Montag, 12. März 2012

Exit: Mit Links aus der Krise


Exit: Mit Links aus der Krise:
Edition Blätter 3
[Broschiert]







Elmar Altvater ,
Samir Amin
,
Colin Crouch
,
Tim Jackson
,
Tony Judt
,
Birgit Mahnkopf
,
Robert Misik
,
Antonio Negri
,
Kate Pickett
,
Harald Welzer

u.v.a. Auch 2012 hat die Krise Hochkonjunktur. Aber mit was für einer Krise haben wir es eigentlich zu tun; wer oder was steckt genau in der Krise?

- Die Wirtschafts- und Finanzmärkte?
- Das kapitalistische Wirtschaftssystem?
- Gar die Demokratie?
- Welche Zwänge und Mechanismen führten zur Krise und mit welchen Strategien ist eine Neuordnung möglich?


Mit dem Sammelband 'Exit- mit Links aus der Krise' geben die 'Blätter für deutsche und internationale Politik' Antworten auf diese Fragen. Sie beschließen damit ihre globalisierungskritische Trilogie,
in der bereits 'Der Sound des Sachzwangs' (2006) und
'Das Ende des Kasino-Kapitalismus' (2009) erschienen.

Entstanden ist ein Reader, der die Finanz- und Wirtschaftskrise unserer Zeit umfassend beleuchtet. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag zur ernsthaften und differenzierten Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Krise.

1 Kommentar:

  1. Seit dem Crash der US-Investmentbank Lehman Brothers im September 2008 hat sich der Blick auf die Welt fundamental verändert. Was als Finanzkrise begann, hat sich längst zu einer Demokratie-, Staats- und Souveränitätskrise ausgeweitet. Offenbar kann von einem Primat der Politik über die Wirtschaft nicht die Rede sein. Im Gegenteil, erstmalig sorgten die Ausschläge an den Börsen für die umgehende Ablösung zweier demokratisch gewählter Regie- rungen, in Griechenland und Italien. Insofern kann man getrost von einem „Putsch der Märkte“ sprechen. Die Finanzmärkte erzwingen heute gewisser- maßen ihre eigenen Expertokratien. Sie sind es, die durchregieren.

    Wie aber ist dieser Krise zu begegnen? Wie sehen wirksame politische Alternativen zum realexistierenden Kapitalismus aus? Eröffnet die globale Gefahr also tatsächlich auch „das Rettende“, sprich: neue Chancen für alte und neue politische Bewegungen?

    Diese Fragen stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Es ist nach „Der Sound des Sachzwangs“ (1. Auflage 2006) und „Das Ende des Kasino-Kapitalismus“ (1. Auflage 2009) der dritte und letzte Band unserer globalisierungskriti- schen Trilogie, die sich mit Ursachen und Folgen der Krise des Kapitalismus beschäftigt. Im ersten Kapitel des Buches unternehmen verschiedene Autoren eine Bestandsaufnahme der globalen Krise. Anschließend folgen Plädoyers für eine ökologische Wende (Kapitel 2) und eine fundamental andere öko- nomische Logik (Kapitel 3). Kapitel 4 widmet sich explizit der Frage: Was ist heute links? Und das fünfte und letzte Kapitel fragt nach dem „Stand der Bewegung“ und benennt Akteure und Strategien.

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