Sonntag, 18. März 2012

Risse in der Zeit: Ein Leben zwischen Ost und West



Risse in der Zeit: Ein Leben zwischen Ost und West [Gebundene Ausgabe]
Cornelius Weiss
(Autor)



Trotz oder gerade wegen aller Risse in seinem Leben blieb der Professor für Theoretische Chemie un
d ehemalige Rektor der Universität Leipzig (1991 - 1997) ein religiöser Sozialist, einer, der als Alterspräsident des Sächsischen Landtages 2004 für bundesweites Interesse sorgte, als er sich intensiv mit der Ideologie der ins Parlament eingezogenen NPD auseineindersetzte. Der damals 71-Jährige beendete die Eröffnungsrede mit einer Kampfansage an "alle Feinde der Demokratie".


Einundzwanzig Gramm Radium. Der deutsche Atomphysiker Carl Friedrich Weiss trägt sie bei sich, ihr Wert: rund 15 Millionen Dollar. Er soll das Radium sicher auf den Obersalzberg schaffen. Zu kostbar ist das Gut, das man zur Herstellung von Atombomben braucht.

Cornelius Weiss beginnt seine Autobiographie mit der dramatischen Geschichte seines Vaters, der am Ende des Zweiten Weltkriegs das Radium vor den Nazis versteckt und es schließlich den Alliierten übergibt.


Cornelius Weiss wurde am 14. März 1933 acht Tage vor der Machtübergabe an die Nazis geboren.
Dieses Buch erzählt eine fesselnde und nahezu unbekannte Geschichte über Wissenschaft im Dritten Reich, in der Sowjetunion und in der DDR – und über den demokratischen Umbruch ab 1989. Und es ist zugleich eine Familienchronik der besonderen Art.

Gelebte Geschichte
Jedem und jeder, die sich auch nur ansatzweise für die deutsche Geschichte von Nazideutschland bis heute interessieren, kann das Buch Risse in der Zeit nur wärmstems empfohlen werden. Es bietet in seiner persönlichen Sicht einen zutiefst humanistischen Blick auf unsere Gesellschaft.


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