Meinungsmache:
Wie Wirtschaft, Politik und Medien uns das Denken abgewöhnen wollen [Taschenbuch]
Albrecht Müller (Autor)
Wie Wirtschaft, Politik und Medien uns das Denken abgewöhnen wollen [Taschenbuch]
Albrecht Müller (Autor)
Albrecht Müller, geboren 1938, studierte Nationalökonomie und war
Redenschreiber von Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller.
Von 1973 bis 1982 Leiter der Planungsabteilung im Bundeskanzleramt bei Willy Brandt und Helmut Schmidt, von 1987 bis 1994 Mitglied des Deutschen Bundestages.
Von 1973 bis 1982 Leiter der Planungsabteilung im Bundeskanzleramt bei Willy Brandt und Helmut Schmidt, von 1987 bis 1994 Mitglied des Deutschen Bundestages.
Meinungsmache. Wie Wirtschaft, Politik und Medien uns das Denken abgewöhnen wollen
An vielen praktischen Beispielen wird gezeigt, dass wichtige
politische Entscheidungen in strategisch geplanten Kampagnen der
Meinungsbeeinflussung vorbereitet werden.
- Meinung macht Politik.
- Meinungsmache bestimmt auch wirtschaftliche Entscheidungen von Unternehmen.
- Meinung macht Politik.
- Meinungsmache bestimmt auch wirtschaftliche Entscheidungen von Unternehmen.
- Meinungsmache bereitet Kriege vor und prägt oft die
Geschichtsschreibung.
Die Theorie der demokratischen Willensbildung ist
weit von dieser Realität entfernt. Wer über publizistische Macht und
unbegrenzte finanzielle Mittel verfügt, bestimmt weitgehend die
relevanten Entscheidungen und kann so seine Interessen durchsetzen.
Wichtige Voraussetzungen für das Gedeihen demokratischer
Willensbildungsprozesse sind nicht mehr gegeben.
Mit der Lektüre dieses Buches wird Sie vermutlich nicht nur Zorn über
den Missbrauch Ihres Vertrauens erfassen. Sie werden beim Lesen auch
mehr und mehr spüren, dass es Lust bereitet, sich nichts vormachen zu
lassen, selbst zu denken und seinen Gedanken wieder eine Stimme zu
geben. Sie werden spüren, dass es gut tut, wieder zweifeln zu lernen.
Wenn wir mehr zweifeln würden, könnten wir uns und unseren Kindern
und Enkeln hohe Belastungen ersparen. Wenn wir unserer Regierung zum
Beispiel nicht so treuherzig abgenommen hätten, jede Bank sei
systemrelevant, dann hätten wir Milliarden sparen können, vermutlich in
der Größe eines gesamten Bundeshaushalts.
Der Begriff „systemrelevant“
steht für die teuerste denkbare Manipulation. Wir schlucken heute solche
Zumutungen. Das Buch „Meinungsmache“ soll den Widerstand dagegen
stärken.
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