Moralischer Nihilismus: Radikale Moralkritik von den Sophisten bis Nietzsche [Broschiert]
Winfried Schröder (Autor)
Winfried Schröder (Autor)
Über Moral, ihre Inhalte und Grenzen, wird innerhalb wie außerhalb der
Philosophie gestritten. Der "moralische Nihilismus" stellt eine
grundsätzliche Negation der Moral dar: "Moral ist einfach eine
Täuschung, nichts ist je richtig oder falsch, gerecht oder ungerecht,
gut oder schlecht."
Der Band diskutiert die Ansichten von so unterschiedlichen Autoren wie Nietzsche, Kierkegaard, Marx und Engels, dem Marquis de Sade und den antiken Sophisten.
Der Band diskutiert die Ansichten von so unterschiedlichen Autoren wie Nietzsche, Kierkegaard, Marx und Engels, dem Marquis de Sade und den antiken Sophisten.
Vorgestellt werden Ansichten antiker Philosophen, genauer Platons,
Sokrates' und die der Sophisten, des Religionsphilosophen Kierkegaard,
der Kommunisten Marx und Engels, dann natürlich des bekanntesten von
allen Moralkritikern Friedrich Nietzsche sowie moderner kritischer
Ansätze von Slote, Wolf und Williams.
Es stellt also insgesamt ein zeitlich sehr weites Spektrum der Moralkritik dar, die man so früh in der Antike vielleicht noch gar nicht erwartet hätte. Nachdem Schröder die Positionen aufgeführt hat, diskutiert der Autor eben diese und findet so gut wie immer sehr berechtigte Einwände, gesteht aber auch bei schlagkräftigen Argumenten deren Stärke ein.
Die Zusammenfassungen enden meist in der Einsicht, dass die Argumentation des betrachteten Philosophen viele Ungenauigkeiten oder fehlerhafte Denkweisen bis hin zu fehlenden Begründungen enthält.
Doch gibt es hier und da berechtigte Kritiken bezüglich moralischer Legitimationen oder ihrer lebensfeindlichen Auswirkungen.
Es stellt also insgesamt ein zeitlich sehr weites Spektrum der Moralkritik dar, die man so früh in der Antike vielleicht noch gar nicht erwartet hätte. Nachdem Schröder die Positionen aufgeführt hat, diskutiert der Autor eben diese und findet so gut wie immer sehr berechtigte Einwände, gesteht aber auch bei schlagkräftigen Argumenten deren Stärke ein.
Die Zusammenfassungen enden meist in der Einsicht, dass die Argumentation des betrachteten Philosophen viele Ungenauigkeiten oder fehlerhafte Denkweisen bis hin zu fehlenden Begründungen enthält.
Doch gibt es hier und da berechtigte Kritiken bezüglich moralischer Legitimationen oder ihrer lebensfeindlichen Auswirkungen.
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