Samstag, 21. Juni 2014

Medien, Macht und Meinungsmache !



Am besten nichts Neues: Medien, Macht und Meinungsmache [Taschenbuch]

Tom Schimmeck 
»Wenn man seine Texte liest, denkt man sich: Karl Kraus ist ja eigentlich tot, Kurt Tucholsky auch. Tom Schimmeck erinnert an sie, an die ganz Großen unseres Metiers. Aber Schimmeck ist Schimmeck. Er ist er selber. Er ist Essayist, er ist Kommentator, er ist auch Prophet.« 
Heribert Prantl 
»Eine lebendige Kritik des Zustands von Mediengewerbe und Öffentlichkeit.« 
taz 
»In der Tradition von Kurt Tucholsky – messerscharf beobachtet, humorvoll und schonungslos direkt – rechnet Schimmeck mit deutschen und österreichischen Medien ab … Besser kann man die Entwicklung unserer Medienlandschaft nicht abbilden.« 
Profil

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Tom Schimmeck schreibt als freier Redakteur für SZ, GEO, Stern, profil und Sports (seine Homepage: klugschiss.org). Er ist Mitbegründer der taz und war Redakteur bei Tempo und beim Spiegel. 2007 erhielt er den Otto-Brenner- Preis, 2009 den Deutschen Sozialpreis. Er lebt in Kuesten im Wendland.


Während Zeit und Geld ständig knapper werden, in den Redaktionen und Korrespondenzbüros immer weniger Leute die gleiche Menge an Arbeit machen, wächst in Wirtschaft und Politik die Macht und Zahl der Spindoktoren, PR-Consultants, Agendasetter, Werber, Imageberater, Marktforscher, Eventmanager und Mediencoaches. Meinungen und Stimmungen werden gegen Geld von Profis gemacht. Ihre perfekt designten Bilder und Botschaften zielen direkt auf die Massen. Der unabhängige Journalist ist nur noch Störfaktor.

Tom Schimmeck, seit 30 Jahren Journalist für führende Medien, beschreibt Mechanismen der Gleichschaltung und Ursachen der Misere. Seine Bestandsaufnahme unserer defekten Öffentlichkeit zeigt: Wenn wir nicht bald irgendwo zwischen Putin und Berlusconi landen wollen, brauchen wir mehr denn je eine unabhängige, kritische vierte Gewalt im Staat.

Man mag von Schimmecks politischer Gesinnung halten was man mag, doch die von ihm geschilderten Probleme sind Missstände die auch fern aller Parteigrenzen anerkannt werden. Und er geht über die üblichen Kritikfelder im Naheverhältnis Politiker/Medien, durch die Einsparungen in den Redaktionen geschaffene Arbeitstbelastung/veröffentlichungsfertige PR-Meldungen hinaus.