Sonntag, 8. April 2012

Der langsame Strahlentod des Atomarbeiters Hisashi Ouchi;


83 Tage:

Der langsame Strahlentod des Atomarbeiters Hisashi Ouchi; NHK (Autor)

Schon vor dem Desaster in Fukushima 2011 gab es auch in Japan Atomunfälle. Der schlimmste dieser Unfälle mit radioaktiver Strahlung ereignete sich 1999 in einer Fabrik für Uranaufbereitung in Tokaimura.

Einer der Arbeiter, Hiroshi Ouchi, wurde drei Tage nach diesem Zwischenfall in die Notaufnahme des Krankenhauses der University of Tokyo gebracht.

Das Buch beschreibt diese 83 Tage:
Die Folgen der Verstrahlung, unter denen Ouchi zu leiden hat, wie auch die nahezu hilflosen Versuche der Mediziner, die Strahlenkrankheit aufzuhalten und zu behandeln.

Mit seiner Aktualität rüttelt der qualvolle Tod von Hiroshi Ouchi auf und zeigt, wie wenig die Menschen dem sogenannten Restrisiko im Ernstfall entgegenzusetzen haben. Das Buch schildert eindringlich, welches Schicksal Strahlenopfern wie den vielen Helfern in Fukushima wirklich droht.

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