interessierte sich überhaupt nicht für seine Herkunft. Auch regelmäßige Besuche bei Verwandten in Israel änderten daran nichts. 
Nach dem Umzug in den von muslimischen Zuwanderern geprägten Berliner Stadtteil Wedding änderte sich jedoch alles. Hass auf Israel und die Juden ist an der Tagesordnung. An den Häuserwänden stehen entsprechende Parolen. Als sich herausstellt, dass Arye Jude ist, wird er zur Zielscheibe dieses Hasses. Da ist er 15 Jahre alt. Mithilfe eines befreundeten muslimischarabischen Kurden gelingt es ihm, sich in der Welt der Jugendgangs »hochzuarbeiten«. 

Nur mühsam kann er sich aus dieser Welt wieder lösen. Er beginnt, sich mit seiner jüdischen Herkunft auseinanderzusetzen. Er erfährt von seinen Eltern, welchen Verfolgungen die Juden im Iran ausgesetzt waren, wo »ein nasser Hund« besser war »als ein trockener Jude«. 
Das Gefühl der Nichtzugehörigkeit wächst. Schließlich wandert Arye nach Israel aus, wo er ein anderes Leben führen will: ein Leben der Zugehörigkeit, ein Leben ohne schiefe Blicke, ein Leben als Jude.

»Für die Deutschen war ich ein Kanake, für die Moslems ein Jude, für die Juden ein krimineller Jugendlicher aus dem Wedding.«




Dienstag, 11. Dezember 2012

Warum wir Politikern nicht trauen ?!






Warum wir Politikern nicht trauen…: und was sie tun müss(t)en, damit sich das ändert [Gebundene Ausgabe]Matthias Strolz  

Dr. Matthias Strolz ist seit über zehn Jahren Organisationsentwickler, Leadership-Coach und Politikberater. Er studierte internationale Wirtschaft, Politik und systemische Organisationsentwicklung. 
Auf Basis seiner langjährigen Erfahrung als Funktionär und Mitarbeiter in politischen Organisationen folgte 2001 der Schritt in die Selbstständigkeit. Er ist heute Geschäftsführer der "promitto organisations- und politikberatung" mit Sitz in Wien.



Eine ernüchternde Diagnose. Ein erhellender Ausblick. Der Niedergang der Politik. 
Und wie es anders gehen könnte: Politiker sind unten durch. Kein Berufsstand in Europa gilt in Umfragen als weniger glaubwürdig. 
Kein Wunder. 

Diejenigen, die es nach oben schaffen, sind NICHT immer die fähigsten Köpfe, denn die Ochsentour auf der Parteien-Karriereleiter dauert viele Jahre. 

Quereinsteiger sind keine Alternative. Ihnen fehlen Erfahrung und Wissen um politische Sachzwänge und Spielregeln. 


Die Verführungen des Politiker-Berufes sind zahlreich: Selbstverliebtheit und die Sucht nach Ruhm locken nicht nur gefestigte und integre Charaktere an. 
Der Preis der Macht ist hoch: Terminstress und Verlust der Privatsphäre münden oft in Abgehobenheit, Erschöpfung oder Zynismus. Auch nicht das, was man von einem guten Politiker erwartet. 

Was also tun? Matthias Strolz, Politik- und Organisationsberater mit systemischem Ansatz, zeigt nach dieser ernüchternden Diagnose Wege auf, wie Politiker zu dem werden, was sie sein sollten: 
Persönlichkeiten mit einer tief wurzelnden Mission, mit ehrlichem Engagement und tatkräftiger Zuversicht, die zudem in der Lage sind, dies überzeugend zu vermitteln. Ein kühnes Ziel und eine anspruchsvolle Herausforderung.

Montag, 10. Dezember 2012

Religion-Gewalt-Gewaltlosigkeit. Probleme-Positionen-Perspektiven







Religion Gewalt Gewaltlosigkeit. Probleme-Positionen-Perspektiven [Taschenbuch]Christoph Bultmann Benedikt Kranemann Jörg Rüpke  

Dr. theol. Benedikt Kranemann, geboren 1959, ist seit 1998 Professor für Liturgiewissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät Erfurt.
Prof. Dr. Jörg Rüpke war von 1995 bis 1999 Professor für Klassische Philologie an der Universität Potsdam und von 1999 bis 2008 Professor für Vergleichende Religionswissenschaft mit dem Schwerpunkt Europäische Polytheismen an der Universität Erfurt und dort Koordinator des DFG-Schwerpunktprogramms Römische Reichs- und Provinzialreligion. 
Seit 2008 ist er Sprecher der DFG-Kollegforschergruppe Religiöse Individualisierung in historischer Perspektive und Fellow für Religionswissenschaft am Max-Weber-Kolleg Erfurt. Seit 2011 ist er Honorarprofessor an der Universität Aarhus und im Jahr 2012 wurde er in den Wissenschaftsrat berufen.


Die Diskussion um das Verhältnis von Religion und Gewalt hat nicht erst mit dem 11. September 2001 begonnen. Nahostkonflikt, die Situation in Nordirland und der Balkankrieg sind nur einige weitere Beispiele aus jüngerer Zeit. Doch Unverständnis und Aggression zwischen Juden und Muslimen, Katholiken und Protestanten allein sind nicht Grund und Motivation für diese Gewaltexzesse. 

- Sind religiöse Konflikte Ursache für die Gewalt? 
- Was lässt eine Religion gewalttätig werden? 
- Welche Rolle spielt für ihr Gewinnpotenzial das soziale, kulturelle und wirtschaftliche Umfeld? 
- Oder werden Religionen nur benutzt bzw. lassen sie sich benutzen, um Gewalt zu rechtfertigen? 
- Wie gehen die verschiedenen Religionen selbst mit der eigenen Widersprüchlichkeit um, die ja nicht nur ein historisches Faktum, sondern auch eine philosophisch-theologische Herausforderung der Gegenwart ist?

Diesen und anderen Fragen gehen die Beiträge dieses Bandes, die aus der Sicht von Theologen, Religionswissenschafltern und Historikern unterschiedlichste Religionen und Konfessionen darstellen, nach.



Beiträge von Christian Albrecht, Christoph Bultmann, Georg Hentschel, Benedikt Kranemann, Claus-Peter März, Vasilios N. Makrides, Jamal Malik, Josef Pilvousek, Josef Römelt, Jörg Rüpke, Christian Wiese, Reinhard Zöllner.










Rafik Schami: Eine Hand voller Sterne






Eine Hand voller Sterne: Roman (Gulliver) [Taschenbuch]
Rafik Schami  



Über mehrere Jahre führt ein Bäckerjunge in Damaskus ein Tagebuch. 

Es gibt viel Schönes, Poetisches und Lustiges zu berichten aus der Stadt, in der Menschen so vieler Nationalitäten leben: von seinem Freund, dem Kutscher Salim, der herrliche Geschichten erzählen kann; von Nadia und seiner Liebe zu ihr, von der Schule und vom Basar, auf dem die Mutter Meisterin im Handeln ist. 

Aber es gibt auch Armut, Ungerechtigkeit und Spitzel vom Geheimdienst. Und Menschen, die plötzlich im Gefängnis verschwinden, wie Habib, der Journalist, der sein großes Vorbild ist.



Ein Jugendbuch, das auch Erwachsene lieben.
Junge Bibliothek 50 Lieblingsbücher zum Vorlesen und Selberlesen, ausgewählt von der Kinder- und Jugendbuchredaktion der Süddeutschen Zeitung.


Inhaltsangabe
In Rafik Schamis Adoleszenzroman „Eine Hand voller Sterne“ teilt der jugendliche Ich-Erzähler seinem Tagebuch seine Erlebnisse über einen Zeitraum von etwa dreieinhalb Jahren mit. Der Junge findet Gefallen am Schreiben, er entdeckt seine Liebe zur Sprache. In ihm wächst der Wunsch, Journalist zu werden. Dieser Berufswunsch des Protagonisten scheint aber in Gefahr zu geraten, weil der Vater die Zukunft seines Sohnes in der familieneigenen Bäckerei sieht.

Erst als er die Gelegenheit bekommt, in einer Buchhandlung eine Ausbildung anzufangen, eröffnet sich ihm eine Möglichkeit, der väterlichen Backstube zu ‚entkommen’.

Während seiner Tätigkeit als Laufbursche des Vaters lernt der Junge den Journalisten Habib kennen. Habib, der bei der staatlichen Zeitung beschäftigt ist, allerdings nicht hinter dem Regime steht, zeigt ihm, wie journalistische Texte zu verfassen sind. Der Jugendliche beginnt, sich mit den Ungerechtigkeiten der Gesellschaft auseinander zu setzen. In Form einer „Sockenzeitung“ versucht der Protagonist, unter Mithilfe seiner Freunde Mahmud und Habib, sich gegen die Unterdrückung der Menschen durch die Regierung aufzulehnen. Der Journalist ‚bezahlt’ diese Aktionen, nach furchtbarer Folter, mit dem Leben.

In Konfliktsituationen steht dem Heranwachsenden mit Onkel Salim ein väterlicher Freund zur Seite. Als Salim stirbt, muss der Junge lernen, mit dem Verlust und Schmerz umzugehen.

Seine Freizeit verbringt er viel mit seinen Freunden Josef und Mahmud. Die Entwicklungen der Jugendlichen verlaufen innerhalb der drei erzählten Jahre aber sehr unterschiedlich.
Die beschriebenen Erfahrungen des Jungen werden von zahlreichen Menschen seines Stadtteils geprägt, so z.B. durch das Aufeinandertreffen mit einem Verrückten und vielen Leuten aus unterschiedlichen Ländern und Religionszugehörigkeiten.

Der Junge stellt in seinen Beschreibungen die soziale Situation Damaskus’ dar, das Schulsystem und die erdrückende und beängstigende politische Situation in Syrien unter einer totalitären Regierung. Immer wieder berichtet er dem Tagebuch von Putschversuchen in seinem Heimatland.


Er erzählt aber nicht nur von erschreckenden Erlebnissen, sondern auch von ersten, bisher unbekannten Gefühlen einer aufkeimenden Liebe zu dem Nachbarsmädchen Nadia. Er erzählt, dass er sich nicht traut, Nadia anzusprechen, von der Angst vor ihrem Vater und wie schön später die gemeinsame Unternehmungen sind. Er berichtet von seinen Ängsten, Sorgen und Zukunftsplänen - und häufig Eifersucht. Die Entwicklung des Heranwachsenden in dem beschriebenen Zeitraum ist an Hand seiner Aufzeichnungen gut zu verfolgen. 




Sonntag, 9. Dezember 2012

Was heißt hier arm? - Das Hosentaschen-Buch der Armutskonferenz






Armut bedeutet immer einen Mangel an Möglichkeiten.Wer von Armut betroffen ist, hat ein geringes Einkommen, schlechte Bildungschancen, ist häufiger krank und kann am gesellschaftlichen Leben nur eingeschränkt teilnehmen. 







Fragen und Antworten zum Thema Armut und soziale Ausgrenzung im "Pixi-Buch-Format"

Das erste"Hosentasch-Buch" der Armutskonferenz
Im "Europäischen Jahr gegen Armut und soziale Ausgrenzung" entstand in Auseinandersetzung mit den zentralen Erkentnissen der 8.Armutskonferenz die Idee, zur Verbreitung dieser Ergebnisse, sowie grundlegender Antworten zum Thema Armut eine neue Broschüre zu gestalten. 

Aus der Idee wurde ein Hosentaschen Büchlein mit kurzen Antworten auf kritische Fragen zu Armut. Das Buch im praktischen „Pixi-Format“ steht als PDF zum Download zur Verfügung und wird bei Veranstaltungen verteilt. 

Für die Beantwortung weiterer Fragen, die bei oder nach der Lektüre des Büchleins auftauchen, wurde auf unserer Website zusätzlich ein Bereich für  FAQs  (Frequently Asked Questions) eingerichtet.


Das "Hosentaschen-Buch " als Download (PDF)


Heisenberg, Hahn, Weizsäcker und die deutsche Atom-Bombe






Die Nacht der Physiker: Heisenberg, Hahn, Weizsäcker und die deutsche Bombe [Gebundene Ausgabe]Richard von Schirach 

 
Richard von Schirach, geboren 1942 in München, ist Sinologe und lebt am Walchensee. Seine Autobiographie "Der Schatten meines Vaters" erschien 2005 im Hanser Verlag. 


Die unter dem Titel "Ich war Kaiser von China" erschienene Autobiographie des letzten chinesischen Kaisers Pu Yi, von Bernardo Bertolucci als "The Last Emperor" verfilmt, hat er für die deutschsprachige Ausgabe herausgegeben und, zusammen mit Mulan Lehner, aus dem Chinesischen übersetzt.


Im Frühjahr 1945 verhafteten die Amerikaner die deutsche Physiker-Elite um Heisenberg, Hahn und Weizsäcker und internierten sie auf einem englischen Landsitz. 
Dort erfuhren die Wissenschaftler vom Abwurf der Hiroshima-Bombe. Neben der globalen Katastrophe war dies auch eine persönliche Niederlage, denn bis dahin waren die Forscher überzeugt, dass nur sie das Geheimnis der Kernspaltung kannten. 

Spannend wie einen Thriller erzählt Richard von Schirach, wie es kam, dass Nazi-Deutschland am Ende in einem süddeutschen Weinkeller fast noch in den Besitz einer Uranbombe gekommen wäre. 
Er erzählt von Superstars, die nach Weltformeln suchten und sich in beiden Weltkriegen in deutsche Kriegsverbrechen verstricken ließen. 

Ein Drama von Genialität, Hybris, Naivität und Schuld, wie es sich nur in Deutschland zutragen konnte. Richard von Schirach ist als Autor dafür berufen wie wenige.






Samstag, 8. Dezember 2012

Willy Brandt & Helmut Schmidt: Geschichte einer schwierigen Freundschaft






Willy Brandt und Helmut Schmidt: Geschichte einer schwierigen Freundschaft [Gebundene Ausgabe]
Gunter Hofmann  


Gunter Hofmann, Jahrgang 1942, hat Politische Wissenschaften, Philosophie und Soziologie studiert, zunächst für die Stuttgarter Zeitung, seit 1977 für die Zeit als Korrespondent in Bonn gearbeitet, dann viele Jahre das Berliner Büro der Zeit geleitet.

Hofmann führt aus: Beide Kanzler hätten erkannt, was sie nicht waren, und in dem jeweils anderen jene Stärken gesehen, die sie selbst nicht verkörperten. Anfangs von ihnen selbst kaum bemerkt, hätten sie im Selbstverständigungsprozess der Bundesrepublik eine Schlüsselrolle übernommen. 
Es sind solche klugen Sätze, die Hofmanns kenntnisreich, stilistisch brillantes Buch für den Leser zu einem Genuss machen." - Conrad Lay


Gunter Hofmann, langjähriger Chefkorrespondent der "ZEIT", schildert die faszinierende Beziehung zwischen zwei berühmten Deutschen, die gegensätzlicher kaum hätten sein können. 
Seine intime Kenntnis der Akteure und Ereignisse, sein feines Gespür für die seelischen Konstellationen und nicht zuletzt sein glänzender Stil machen dieses Buch über zwei Weggefährten, Kanzler und Rivalen zu einer spannenden Lektüre. 

Der eine war im Exil gegen Hitler, der andere Wehrmachtssoldat. 
Der eine war Minderheitsdeutscher, der andere stand für die Mehrheit. 

Wenig passte zusammen in diesen Leben von Willy Brandt und Helmut Schmidt. Und dennoch, sie fanden einen Grundkonsens, der erst im hochdramatischen Streit um die "Nachrüstung" erschüttert wurde. 
Vielleicht gerade weil ihre Freundschaft so schwierig war, wurden zwei derart außergewöhnliche Kanzlerschaften daraus.











Bertolt Brecht - Lebenskunst in finsteren Zeiten







Bertolt Brecht - Lebenskunst in finsteren Zeiten: Biografie [Gebundene Ausgabe]
Jan Knopf  




Jan Knopf, 1944 geboren, ist Professor für Literaturwissenschaft am KIT Karlsruhe und Leiter der dortigen Arbeitsstelle Bertolt Brecht (ABB). 
Neben Büchern über Johann Peter Hebel, Friedrich Dürrenmatt u.a. ist er Herausgeber des Brecht-Handbuchs und Mitherausgeber der Großen kommentierten Berliner und Frankfurter Ausgabe der Werke Brechts.



Das Leben des Bertolt Brecht - neu erzählt als die Geschichte eines kritischen Intellektuellen, der sich und sein Werk gegen politische Hindernisse und zwei Weltkriege durchsetzte und der zwischen die ideologischen Stühle geriet. 


Als erster nach der deutsch-deutschen Wiedervereinigung nimmt Jan Knopf den charismatischen und schwierigen Menschen, den genialen und zerrissenen Künstler in den Blick, der nach sensationellen Erfolgen in den Zwanzigerjahren ins Exil gehen musste und nach dem Scheitern in Hollywood mit dem (Ost-)Berliner Ensemble erneut Triumphe feierte. 

Farbig und lebendig schildert Knopf Brechts Lebensumstände und -geschichte, seine Freundschaften und seine Liebesverhältnisse, mit denen die Geschichte seiner Werke stets aufs engste verflochten ist.






Mittwoch, 5. Dezember 2012

Die Linke - eine gescheiterte Partei?





Die Linke - eine gescheiterte Partei? [Gebundene Ausgabe]Eckhard Jesse Jürgen P. Lang  



Eckhard Jesse: Jahrgang 1948, Dr. phil. habil., seit 1993 Professor für Politikwissenschaft an der Technischen Universität Chemnitz (Lehrstuhl für "Politische Systeme, politische Institutionen"); seit 1989 Herausgeber des Jahrbuchs Extremismus und Demokratie (mit Uwe Backes); zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. zur Demokratie der Bundesrepublik Deutschland, zu Totalitarismus im 20. Jahrhundert und Extremismus in der Bundesrepublik.

Dr. Jürgen P. Lang ist Politikwissenschaftler und Redakteur beim Bayerischen Fernsehen.


Mit der Übernahme der WASG um Oskar Lafontaine als Agitator scheinen die Postkommunisten der PDS auch im Westen Fuß zu fassen. 

In einem fluiden Fünfparteiensystem bringt DIE LINKE gewohnte Konstellationen durcheinander. Sie will das herkömmliche Parteiensystem Deutschlands »aufmischen«. 
Dabei hat DIE LINKE ihren Kurs nicht geklärt. Verschiedene Lager ringen um Einfluss. 
In der LINKEN treffen regierungserfahrene Pragmatiker aus der PDS auf soziale Populisten aus der WASG und extreme Linke aller Couleur. 

Das Buch untersucht u. a. die Geschichte, Erfolge und Misserfolge bei Wahlen, Organisation, Strategie und Programmatik einer keineswegs »normalen« deutschen Partei. Ferner finden sich darin biografische Porträts ihrer führenden Köpfe.





Die Diktatur der Demokraten: Warum ohne Recht kein Staat zu machen ist






Die Diktatur der Demokraten: Warum ohne Recht kein Staat zu machen ist [Broschiert]
Juli Zeh  


Juli Zeh, 1974 in Bonn geboren, Jurastudium in Passau und Leipzig, Studium des Europa- und Völkerrechts. Längere Aufenthalte in New York und Krakau. 
Ihr Roman "Adler und Engel" (2001) wurde zu einem Welterfolg und ist mittlerweile in 24 Sprachen übersetzt. 

Juli Zeh wurde für ihr Werk vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem "Deutschen Bücherpreis" (2002), dem "Rauriser Literaturpreis" (2002), dem "Hölderlin-Förderpreis" (2003), dem "Ernst-Toller-Preis" (2003), dem "Carl-Amery-Literaturpreis" (2009) und dem Gerty-Spies-Literaturpreis der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz (2009). Sie lebt heute in Leipzig.





Demokratieaufbau gehört mittlerweile zu den Standardstrategien, um Länder zu befrieden, deren institutionelle Infrastruktur zerstört ist. Doch bedient sich die Staatengemeinschaft bei der Schaffung demokratischer Strukturen undemokratischer Mittel: 
Die neuen Freiheiten werden den Bürgern durch eine autoritäre Regierungsform nahegebracht, mit einem weitgehend autarken Chef der jeweiligen Mission an der Spitze.

Der Rechtsweg ist dabei ausgeschlossen, wie Juli Zeh anhand der Beispiele Kosovo und Bosnien-Herzegowina zeigt. Dass die Bürger keine Möglichkeit haben, sich gegen Willkürakte zu wehren, stellt allein schon eine Menschenrechtsverletzung dar.

Juli Zeh bestimmt erstmals den Charakter des Übergangsrechts: Als supranationale Rechtsordnung gehört es zur selben Kategorie wie das EU-Recht. 
Somit existieren Erfahrungen und Präzedenzfälle, aus denen mehr Rechtssicherheit für jeden einzelnen Bürger gewonnen werden kann. Weit über juristische Fragen hinaus verhandelt Zeh hier politische Grundsätze: Wenn die Staatengemeinschaft ihre rechtsstaatlichen Ideale verrät, kann Demokratieaufbau nicht gelingen. 

"Meines Erachtens ist es höchste Zeit, das internationale Projekt des state building auf eine rechtliche Grundlage zu stellen. Man kann legitimerweise nicht erwarten, dass Menschen das große Gesellschaftsspiel Demokratie erlernen, wenn der Aufbau der notwendigen Institutionen mit undemokratischen Mitteln erfolgt. Dass immer alles schnell gehen muss, ist hierbei die falsche Prämisse. Demokratie braucht Zeit, und sie funktioniert nur unter rechtsstaatlichen Bedingungen. Dazu gehört zwingend, dass auch und gerade das Handeln der Mächtigen im Land einer gerichtlichen Kontrolle unterliegt."






Soziale Fragen, die aus der Mitte kommen




Wohlstandskonflikte. Soziale Fragen, die aus der Mitte kommen [Gebundene Ausgabe]
Berthold Vogel Berthold Vogel, PD Dr. disc. pol., studierte Soziologie, Politikwissenschaft, Arbeits- und Sozialrecht und Pädagogik an der Georg-August-Universität Göttingen und war dort von 1989 bis 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Soziologischen Forschungsinstitut.

Seit Januar 2006 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter sowie Forschungsprojektleiter im Arbeitsbereich »Die Gesellschaft der Bundesrepublik« des Hamburger Instituts für Sozialforschung und lehrt an den Universitäten in Bielefeld, Göttingen und Kassel sowie in St. Gallen und Fribourg (CH). 




Der Autor nutzt vier Perspektiven, um den Zustand einer Gesellschaft zu erkunden, in der soziale Konflikte zunehmend als Statusgefechte um Anrechte auf Wohlstand und um die Pflicht zu dessen Sicherung ausgetragen werden. 

Soziologisch werden soziale und politische Kategorien zur Charakterisierung der Mitte kritisch reflektiert. Zeitdiagnostisch werden das sich wandelnde Verhältnis von Staat und Gesellschaft und der Übergang vom sorgenden zum gewährleistenden Wohlfahrtsstaat beleuchtet.
Konzeptionell wird das Zusammenspiel von politischer Ordnung und sozialökonomischen Prozessen im Hinblick auf die Entstehung von Ungleichheit und Klassen untersucht. Und empirische Forschungsbefunde, zum Beispiel zur Leiharbeit, verdeutlichen, wie weit berufliche und soziale Prekarität bereits in Kernbereiche des Wirtschaftlebens hineinreicht. 


Sichtbar wird eine »nervöse Mittelklasse«, deren Status durch wohlfahrtsstaatliche Reformen entsichert wurde und deren Arbeitsleben an Verbindlichkeit verliert. Facharbeiter bangen um die Früchte früherer Aufstiege, qualifizierte Angestellte fürchten den Verlust erworbener Privilegien.
Doch nicht nur Abstieg und Deklassierung bestimmen das Klima, denn für bestimmte Professionen eröffnen sich auch neue Gelegenheiten, wenn Positionskämpfe in den mittleren Lagen der Gesellschaft markant an Kraft gewinnen. Die Mitte der Gesellschaft zerfällt nicht, sie spaltet sich auf. 


Eingehend befasst sich Berthold Vogel mit dem öffentlichen Dienst und dessen Wandel von einem Ort stabiler Karriereerwartung und materieller Sicherheit zu einem unruhigen Experimentierfeld für »neue Beschäftigungsformen«. 

Dieses Zentrum von Gemeinwohl und Daseinsvorsorge ist zunehmend gefährdet, wenn in den kommunalen Verwaltungen, in der Jugendhilfe oder im Gesundheitswesen Mini-Jobber und Zeitarbeiter die Folgen von Unsicherheit und Armut bewältigen sollen. 
Die Prekarisierung des öffentlichen Dienstes droht die normativen Maßstäbe der gesellschaftlichen Verantwortung zu demontieren. 

Nicht die Dramatisierung sozialer Unterschiede steht im Vordergrund dieses Buches, sondern die Herausforderungen einer in Wohlstandskonflikten verstrickten Gesellschaft. Berthold Vogel zeigt, dass produktive Antworten auf diese Herausforderungen nur dann zu finden sein werden, wenn der Staat weiterhin bereit ist, die gesellschaftlichen Beziehungen aktiv mitzugestalten.







Grundbegriffe der europäischen Geistesgeschichte.



Grundbegriffe der europäischen Geistesgeschichte.
10 Bände: Schönheit. Wahrheit. Eros. Tod. Krieg. Macht. Gerechtigkeit. Freiheit. Arbeit. Glück [Taschenbuch]
Konrad Paul Liessmann (Hg.)






Dieses Werk gehört in jede Bibliothek!

Was ist Gerechtigkeit? Wie wird Macht legitimiert? Schönheit und Eros – und deren Wandel über die Jahrhunderte? Für welche Werteordnung zog man in den Krieg?

Verständlich geschrieben, auf eine qualifizierte Art professionell und differenziert, dabei aber dünkelfrei. So präsentiert sich diese modern geschriebene Geistesgeschichte westlicher Werteordnung.


Dienstag, 4. Dezember 2012

Mädelsache!: Frauen in der Neonazi-Szene




Mädelsache!: Frauen in der Neonazi-Szene [Broschiert]Andrea Röpke Andreas Speit  


Andrea Röpke: Jahrgang 1965, Politologin und freie Journalistin. Ihr Spezialgebiet: Nationalsozialismus und Rechtsextremismus. 

Neben den diversen Fernsehmagazinen wie Monitor, Spiegel-TV und Panorama wurden ihre aufwendigen Inside-Recherchen im Neonazi-Milieu auch in der Taz, Süddeutsche-Online und in Fachportalen wie Blick nach rechts veröffentlicht. 
2009 erhielt sie den Preis der Lutherstädte »Das unerschrockende Wort« und wurde von der US-Botschaft in Berlin im Rahmen des »International Women of Courage Award« geehrt. Bücher im Ch. Links Verlag: 
»Stille Hilfe für braune Kameraden. Das geheime Netzwerk der Alt- und Neonazis« (mit Oliver Schröm), 2001, 
»Braune Kameradschaften. Die neuen Netzwerke der militanten Neonazis« (hg. mit Andreas Speit), 2004, 
»Neonazis in Nadelstreifen. Die NPD auf dem Weg in die Gesellschaft« (hg. mit Andreas Speit), 2008. 


Seit einigen Jahren treten Frauen in der männerdominierten neonazistischen Bewegung zunehmend selbstbewusster auf. 

Sie kandidieren für die NPD, organisieren Demonstrationen, führen Kassenbücher und kümmern sich um die Erziehung des rechten Nachwuchses. 

Vor allem aber sind sie bestrebt, rechtsradikale Politik unter dem Deckmantel von sozialen Themen wie Naturheilkunde, Ökologie, Kindergeld und Hartz IV auf kommunaler Ebene zu verankern. 

Gestützt auf Insiderinformationen geben die beiden ausgewiesenen Kenner des rechtsextremen Milieus Andrea Röpke und Andreas Speit in spannenden Reportagen einen Einblick in das Innenleben dieser Szene. 
Sie schildern, wo völkische »Sippen« bereits Vereine, Elternräte oder Nachbarschaften prägen, fragen, warum Politik und Verfassungsschutzbehörden diesem gefährlichen Treiben tatenlos zuschauen, und zeigen Strategien gegen die rechtsradikale Unterwanderung der Gesellschaft auf.