Geld ohne Wert:
Grundrisse zu einer Transformation der Kritik der politischen Ökonomie [Broschiert]Robert Kurz (Autor)
Grundrisse zu einer Transformation der Kritik der politischen Ökonomie [Broschiert]Robert Kurz (Autor)
Robert Kurz ist am 19.Juli 2012 an den Folgen einer Nierenoperation gestorben. Mit 68 Jahren, viel zu früh.
Er war maßgeblicher Mitbegründer der Wertkritik.
Mit der Gruppe Krisis und später der Gruppe Exit! entwickelte er eine vehemente Kritik an den Grundformen der kapitalistischen Gesellschaft: Arbeit, Ware, Wert, Geld.
Dem Traditionsmarxismus warf er eine verkürzte Analyse und Kritik vor, die nur auf die Ebene der Verteilung des Reichtums abzielt, aber Form und Zustandekommen dieses Reichtums außen vor lässt.
Er war maßgeblicher Mitbegründer der Wertkritik.
Mit der Gruppe Krisis und später der Gruppe Exit! entwickelte er eine vehemente Kritik an den Grundformen der kapitalistischen Gesellschaft: Arbeit, Ware, Wert, Geld.
Dem Traditionsmarxismus warf er eine verkürzte Analyse und Kritik vor, die nur auf die Ebene der Verteilung des Reichtums abzielt, aber Form und Zustandekommen dieses Reichtums außen vor lässt.
Der vorliegende Essay stellt den Versuch dar, verschiedene
Argumentationsstränge einer grundlegenden Neuinterpretation der Kritik
der politischen Ökonomie in einer Art Übersicht oder Gesamtschau
vorzustellen.
Vier große Themen sollen dabei in einem ersten Versuch zusammengeschlossen werden:
- Erstens das Problem der vormodernen oder vorkapitalistischen Sozietäten in ihrer grundsätzlichen Differenz zur negativen ökonomischen Vergesellschaftung der sogenannten Moderne.
- Zweitens der historische Konstitutionsprozess des Kapitals in der Frühmoderne.
- Drittens die Logik und der kategoriale Zusammenhang oder Kreislauf (Marx) des Kapitals als sein eigener Reproduktionsprozess oder Gang in sich.
- Und viertens der innere Selbstwiderspruch und die logische innere Schranke der kapitalistischen Dynamik als manifestes Resultat der fortschreitenden Binnengeschichte des Kapitalfetischs.
Vier große Themen sollen dabei in einem ersten Versuch zusammengeschlossen werden:
- Erstens das Problem der vormodernen oder vorkapitalistischen Sozietäten in ihrer grundsätzlichen Differenz zur negativen ökonomischen Vergesellschaftung der sogenannten Moderne.
- Zweitens der historische Konstitutionsprozess des Kapitals in der Frühmoderne.
- Drittens die Logik und der kategoriale Zusammenhang oder Kreislauf (Marx) des Kapitals als sein eigener Reproduktionsprozess oder Gang in sich.
- Und viertens der innere Selbstwiderspruch und die logische innere Schranke der kapitalistischen Dynamik als manifestes Resultat der fortschreitenden Binnengeschichte des Kapitalfetischs.
Einen zentralen Zugang zu dieser Transformation der Kritik der
politischen Ökonomie liefern die Auseinandersetzung mit dem
methodologischen Individualismus in den bürgerlichen
Gesellschaftswissenschaften und im Marxismus sowie die Klärung des
Substanzbegriffs der abstrakten Arbeit.
Damit wird eine kategoriale
Kritik des Kapitalismus begründet, vor der die gesamte demokratisch
domestizierte Linke bislang zurückscheut.
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