Mittwoch, 26. Februar 2014

Dürfen wir so bleiben, wie wir sind?






Dürfen wir so bleiben, wie wir sind?Gegen die Perfektionierung des Menschen- eine philosophische Intervention
Jürgen Wiebicke


Es sind drängende und bedrängende Fragen, die der Philosoph und Journalist Jürgen Wiebicke aufwirft:
 - Wann ist man "tot genug" für die Organentnahme?
 - Was legitimiert Sterbehilfe?
 - Welchen Grad von Divergenz menschlichen Lebens hält die Gesellschaft (noch) aus?
 - Wird die Reproduktionsmedizin der Baukasten für menschliche Musterexemplare?
 - Brauchen wir medizinisch optimierte Stimmungspillen für den Alltag?
 - 
Welche ethischen Leitplanken braucht eine menschliche Zukunft?
 - Und wer, wenn nicht wir selbst, sollte sie im Interesse des Humanen bewahren oder aufrichten?


Solche Fragen legen nahe, dass die atemberaubenden Fortentwicklungen in Medizin und Technik aus ethischer Sicht nicht unbedingt Fortschritte sein müssen. 

Pillen, Technik, medizinische Eingriffe – wollen wir wirklich, dass menschliches Leben in seiner Vielfalt zuerst vom jeweils "Machbaren" dominiert wird?
Oder sollten nicht vielmehr ethische Überlegungen Leitplanken im Umgang mit dem Anderen, dem Problematischen, dem Störenden oder Leidenden bilden?




Dienstag, 25. Februar 2014

Arme Roma, böse Zigeuner - Was an den Vorurteilen über die Zuwanderer stimmt, oder auch nicht !


















































Arme Roma, böse Zigeuner - Was an den Vorurteilen über die Zuwanderer stimmt (Ein Faktencheck)

Norbert Mappes-Niediek 
Warum kommen die Roma in Osteuropa aus ihrem Elend nicht heraus? 
- Sind sie arm, weil sie diskriminiert werden, oder werden sie diskriminiert, weil sie arm sind? 
- Sind sie arbeitsscheu, kriminell und womöglich dümmer als andere? 
So wird oft gefragt, wenn auch meistens hinter vorgehaltener Hand. Und die Antwort kennt man natürlich: "typisch Roma." Der langjährige Balkan-Korrespondent Norbert Mappes-Niediek unternimmt einen Faktencheck und kommt zu überraschenden Befunden. Zugleich kritisiert er die europäische Roma-Politik und die von ihr beförderte "Gypsy industry" fundamental und zeigt alternative Wege auf.


Kenntnisreich und erfahrungsgesättigt überprüft der langjährige Balkan-Korrespondent Norbert Mappes-Niediek weitverbreitete Vorurteile über Sinti und Roma. Entstanden ist aber keine trockene wissenschaftliche Analyse, sondern ein oft reportagehaftes Buch, das es nicht bei Beschreibungen belässt, sondern Perspektiven und Forderungen für den Umgang mit dieser großen europäischen Minderheit entwickelt. (SWR2 (Forum Buch))
Norbert Mappes-Niediek: Jahrgang 1953, lebt seit 1992 als freier Korrespondent für Österreich und Südosteuropa in der Steiermark (Österreich). 1994/95 war er beim Sonderbeauftragten des UNO-Generalsekretärs für das ehemalige Jugoslawien als Berater tätig. Er schreibt unter anderem für Frankfurter Rundschau, Standard (Wien) und NRC Handelsblad (Rotterdam). Zahlreiche Bücher; im Ch. Links Verlag erschienen: »Österreich. Einblicke in ein fremdes Land«, 2001/2012; »Balkan- Mafia. Staaten in der Hand des Verbrechens - Eine Gefahr für Europa«, 2003; »Die Ethno-Falle. Der Balkan-Konflikt und was Europa daraus lernen kann«, 2005; »Kroatien. Ein Länderporträt«, 2009/2011.