Montag, 11. Dezember 2017

Zur Freiheit: Ein linksliberales Manifest



„Freiheit!“ hieß der Weckruf der demokratischen Revolutionen vor gut zweihundert Jahren.

Im Namen der Freiheit fanden die großen Kämpfe gegen koloniale Unterjochung, totalitäre Herrschaft, gegen die Ideologien der Ungleichheit und gegen den Völkermord statt. „Zur Freiheit“ strebte nicht nur das besitzende Bürgertum, sondern auch die abhängige Arbeiterschaft. Freiheit bleibt die Seele jeder humanen und demokratischen
Bewegung.

Sie ist heute tief verletzt und droht aus der politischen Sprache zu verschwinden. Verletzt ist das Selbstbild des an Leistung orientierten Bürgertums.

Oliver Schmolke zeigt die Gründe der Krise, die Abgründe des voreiligen Triumphs nach dem Jahr 1989, die falschen Freunde und die falschen Gegner der Freiheit.
Er möchte die klaffende Leerstelle inmitten unserer politischen Kultur markieren, in der heute links und liberal verfeindet sind. Er verfolgt das Ziel, den Neuanfang einer linksliberalen Idee für unsere Zeit zu entwerfen.

Oliver Schmolke ist Politikwissenschaftler und Leiter der Planungsgruppe der SPD-Bundestagsfraktion.

"Schmolke steigt ein mit einem Dylan-Zitat, aber eigentlich geht er in seinem historischen Teil zurück bis zur Aufklärung und der französischen Revolution, wo Freiheit und Gleichheit noch Geschwister waren im Kampf gegen die alte feudale Ordnung.

Im 19. Jahrhundert hat sich das Bürgertum jedoch von der Gleichheitsidee abgewendet und sich eher mit den Konservativen verbündet, um die eigene behagliche Position zu verteidigen.
Das ging lange gut, aber die gegenwärtig weltweite Dominanz der »Märkte« bzw. Kapitalverwertungsinteressen höhlt die bewährten Werte und Tugenden des Bürgertums dermaßen aus, dass das bürgerliche Selbstbild immer brüchiger wird.
»Das Bürgertum muss unduldsam werden, will es nicht die Zerstörung seiner Werte hinnehmen«, meint Schmolke und rät dem bürgerlichen Liberalismus zu einem neuen Bündnis mit den Linken, ehe er selbst zum Anachronismus wird.

Dieses Buch ist allen zu empfehlen, denen politische Kultur und soziale Gerechtigkeit in diesem Land noch etwas bedeuten."
Von B. Gutleben


Montag, 25. September 2017

Wie eine Nation sich ihr Denken einredet



Politisches Framing: Wie eine Nation sich ihr Denken einredet - und daraus Politik macht

Menschen sind rationale Wesen, sie können vernunftgesteuert handeln.
Doch mit dieser Vorstellung hinken wir den Erkenntnissen der Neuro- und Kognitionsforschung hinterher und verfehlen die Chance, einen wirklich transparenten demokratischen Diskurs zu führen.

Politisches Denken ist bewusst, rational und objektiv – diese althergebrachte Vorstellung geistert bis heute durch die Köpfe vieler Bürger.
Doch die Kognitionsforschung hat die ›klassische Vernunft‹ längst zu Grabe getragen. Nicht Fakten bedingen unsere Meinungen, sondern Frames (gedankliche Deutungsrahmen).

Sie ziehen im Gehirn die Strippen und entscheiden, ob Informationen als wichtig erkannt oder kognitiv unter den Teppich gekehrt werden.
Frames sind immer ideologisch selektiv, und sie werden über Sprache aktiviert und gefestigt – unsere öffentlichen Debatten wirken wie ein synaptischer Superkleber, der Ideen miteinander vernetzen kann, und zwar dauerhaft.

In der Kognitionsforschung ist man sich daher schon lange einig: Sprache ist Politik.
Höchste Zeit also, unsere Naivität gegenüber der Macht politischer Diskurse abzulegen. Dieses Buch legt dazu den Grundstein. In einfacher Sprache deckt es zunächst auf, wie Sprache sich auf unser Denken, unsere Wahrnehmung der Welt und unser Handeln auswirkt.

Es zeigt, wo die Wirkkraft mentaler Mechanismen wie Frames und Metaphern herrührt, und macht deutlich, wieso es für gesunde demokratische Diskurse unabdingbar ist, die Bewertungen von Gesellschaft und Politik durch vorherrschende Frames mit eigenen Wertvorstellungen abzugleichen – und für eine authentische Vermittlung der eigenen Weltsicht zu sorgen.

Diesen Grundlagen folgt eine Analyse der augenfälligsten Frames unserer deutschsprachigen Debatten über Steuern, Sozialstaat, Gesellschaft, Sozialleistungen, Arbeit, Abtreibung, Islam, Terrorismus, Zuwanderung, Flüchtlings-politik und Umwelt.

siehe weiter auch unter:
- Leseprobe

http://www.halem-verlag.de/wp-content/uploads/2016/01/9783869622088_lese.pdf
 
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Linguistin Elisabeth Wehling über die Wirkungen von Begriffen wie Flüchtling, Volk, Establishment.
https://static1.squarespace.com/static/555908b8e4b02f3bca056c41/t/576645eed1758e42b255985d/1466320384964/Tiroler+Tageszeitung.pdf


- Sprache bestimmt unser Denken und Handeln

Leidet man unter der Steuerlast?
Oder trägt man sie zum Gemeinwohl bei?
Sprache prägt, ob bewusst oder unbewusst, unser Denken und Handeln - im Alltag wie in der Politik. Elisabeth Wehling erläutert, warum das so ist und welche Folgen es unter anderem für den politischen Diskurs hat.

http://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/politisches_framing_bpb.pdf

Samstag, 12. August 2017

Bildung in der Krise - Josef Broukal / Erwin Niederwieser



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Josef Broukal / Erwin Niederwieser

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Bildung in der Krise

Die Debatte ist geprägt von Kampfrhetorik um wenige Themen:
- Soll, darf Studieren etwas kosten?
- Hilft eine gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen zu mehr Bildung?
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In der Praxis ist auch anderes relevant:
- Wie schafft man einen sinnvollen Unterricht von SchülerInnen mit unterschiedlichstem Sprachhintergrund?
- Was braucht es, damit Erwachsene gerne lebenslang lernen?
- Wie muss eine Ganztagsschule gestaltet sein, damit sie mehr bringt als dichtgedrängten Unterricht am Vormittag?
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Die ExpertInnen, die in diesem Buch zu Wort kommen, haben eines gemeinsam: Sie sind auf ihrem jeweiligen Gebiet die Nummer Eins.
Es sind dies u. a.

  • Georg Winckler, Rektor der Universität Wien
  • Claudia Schmied, Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur
  • Katharina Cortolezis-Schlager, Wissenschaftssprecherin der ÖVP im Nationalrat
  • Christoph Chorherr, Stadtrat in Wien und Mitbegründer der Privatschule Walz
  • Ilse Schrittesser, Vorständin des Instituts für Bildungswissenschaften der Universität Wien
  • Hans Pechar, Leiter des Instituts für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung an der Universität Klagenfurt,
  • Andrea Seel, Vizerektorin der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Graz
  • Georg Gombos, a.o. Prof., Abteilung für interkulturelle Bildung an der Universität Klagenfurt
  • Christian Dorninger, Leiter der Abteilung Schulentwicklung, Schulen für Berufstätige sowie IT-Angelegenheiten im bm:ukk
  • Gerhard Riemer, Bereichsleiter für Bildung, Innovation und Forschung der Industriellenvereinigung
  • Igor Mitschka, Schüler und Gründer von Coole Schule
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Samstag, 5. August 2017

Lexikon der parlamentarischen Begriffe

„Diäten“, „Hammelsprung“, „Überhangmandat“ – immer wieder tauchen in den Medien Begriffe aus dem parlamentarischen Alltag auf.
Und nicht immer ist Platz oder Zeit für eine Erklärung.
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Wer könnte auf Anhieb sagen, was hinter der
„Immunität“ eines Abgeordneten steckt.
Man mag es herleiten können - was aber ist dann seine „Indemnität“?
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In der parlamentarischen Geschichte hat sich nicht nur das Handwerk weiterentwickelt, sondern auch die Sprache, die dieses Handwerk beschreibt.
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Siehe weiter unter
https://www.btg-bestellservice.de/pdf/40351000.pdf
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Mittwoch, 7. Juni 2017

Österreich - die zerrissene Republik

 

Österreich - die zerrissene Republik
Gebundene Ausgabe
von Hans-Peter Siebenhaar (Autor)

Dr. Hans-Peter Siebenhaar ist Politikwissen-schaftler, Journalist und Buchautor.
Er lebt seit 2013 als Korrespondent für Österreich und Südosteuropa des Handelsblatts in Wien. Seit 2015 ist er Präsident des Verbands der Auslandspresse in der österreichischen Hauptstadt.
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Noch bis vor kurzem blickten viele neidvoll auf das ehrgeizige EU-Land, das durch die Erschließung der osteuropäischen Märkte über Nacht reich wurde. Politische und wirtschaftliche Stabilität der neutralen Alpenrepublik schienen so sicher wie das Amen im Wiener Stephansdom.
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Doch das hat sich geändert. Die einst so geschätzte und in vielem bewunderte Alpenrepublik wird sich selbst und Europa zum Problem. Der ungehemmte Populismus hat die politisch-sachliche Atmosphäre vergiftet.
Nur wenige Stimmen fehlten am Ende 2016, dann hätte erstmals ein Rechtspopulist in Westeuropa das höchste Amt im Staate bekleidet.
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Den beiden Volksparteien, die das Land im Alleingang abwechselnd regiert haben, droht der radikale Machtverlust. Der errungene Wohlstand durch die Osterweiterung ist gefährdet, Unternehmen und Banken hängen durch, die Arbeitslosigkeit steigt. Längst ist die fremden feindliche FPÖ zur stärksten politischen Kraft aufgestiegen. Kein Wunder, denn statt Überzeugungen und Prinzipien prägen Opportunismus und Ränkespiele das Land.
Österreich wird zum Testfall für Deutschland und Europa !
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Siehe auch weiters:
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Der Journalist Hans-Peter Siebenhaar hat ein bitteres Buch geschrieben, nicht nur wegen der Wiener Politik und wegen Sebastian Kurz. Ihm ist ein gut begründeter Rundumschlag gelungen.
Wer Hans-Peter Siebenhaar, den Korrespondenten des Handelsblatts in Österreich, kennt, der weiß, dass dieser ein ausnehmend freundlicher, ja sanfter Mensch ist. Er wird nie laut, ist zurückhaltend und gut erzogen. Und nun schreibt er dieses Buch?
Ein Buch voller harter, entschiedener Urteile, schockierend klar, traurig und ätzend.
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http://www.msn.com/de-at/nachrichten/politik/%C3%B6sterreich-ein-land-in-schieflage/ar-BBC8KTf?li=AAaVEHq&ocid=spartanntp
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Montag, 22. Mai 2017

Wir waehlen die Freiheit !



 

Nein - Wir waehlen die Freiheit
Taschenbuch
– 14. Oktober 2016
von Rainer Kahni (Autor), Monsieur Rainer (Autor).
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Bestsellerautor Rainer Kahni lebt seit vielen Jahren in Nizza, dennoch fühlt sich der gebürtigte Schwabe der deutschen Heimat eng verbunden.
Mit "Wehrt Euch" oder mit "Nein- wir wählen die Freiheit", beweist er wiederholt, dass ihn die neoliberal geprägte Scheindemokratie in Europa nicht kalt lässt.
Er hält eine Volksdemokratie für unumgänglich und sagt klar, was seitens der Bürger dafür getan werden muss und deckt die Schwächen der aktuellen Parteiendemokratie schonungslos auf.
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Wer nach den Ereignissen der letzten Wochen und Monate immer noch daran glaubt, dass Deutschland eine Demokratie ist, der muss entweder ein Opportunist oder ein Dummkopf sein.
Achtzig Millionen Menschen fragen sich täglich: „Was kann ich alleine dagegen tun?“
Die Antwort muss heißen: „Solidarität, Gemeinsinn, ziviler Ungehorsam und eine friedliche Revolution der Deutschen gegen die Diktatur des Systems.“
Bevor Deutschland von der herrschenden Oligarchie in den Abgrund geführt wird, muss noch einmal der Versuch unternommen werden, aufzurütteln, aufzuklären, aufzustehen und NEIN zu sagen!
Mein neues Buch NEIN - wir wählen die Freiheit ist ein Aufruf an alle Deutschen, sich dem System entgegen zu stemmen und den Mächtigen zuzurufen: Nein, wir haben Euch satt!
Rainer Kahni
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Das neue, schwergewichtige "Büchlein" von Rainer Kahni fordert auf. Es ist ein lauter Ruf an unsere Gesellschaft sich zu verändern. Auf recht wenigen Seiten wird ganz prägnant auf die Probleme unserer "Demokratie" eingegangen.
Der progressive Text dürfte manchen sicherlich etwas zu radikal sein, aber es sind einfach Tatsachen, die Rainer Kahni benannt hat.

Von
Jürgen Scheffler

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Dieses Buch in der Taschenbuchversion bei Amazon:
https://www.amazon.de/dp/1539451232/ref=sr_1_9?ie=UTF8&qid=1476695446&sr=8-9&keywords=rainer+kahni.
Ich habe dieses Buch als ebook-version nicht bei Amazon bestellt, da ich mit deren Kindle-Welt nicht einverstanden bin. Eine echte Alternative zeigt sich für 99 Cent! in:
https://www.beam-shop.de/sachbuch/politik/1533/nein-wir-waehlen-die-freiheit

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Samstag, 13. Mai 2017

Illusion 4.0

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Illusion 4.0
- Deutschlands naiver Traum von der smarten Fabrik
Gebundene Ausgabe von Andreas Syska (Autor), Philippe Lièvre (Autor)

Industrie 4.0 – die Idee der webbasiert vernetzten Fabrik – ist mehr als fünf Jahre alt. Dies ist der Anlass für die Treiber von Industrie 4.0, sich einmal mehr gegenseitig auf die Schultern zu klopfen.
Völlig zu Unrecht, denn die Industrie muss auf verlorene Jahre zurückblicken. Dabei ist nicht die technische Umsetzung der Vernetzung das Problem, sondern der Mangel an Mut und Phantasie unserer Industrie.
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Einst gestartet als Initiative für den produzierenden Mittelstand wird Industrie 4.0 derzeit vornehmlich von Fabrikausrüstern und der Forschung getrieben. Kein Wunder, denn sie profitieren hiervon als erste. Sie beglückwünschen sich gegenseitig für technische Lösungen, die aber oftmals gar nicht so innovativ sind, wie behauptet.
Unhaltbare Heilsversprechen, zahlreiche Trittbrettfahrer und eine enorme mediale Aufmerksamkeit – Industrie 4.0 erfüllt alle Kriterien für einen Hype. Zudem basiert Industrie 4.0 auf dem Denkfehler, dass ein nicht lineares und soziales System wie eine Fabrik mit Algorithmen steuerbar ist. Das hat noch nie funktioniert und dies wird auch dieses Mal so sein.
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An eben dieser Stelle möchten die Autoren mit vorliegendem Buch ansetzen, eine Orientierungshilfe bieten, aus einer konstruktiv-kritischen Warte heraus Illusionen vorbeugen und damit vor überzogenen Erwartungshaltungen sowie Fehleinschätzungen bewahren.
Dass dies nur der erste Schritt sein kann, sollte klar sein. Doch es ist der notwendige, und wie so häufig schmerzhafte erste Schritt der Erkenntnis.
Erst wenn die hierfür Verantwortlichen den gegenwärtig zu kurz greifenden Ansatz von Industrie 4.0 durchdrungen haben, kann diesem zu einem Vorzeichenwechsel verholfen werden.
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Es bedarf neuer Geschäftsmodelle und der Bereitschaft, das Bestehende unsentimental zu zerstören, statt es linear fortzuschreiben. Industrie 4.0 hat nur dann eine Chance auf Erfolg, wenn sie sich die Frage stellt, wie wir alle wirtschaften, arbeiten und leben wollen und aus den Antworten die richtigen Schlüsse zieht.
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Prof. Dr. Andreas Syska
Die Faszination für Produktion begleitet Prof. Dr. Andreas Syska sein gesamtes Berufsleben. Nach seinem Maschinen-baustudium mit der Vertieferrichtung Fertigungstechnik an der RWTH Aachen war er zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Aachener Forschungsinstitut für Rationalisierung tätig.
Dort hat er sich mit Fragen des EDV-Einsatzes in der Produktion beschäftigt und dabei auch eine Reihe von Industrieprojekten durchgeführt. Nach seiner Promotion zum Dr.-Ing. ist Herr Prof. Syska in die Industrie gewechselt – und zwar zur Robert Bosch GmbH nach Stuttgart.
Dort war er zunächst Assistent in der Werkleitung des Stammwerks in Feuerbach und wurde kurze Zeit später Produktionsleiter bei einer Tochtergesellschaft des Konzerns. Nach einem kurzen Engagement für das Beratungshaus Arthur D. Little ist er wieder zurück in seine alte Heimat – das Rheinland – und hat sich dort als Berater für Fabrikorganisation selbständig gemacht.

Kurze Zeit später hat er einen Ruf an die Hochschule Niederrhein nach Mönchengladbach erhalten. Dort vertritt Prof. Syska seitdem das Lehr- und Forschungsgebiet Produktionsmanagement und versucht, seinen Studenten sowie seinen Kooperationspartnern in der Industrie ein größtmögliches Stück dieser Faszination weiterzugeben.
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Seit über 20 Jahren betreut er produzierende Unternehmen bei Fragestellungen rund um die Produktion. Dabei ist sein Schwerpunkt Lean Production – die schlanke Fabrik. In mehr als 300 Seminaren, Vorträgen und Key Notes hat er bis heute mehr als 5.000 Menschen an seinen Gedanken unmittelbar teilhaben lassen.
In seiner Forschungsarbeit beschäftigt sich Prof. Syska u.a. mit der Frage, wie die Fabrik der Zukunft aussehen wird. Dabei ist es unvermeidlich, auf das Thema Industrie 4.0 zu stoßen. Er hat sich hierzu Gedanken gemacht, die so gar nicht zu dem passen wollen, was der Mainstream zu Industrie 4.0 von sich gibt.
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Philippe Lièvre
Innovative Technologien und Herausforderungen im Wechselspiel mit ihrer Umwelt begeistern Philippe Lièvre seit jeher. Als Mechatroniker und Fahrzeugtechnikermeister war er als solcher in der Funktion des Werkstattleiters in der BMW-Händlerorganisation mehrere Jahre tätig.
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Im Anschluss studierte er Betriebswirtschaftslehre, mit den Schwerpunkten des internationalen Managements sowie Einkauf und Logistik. Dieses Wissen vertieft Herr Lièvre aktuell im Masterstudiengang Business Management an der Hochschule Niederrhein, Mönchengladbach.
Seine wissenschaftliche Mitarbeit widmet er dort am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften dem Forschungs-gebiet der Vierten Industriellen Revolution, unter der Leitung von Professor Syska.
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Nebenberuflich engagiert sich Herr Lièvre seit 14 Jahren als Projektmitarbeiter Instandhaltung bei der Piepenbrock Service GmbH & Co. KG, einem der bundesweit führenden Unternehmen in diesem Segment. Dieser lange Zeitraum ermöglichte Herrn Lièvre Einblicke in Fertigungsstätten nahezu aller in Deutschland vertretenden Branchenzweige, wie bspw. der Stahl-, Chemie- und Lebensmittelindustrie oder dem Maschinenbau.
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Ein fundiertes technologisches Verständnis in Kombination mit einer betriebswirtschaftlichen Sichtweise und der notwendigen Praxisnähe motivieren Herrn Lièvre, Industrie 4.0 ganzheitlich zu betrachten.
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Mittwoch, 5. April 2017

Politischen Denken im 20. Jahrhundert





Politischen Denken im 20. Jahrhundert: Das Paket  Taschenbuch von Frank Deppe (Autor)
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Band 1 umfasst die Jahrhundertwende von der Belle Epoque bis zur Katastrophe des Ersten Weltkrieges.

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Band 2 behandelt die Zwischenkriegsperiode vom Ersten bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges.

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Die Bände 3.1 und 3.2 umfassen die Zeit der Befreiungskämpfe gegen Imperialismus und Rassismus ebenso wie die der dynamischen Wachstumskonstellation des »Golden Age«. Eine Zeit, in der »68« zur Chiffre für antikapitalistischen Aufbruch wurde, bevor ein Jahrzehnt später der Siegeszug des Neoliberalismus begann.

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Band 4 behandelt konservatives, liberales und sozialistisches politisches Denken bis heute. Anders als in den vorangehenden Bänden wird keine abgeschlossene Epoche thematisiert, sondern bis heute offene Entwicklungsprozesse.

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»Auch für nicht marxistisch orientierte, mit linken Inhalten sympathisierende Leser eröffnet Deppe einen Tiefenhorizont, der die Komplexität von Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie auf eine Weise greifbar macht, die im medialen Mainstream oft auf der Strecke bleibt.«
(Jan Opielka in der Frankfurter Rundschau)

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Von der Krise der Belle Epoque bis zur Großen Krise der Gegenwart: Frank Deppes Standardwerk über die politischen Strömungen des Liberalismus, Konservatismus, Sozialismus und Antiimperialismus und deren Exponenten.
Vor dem Hintergrund einer luziden Zeitdiagnose werden die wichtigsten politisch-intellektuellen Strömungen (Konservatismus, Liberalismus, Sozialismus) und ihre RepräsentantInnen vorgestellt. Sie werden eingeordnet in die ökonomisch-sozialen Strukturen, Entwicklungsprozesse und Machtverhältnisse der Zeit.

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Zum 75. Geburtstag des Autors hat der VSA-Verlag die fünf Bände wieder aufgelegt

Es gibt eine Form von Bescheidenheit, die eher Ausdruck von Höflichkeit ist. Man will ja nicht angeben.
Es gibt aber auch eine bescheidene Haltung, die mit Skepsis, mit der Idee des Zweifels, mit einer grundlegend kritischen Herangehensweise zu tun hat. Und mit großer Erfahrung. Falls die vier Bände von »Politisches Denken im 20. Jahrhundert«, erschienen erstmals zwischen 1999 und 2011, etwas dazu beitragen, Positionen zu stärken, die sich auf die Werte der Französischen Revolution und auf die der sozialen Gerechtigkeit beziehen, dann, so schreibt Frank Deppe, »hätte sich die Arbeit an ihnen gelohnt«.
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Vom Verlag VSA Hamburg ist »sein Grundlagenwerk« jetzt in fünf Büchern in neuer Ausstattung wieder aufgelegt worden.
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Deppes »Politisches Denken« schreitet durch ein Jahrhundert, das die »größte Hoffnungen« hervorbrachte und schon kurz darauf in die erste Katastrophe mündete.
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Max Weber, Vilfredo Pareto und Georges Sorel, Lenin und Sun Yat-Sen sind die Protagonisten des ersten Bandes.
Im zweiten geht es um Carl Schmitt, die Sozialdemo-kratie, die frühe Frankfurter Schule, John Maynard Keynes, Walter Lippmann sowie Mahatma Gandhi und Mao Zedong.
Der dritte Band, erschienen in zwei Teilbänden, beleuchtet das politische Denken vor dem Hintergrund von Kaltem Krieg, neoliberaler Gegen-Revolution und neuer Weltordnung.
Der vierte Band schließlich befasst sich mit der Zeit nach dem Ende der Bipolarität - das Denken in Zeiten der »einen Welt« des Kapitals, vor dem Hintergrund des zerstörten »Stoffwechsels mit der Natur« und angesichts der Grenzen sozialliberaler Modernisierungsstrategien, die mitunter schon Anlass gaben, ein »Ende der Sozialdemokratie« auszurufen.

Dass der letzte Band mit einem Kapitel über den »Sozialismus im 21. Jahrhundert« schließt, ist dabei so konsequent wie es mit der Skepsis, mit der Idee des Zweifels, mit einer grundlegend kritischen Herangehensweise zu tun hat, dass Frank Deppe die Überschrift mit einem Fragezeichen beschließt.
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Antworten können Bücher allein nicht geben. Aber Bücher können helfen, die richtigen zu finden!

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Donnerstag, 30. März 2017

Warlords, Konzerne, Schmuggler und die Plünderung Afrikas



Der Fluch des Reichtums:
Warlords, Konzerne, Schmuggler und die Plünderung Afrikas
Gebundene Ausgabe – 2. November 2016  

von Tom Burgis (Autor),
Michael Schiffmann (Übersetzer)
Tom Burgis ist als Auslandsreporter für die Financial Times tätig, zuletzt in Johannesburg und Lagos. Aktuell lebt er in London, wo er ein Team für investigativen Journalismus leitet.
Unter anderem Preisträger des renommierten Jerwood Awards im Januar 2013, ist er heute ein gefragter Kommentator bei der BBC, CNBC und weiteren internationalen Fern- und Radiosendern.
Unerschrocken, eloquent und mutig, liefert Tom Burgis hier sein Erstlingswerk und stellt sich an die Spitze einer neuen Generation junger investigativer Journalisten.

In mancher Hinsicht ist Afrika der wohl reichste Kontinent der Welt: Ein Drittel der weltweiten Rohstoffvorkommen liegt hier unter der Erdoberfläche.
Für die Mehrheit der Bevölkerung bedeutet dieser Reichtum allerdings weit mehr Fluch als Segen.

Ein kriminelles Netzwerk aus zwielichtigen Händlern, internationalen Großkonzernen und kapitalistischen Freibeutern hat sich den Zugang zu den Ressourcen gesichert und greift die Gewinne systematisch ab.
Die direkten Folgen sind ausufernde Korruption, Gewalt und Unterdrückung.

Auslandsreporter Tom Burgis wirft ein vollkommen neues Licht auf die Schattenseiten unseres globalen Wirtschaftssystems und beschreibt die rücksichtslose Plünderung eines ganzen Kontinents.


Pressestimmen

„Das Geschäft mit geraubten Bodenschätzen ist verhängnisvoll für Menschen und politische Systeme in Afrika. Mit seinem Buch deckt der Journalist Tom Burgis Strukturen auf, die dieses Geschäft ermöglichen; und macht Machtkonstellationen sichtbar, die bisher der Öffentlichkeit größtenteils verborgen waren.“ Deutschlandradio Kultur Lesart

„Eine atemberaubende Reise durch den Teil des afrikanischen Kontinents, den die Welt als ihre Mine benutzt. … Burigs beschreibt präzise die Symptome einer Wirtschaft, die einseitig am Export von Rohstoffen festhält.“ Die ZEIT

„Ein exzellentes Buch … Burgis deckt schonungslos und faktenreich auf, was hinter dem steckt, was der Autor die „Plünderungsmaschine“ nennt … und verliert nie den Blick für das Ganze, für die Tatsache, dass er und jeder Leser indirekt selbst mitverantwortlich dafür ist, dass Afrika ausgeplündert wird … ein wichtiges Buch zur richtigen Zeit.“ Deutschlandfunk Andruck

„Burgis gehört zu den wenigen, die den Ressourcenfluch entschlüsseln, und zwar in einer seltenen empirischen Tiefe.“ Süddeutsche Zeitung

„Afrika ist reich an Rohstoffen, aber die Bevölkerung bleibt arm und wird ärmer, wie in dem Buch hervorragend gezeigt wird: Konzerne und Machthaber machen ihre eigenen Geschäfte.“ Basler Zeitung

„Ein großartiges und niederschmetterndes Buch … ein Wirtschaftskrimi“ SWR2

„Burgis’ Buch liest sich wie ein Spionageroman – packend und verstörend bis zur letzten Seite.“ Saldo

„Ein ausgezeichnetes und gut recherchiertes Buch … Der großartige Wert liegt in den besonderen Details, der Erzählkunst und den Charakteren, die Burgis vorstellt. Ein schillerndes Buch voll lebhafter investigativer Berichterstattung.“ LITERARY REVIEW

„Ein großartiges Sammelbuch über die Ausbeutung … [Burgis] hat den Ärmsten der Armen einen großen Dienst erwiesen.“ FINANCIAL TIMES

„Enthüllend … Dieses intelligente Buch sollte uns alle ins Stocken bringen, wenn wir unsere Autos mit Benzin volltanken.“
THE SUNDAY TIMES

Samstag, 4. März 2017

Der Verat des Bildungssystems an unseren Kindern !





Richard David Precht, geboren 1964, ist Philosoph, Publizist und Autor und einer der profiliertesten Intellektuellen im deutschsprachigen Raum.
Er ist Honorarprofessor für Philosophie an der Leuphana Universität Lüneburg sowie Honorarprofessor für Philosophie und Ästhetik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin.
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Seit seinem sensationellen Erfolg mit „Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?“ waren alle seine Bücher zu philosophischen oder gesellschaftspolitischen Themen große Bestseller und wurden in mehr als vierzig Sprachen übersetzt.
Seit 2012 moderiert er die Philosophiesendung »Precht« im ZDF.
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Unsere Kinder, die heute eingeschult werden, gehen im Jahr 2070 in Rente. Doch wir überfrachten sie mit Wissensstoff, den sie für ihr Leben kaum brauchen werden.
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Statt ihnen dabei zu helfen, Neugier, Kreativität, Originalität, Orientierung und Teamgeist für eine immer komplexere Welt zu erwerben, dressieren wir sie zu langweiligen Anpassern.
Demgegenüber stehen die Erkenntnisse der modernen Entwicklungspsychologie, der Lerntheorie und der Hirnforschung, die an unseren Schulen bis heute kaum berücksichtigt werden.
Denn nur was mit Neugier gelernt wird, wird unseren Kindern wichtig und bedeutsam. Und nur was ihnen bedeutsam ist, weckt ihre Kreativität und spornt die Leistungsbereitschaft an.
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Der Philosoph und Bestsellerautor Richard David Precht fordert: Unsere Schulen müssen völlig anders werden als bisher.
Wir brauchen andere Lehrer, andere Methoden und ein anderes Zusammenleben in der Schule. Mit einem Wort:
Wir brauchen keine weitere Bildungsreform, wir brauchen eine Bildungsrevolution!
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Freitag, 10. Februar 2017

Die Schattenwirtschaft überwinden




Die der deutschen Sozialdemokratie nahestehende Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) hat in ihrer Publikationsreihe "Internationale Politikanalyse (IPA)" ein interessantes theoretisches Dokument zu den Steueroasen veröffentlicht. 

Die beiden Autoren sind keine Geringeren als der amerikanische Nobelpreisträger Joseph E. Stiglitz und der Schweizer Strafrechtsprofessor Mark Pieth.
Beide hatten eine Expertengruppe (Panama) im Kampf gegen Steueroasen unter Protest verlassen. Sie veröffentlichen ihren eigenen Bericht.



Hier liegt eine deutschsprachige Fassung vor,
  • Weltweit wächst der Konsens darüber, dass Steueroasen – Jurisdiktionen, die globale Standards zur unternehmerischen und finanziellen Transparenz unterlaufen – ein globales Problem darstellen: Sie ermöglichen Geldwäsche sowie Steuervermeidung und Steuerhinterziehung und begünstigen damit Kriminalität und eine unannehmbar hohe Ungleichheit bei der Verteilung des globalen Wohlstands.
  • Als führende Wirtschaftsakteure sind die Vereinigten Staaten und Europa in der Pflicht, Finanzplätze zur Einhaltung globaler Transparenzstandards zu zwingen. Dass sie hierzu über die erforderlichen Instrumente verfügen, zeigte sich eindrucksvoll bei der Bekämpfung des Terrorismus. Dass sie gegen Korruption sowie Steuervermeidung und -hinterziehung nicht entsprechend vorgehen, zeigt die Macht jener Interessengruppen, die von der Geheimhaltung profitieren.
  • Wo es in der globalisierten Welt Schlupflöcher gibt, werden Gelder durch diese Schlupflöcher fließen. Daher bedarf es eines globalen Systems der Transparenz. Die USA und die EU sind der Schlüssel dafür, dass sich die Waagschale zur Transparenz hin neigt, aber das kann nur ein Anfang sein: Jeder Staat muss seine Rolle als Teil der Weltgemeinschaft um der Schattenwirtschaft ein Ende zu machen; und besonders wichtig ist es hierbei, dass aus den heutigen Steueroasen Führungspersönlichkeiten hervorgehen, die zeigen, dass es Alternativmodelle für Wachstum und Entwicklung gibt.
  • Staaten sollten sich proaktiv positionieren – nicht nur gegenwärtige Mindeststandards erfüllen, sondern ihr wirtschaftliches Entwicklungsmodell am neuesten Stand der Entwicklung dieser Standards ausrichten. Jedes Land muss sorgfältig abwägen, ob es in einem nie endenden Wettlauf versuchen soll, mit der Fortentwicklung internationaler Standards Schritt zu halten, oder als Vorbild dienen und selbst Standards setzen möchte, denen nachzueifern schließlich andere sich genötigt sehen.
Joseph E. Stiglitz
ist ein US-amerikanischer Ökonom
https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_E._Stiglitz

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Mark Pieth
Er ist ein Schweizer Professor für Strafrecht mit dem Spezialgebiet organisierte und Wirtschaftskriminalität.
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Mittwoch, 1. Februar 2017

Hoffnung Mensch



Michael Schmidt-Salomon
Hoffnung Mensch - Eine bessere Welt ist möglich
Piper Verlag, 368 Seiten
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Michael Schmidt-Salomon, Dr. phil., geboren 1967, ist freischaffender Philosoph und Schriftsteller sowie Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung.
Er ist häufiger Interviewpartner in Presse, Funk und Fernsehen. Bei Piper erschienen von ihm »Jenseits von Gut und Böse«, »Leibniz war kein Butterkeks« (mit Lea Salomon) sowie zuletzt »Keine Macht den Doofen«. Weiteres zum Autor: www.schmidt-salomon.de
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Wir sind besser als wir glauben

Ist der Mensch tatsächlich nur ein »fataler Irrläufer der Natur«, um den es nicht schade wäre, würde er von der Erde verschwinden?
Nein, sagt Philosoph und Bestsellerautor Michael Schmidt-Salomon: Denn die biologische und kulturelle Entwicklung unserer Spezies zeigt, dass wir das Potenzial haben, immer besser, immer »humaner« zu werden. Ein beeindruckendes, augenöffnendes Plädoyer für den Glauben an die Menschheit.
(Klappentext des Piper-Verlags) .
Der Mensch ist das mitfühlendste, klügste, phantasiebegabteste, humorvollste Tier auf diesem Planeten. Er hat Kunstwerke von atemberaubender Schönheit hervorgebracht und raffinierteste Methoden entwickelt, um die Geheimnisse des Universums zu lüften. Nie zuvor gab es ein Lebewesen, das sich so aufopferungsvoll um Kranke und Schwache kümmerte, das so unermüdlich für Freiheit und Gerechtigkeit kämpfte – trotz aller Niederlagen.
Über die dunkle Seite der Menschheit ist viel geschrieben worden, ihre Sonnenseite fiel meist unter den Tisch. Dieses Buch zeigt sie auf.

Eine Liebeserklärung an unsere oft verkannte Spezies, die es wert ist, dass wir uns für sie engagieren, statt vorauseilend vor der Irrationalität der Welt zu kapitulieren.
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siehe weiters unter
http://www.hoffnung-mensch.de/p/buch.html
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Samstag, 28. Januar 2017

Get Bildung ! Der Blog für BILDUNGSneuigkeiten !
















Bildung ist die wichtigste Grundlage eines erfolgreichen und gelungenen Lebens. In den letzten Jahres ist das Bildungssystem in Österreich in eine zunehmende Krise geraten, gleichzeitig engagieren sich immer mehr Menschen für einen nachhaltigen Bildungswandel innerhalb und außerhalb bestehender Systeme. Diese PionierInnen gehen mit gutem Beispiel voran und geben trotz der verhärteten Strukturen Zuversicht, dass zukunftsträchtige Formen von Bildung möglich sind.
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Get Bildung! ermöglicht durch bedächtige und faktenbasierte Berichterstattung die nötige Grundlagen-Information, auf deren Basis sich LeserInnen eine eigene Meinung bilden können und zu Aktionen in ihrem Umfeld animiert werden.
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Get Bildung! ist als werbefreier und unabhängiger Blog für Bildungsneuigkeiten gestaltet. Es wird von für Bildungsthemen kompetenten AutorInnen gestaltet, die sich einem konstruktiven und lösungsorientierten Journalismus verpflichtet fühlen.
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Get Bildung! setzt auf Hintergrundberichte, Analyse, die Geschichten hinter den Fakten und den Bericht über Handlungsmöglichkeiten und Lösungen für die gegenwärtigen Herauforderungen im Bildungsbereich in Österreich und der Welt.
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Get Bildung! hat seinen Sitz in Wien, berichtet zum Thema aber nicht nur aus Österreich sondern aus der ganzen Welt.
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Get Bildung! recherchiert so lange wie nötig, um die Ursachen von Problemen möglichst genau zu erfassen und auf dieser Basis in Zusammenarbeit mit Experten konstruktive und nachhaltige Lösungen zu bieten.
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Get Bildung! setzt auf die vielfältige Beteiligung seiner LeserInnen, um gemeinsam die Zukunft der Bildung zu gestalten.
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Get Bildung! finanziert sich durch Jahres- und Förderabonnements der LeserInnen.


siehe weiter unter
https://www.facebook.com/getbildung/
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"Get Bildung!", der BLOG FÜR BILDUNGsneuigkeiten, unabhängige, werbefreie, konstruktive und lösungsorienterte Berichterstattung über Bildung.
http://getbildung.eu/
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Mittwoch, 25. Januar 2017

(Un-)Gerechte (Un-)Gleichheiten









(Un-)Gerechte (Un-)Gleichheiten
(edition suhrkamp)
Taschenbuch von Steffen Mau (Herausgeber), Nadine M. Schöneck (Herausgeber)
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Steffen Mau, geboren 1968, ist Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin.
In der edition suhrkamp sind zuletzt erschienen: 

- Lebenschancen. Wohin driftet die Mittelschicht? und (zusammen mit Nadine M. Schöneck als Herausgeber) 
- (Un-)Gerechte (Un-)Gleichheiten
(es 2684)

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Wie gerecht sind Kapitalmärkte, Bildungspakete, der Sozialstaat, die Frauenquote oder die Erbschaftssteuer? Reicht es aus, Ungleichheiten zu beseitigen, um die Gesellschaft gerechter zu machen?
In diesem Buch diskutieren Autorinnen und Autoren
aus verschiedensten Fachrichtungen teils sehr konträr über den Zusammenhang von Gleichheit und Gerechtigkeit.
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Ob es um Bildung, die Einkommen von Spitzenmanagern oder Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern geht: Fragen der (Un-)Gleichheit und Gerechtigkeit begegnen uns täglich in den Medien.
Gleichzeitig handelt es sich seit den Anfängen des Faches um klassische Themen der Soziologie:
- Wie viel Ungleichheit ist gerecht?
- Wie viel Ungleichheit kann eine Gesellschaft verkraften, wie viel braucht sie?
- Ab welchem Punkt drohen Widerstand oder Exklusion?
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In diesem Band beleuchten renommierte Sozialwissen-schaftlerInnen und Publizisten diese Fragen aus unterschied-lichen Blickwinkeln. Das Buch bietet einen Überblick über die soziologische Debatte und schließt – durchaus polemisch – an aktuelle politische Diskussionen an.
Mit Beiträgen von Jutta Allmendinger, Rainer Hank, Sighard Neckel, Paul Nolte, Hartmut Rosa u. a.
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Welt der Wirtschaft



 

Welt der Wirtschaft:
Neue Fragen, einfach erklärt

Taschenbuch
von Judith Kösters (Herausgeber), Heike Ließmann (Herausgeber)
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Die Herausgeber Judith Kösters, Heike Ließmann und Karl-Heinz Wellmann sind sind Redakteure in der Redaktion Bildung und Wissenschaft bei hr Info.
Ihr Buch basiert auf dem Funkkolleg Wirt- schaft und entstand mit wissenschaftlicher Begleitung des House of Finance und des Fachbereichs Wirtschaftspädagogik der Goethe-Universität Frankfurt.
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Pressestimmen

11.05.2016 / BME weekly: »Hintergrundwissen, Querverbindungen, Denkanstöße: Das Buch aus dem Campus Verlag lässt in puncto moderne Wirtschaftswelt keine Fragen offen.«
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08.08.2016 / Bankenverband: »Ein gut geschriebenes und leicht verständliches Buch.«
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05.09.2016 / Beschaffung aktuell: »Dieses Wissensbuch zum Thema Wirtschaft lässt keine Fragen offen. Die Autorinnen und Autoren möchten Lust darauf machen, sich auf ein Thema einzulassen, dessen Fragen jeden von uns berühren.«
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Einkaufen im Supermarkt, eine App herunterladen, die Rente planen, online ein Buch bestellen: Tag für Tag treffen wir wirtschaftliche Entscheidungen.
Wir fragen uns beispielsweise:
- Warum ist Benzin abends billiger als morgens?
- Würde die Welt auch ohne Geld funktionieren?
- Muss die Wirtschaft ewig wachsen?
Statt auf Antworten zu warten, haben wir Gewohn-heiten entwickelt, die uns Sicherheit vermitteln. Aber viele Aspekte unseres ökonomischen Alltags sind
hochkomplex, und wir neigen daher nur allzu gern dazu, sie zu verdrängen:
- Wie sicher ist meine Altersvorsorge?
- Wie lange reichen die natürlichen Ressourcen?
- Wie fair sind Fair-Trade-Produkte?
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Hinzu kommt, dass der Glaube an die Funktions-fähigkeit der Märkte erschüttert ist – spätestens seit die Finanzkrise ab 2007 in der Finanzwelt Abgründe von Versagen und ökonomischer Naivität zutage treten ließ:
- Ist Gier der Urantrieb des Wirtschaftens?
- Sind Gewerkschaften bloß noch Sand im Getriebe?
- Wer beeinflusst uns darin, wie wir über Wirtschaft und ihre Werte nachdenken?
- Welche überlieferten Theoriegebilde funktionieren noch, welche müssen wir neu denken?
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Aber auch andere Fragen tun sich auf:
- Wie verändern Globalisierung und Digitalisierung die Arbeitswelt?
- Formt die Wirtschaft das Internet oder das Internet die Wirtschaft?

Diesen Fragen – und vielen anderen – widmet sich dieses Buch, allgemeinverständlich und nah an unserem Alltag. Die Autorinnen und Autoren möchten Lust darauf machen, sich auf ein Thema einzulassen,
dessen Fragen jeden von uns berühren. Denn hinter vielen aktuellen politischen Debatten, genauso wie hinter ganz persönlichen Problemen, verbergen sich häufig ökonomische Grundsatzfragen.
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Die 22 Kapitel dieses Buches basieren auf dem Funkkolleg Wirtschaft, einer Sendereihe, die erfahrene Wirtschaftsjournalisten für das Hörfunk-programm hr-iNFO verfasst haben.
Die Texte der halbstündigen Hörfunkfeatures wurden für die Druckfassung stilistisch und formal überarbeitet.
Sie atmen aber noch die Lebendigkeit der Hörfunk-sendungen, denn die zahlreichen, eigens für das Funkkolleg Wirtschaft aufgezeichneten Gespräche mit Wissenschaftlern blieben als wörtliche Zitate erhalten.
Auch beim Thema Wirtschaft lohnt es sich, hin und wieder aus den Routinen des Alltags auszusteigen und über vermeintlich Selbstverständliches nachzudenken.
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Judith Kösters
Heike Ließmann
Karl-Heinz Wellmann
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Sonntag, 22. Januar 2017

Die Strategie des Pentagon





Der Weg in die Weltdiktatur:
Krieg und Frieden im 21. Jahrhundert
Die Strategie des Pentagon
Gebundene Ausgabe von Dr.Thomas P.M. Barnett (Autor)
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Titel der U.S amerikanischen Ausgabe:
"The Pentagon's New Map"
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Thomas
P. M. Barnett (* 1962 in Chilton, Wisconsin) Barnett wuchs in Boscobel, Wisconsin (USA) auf. Ein entfernter Verwandter, Major General George Barnett, war Kommandant der US-Marineinfanterie während des Ersten Weltkrieges (1914–1918). Thomas Barnett studierte an der University of Wisconsin–Madison russische Sprache und Literatur sowie Internationale Beziehungen.
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Anschließend absolvierte er einen Master-Studiengang Regionalwissenschaft in Harvard, wo er schließlich in Politikwissenschaft promovierte. Von 1998 bis 2004 forschte Barnett als Professor am U.S. Naval War College. Eines seiner Projekte untersuchte, wie die fortschreitende Globalisierung die Spielregeln internationaler Sicherheit verändert und insbesondere, welche Auswirkung diese Änderungen auf die Rolle des US-Militärs haben, das traditionell wirtschaftliche Verbindungen der USA in der Welt absichert.
Diese Arbeitstreffen fanden in Räumen des Finanzdienst-leisters Cantor Fitzgerald im World Trade Center 1, die am 11. September 2001 zerstört wurden, statt. Als Reaktion auf die Anschläge schuf der US-Verteidigungsminister ein Amt zur Transformation der Streitkräfte; auch Tom Barnett gehörte zu den Mitarbeitern.

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Der Weg in die Weltdiktatur / Krieg und Frieden im 21. Jahrhundert. Die Strategie des Pentagon
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Seit dem Ende des Kalten Krieges sucht Amerika nach einer neuen Theorie, um das scheinbare Chaos in der heutigen Welt zu beschreiben. Der Konflikt der Supermächte ist Geschichte – aber wodurch wurde er ersetzt?.
Die zukünftige Neue Weltordnung:
Der amerikanische Militärstratege und Politikberater Thomas P. M. Barnett ist einer der einflussreichsten Theoretiker der
Globalisierung; und er versteht diese ausdrücklich als amerikanische Weltherrschaft, gestützt auf die militärischen Möglichkeiten der „einzigen verbliebenen Weltmacht“.
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In „Der Weg in die Weltdiktatur“ liefert Thomas Barnett eine wegweisende Annäherung an die Globalisierung, verbindet dabei militärische, ökonomische, politische und kulturelle Aspekte und bietet nicht weniger als eine umfassende Deutung des Wesens von Krieg und Frieden im einund-zwanzigsten Jahrhundert.
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Barnett sagt selbst, dass es zwangsläufig noch viele Kriege, Unruhen und globale Krisen geben muss, bis das Ziel einer „Zukunft, die es wert ist, geschaffen zu werden“, erreicht ist.
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Thomas P.M. Barnett definiert in seinem Buch auch den ungehinderten Flüchtlingsstrom nach Europa als eine der vier Kernstrategien zur Globalisierung und damit zum Ausbau der US-Dominanz.  

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Es spricht daher für sich, dass der Autor – trotz aller Beteuerungen, es ginge ihm um eine lebenswerte Zukunft – mit der Wahl des deutschen Titel (Der Weg in die Weltdiktatur) durchaus einverstanden war.
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Entsprechend martialisch ist auch Barnetts kurze, bündige Ansage an die Feinde seiner neuen Weltordnung:
„Jawohl, ich nehme die vernunftwidrigen Argumente meiner Gegner zur Kenntnis. Doch sollten sie Widerstand gegen die globale Weltordnung leisten, fordere ich: Tötet sie!“ (Drehbuch für den 3. Weltkrieg)
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„Zum Glück“,
so Barnett, kam dann der 11. September 2001 (und hätte er nicht so gut zu den neuen sicherheitspolitischen Erfordernissen gepasst, hätte man ihn beinahe erfinden müssen, merkt Barnett an); und dieser unvergleichliche Terrorakt lenkte den Blick auf die neuen strategischen Herausforderungen..
Oberstes politisches Ziel ist daher für ihn die Förderung der Globalisierung –
nötigenfalls auch mit militärischen Mitteln.
Die Durchsetzung von Demokratie und Menschenrechten ist dabei ein untergeordnetes Ziel.
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Völker, die ihre Kultur und Identität bewahren und zu diesem Zweck souveräne Nationalstaaten aufrechterhalten möchten, sind schonungslos auszuschalten; wer die Globalisierung bekämpft, muss beseitigt werden, wie Barnett unmissverständlich ausführt.
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