Sonntag, 11. März 2012

Die Qualität der österreichischen Demokratie


Die Qualität der österreichischen Demokratie:
Kriterien, Befunde, Herausforderungen.
Karl Duffek (Herausgeber), Barbara Rosenberg (Herausgeber), Barbara Prammer (Herausgeber)


Weltweit bekennen sich heute so viele Staaten wie nie zuvor zur Demokratie. Eine quantitativ beispiellose , die aber die Frage nach der Qualität der Demokratie nicht überdecken darf.
Und aus gutem Grund wird in der politikwissenschaftlichen Diskussion immer häufiger der Zustand und die Qualität der Demokratie(n) thematisiert. Denn nicht nur der international vergleichende Blick auf junge demokratische Gesellschaften rückt diese Frage in den Mittelpunkt. Auch die Analyse der entwickelten, vermeintlich gefestigten Demokratien bringt zahlreiche Krisensymptome zu Tage.

Wenn man sich etwas näher mit dem Sinn der Demokratie (in Österreich, aber auch jene von anderen Ländern) auseinandersetzen will ist es nahezu eine "Pflichtliteratur".
Besonders die Aktualität dieser Thematik könnte bei allen punkten. Sehr zum Weiterempfehlen!

Die Beiträge beruhen auf einem im Mai 2009 in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für Politikwissenschaften in Wien durchgeführten Symposion, auf ergänzenden Vortragsveranstaltungen und auf den Ergebnissen einer vom Institut für Konfliktforschung im Auftrag des Dr.-Karl-Renner-Instituts durchgeführten Studie zum Thema "Demokratie messen? Indikatoren für Demokratiequalität".


Mag.a Barbara Prammer, geboren am 11. Jänner 1954 in Ottnang am Hausruck/Oberösterreich. Matura Handelsakademie Vöcklabruck, Studium der Soziologie an der Universität Linz, Zweite Präsidentin des oö. Landtages (1991 - 1995), Mitglied der oö. Landesregierung (1995 - 1997), Bundesministerin für Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz (1997 - 2000). Seit 1999 Abgeordnete zum Nationalrat. Von 2004 bis 2006 Zweite Präsidentin  des Nationalrates.

2006 wurde sie als erste Frau zur österreichischen Nationalratspräsidentin gewählt. Die politischen Beobachter achteten daher besonders auf die Ergebnisse der (geheimen) Abstimmung. Mit 135 von 166 gültigen Abgeordneten-Stimmen erreichte sie prozentuell dieselbe Zustimmung wie ihr Vorgänger Andreas Khol vier Jahre zuvor. In ihrer Antrittsrede sprach sie sich für die Stärkung derMinderheitenrechte im Nationalrat aus.

Im Jahr 2008 wurde Prammer mit 140 von 168 gültigen Stimmen erneut zur Nationalratspräsidentin gewählt, ebenso 2013 mit 147 von 179 gültigen Stimmen.
Sie war bis zu ihrem Tod am 2.August 2014 Präsidentin des Nationalrats. 

1 Kommentar:

  1. Inhalt
    7 Vorwort, Karl A. Duffek, Barbara Rosenberg
    11 Einleitung, Barbara Prammer

    Abschnitt 1:Herausgeforderte Demokratie
    19 Wolfgang Merkel, Die Herausforderungen der Demokratie zu Beginn des 21. Jahrhunderts
    31 Colin Crouch, Postdemokratie und die politischen Auswirkungen der Finanzkrise

    Abschnitt 2: Was ist Demokratiequalität?
    55 Anton Pelinka, Was ist demokratische Qualität? Österreich im internationalen Vergleich
    75 Dirk Berg-Schlosser, Demokratietheorien und Demokratisierung: Österreich im internationalen Vergleich
    91 Karin Liebhart, Demokratiequalität und Demokratiereform – aktuelle Diskussionen auf nationaler und europäischer Ebene

    Abschnitt 3: Soziale Demokratie – Begegnung unter Gleichen
    121 Thomas Meyer, Soziale Demokratie – Begegnung unter Gleichen
    135 Birgit Sauer, Zivilgesellschaft oder Staat? Transformation und soziale Bewegungen am Beispiel der Frauenbewegung
    163 Michael Rosecker, Nahräume der Demokratie – Brennpunkt Kommunalpolitik

    187 Anhang: Die AutorInnen

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