Mut zur Integration: Für ein neues Miteinander [Broschiert]
Klaus Wowereit (Autor)
Klaus Wowereit wurde 1953 in Berlin geboren und studierte Jura. Drei Jahre nach seinem zweiten juristischen Staatsexamen wurde er Berlins jüngster Stadtrat. 1995 Wahl ins Abgeordnetenhaus von Berlin, 1999 Wahl zum Vorsitzenden der SPD-Fraktion Berlin. Am 16. Juni 2001 wurde er mit den Stimmen der SPD, GRÜNEN und der PDS zum Regierenden Bürgermeister von Berlin gewählt.
Seit fast sechs Jahren führt er eine überraschend geräuschlos und effektiv arbeitende Koalition aus SPD und PDS.
Klaus Wowereit diskutiert in dem vorliegenden Buch, warum es sich lohnt, für eine integrative, sozial gerechte Gesellschaft in Deutschland zu kämpfen.
Er macht deutlich, dass umfassende Teilhabe für alle für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes von elementarer Bedeutung ist und beleuchtet vor allem die sozialeDimension von Integration.
Der Autor betont, dass es mit Hilfe einer klaren politischen Prioritätensetzung auf Bildung, Qualifizierung und Arbeit möglich ist, mehr Menschen eine Perspektive zu geben und den Grundstein für sozialen Aufstieg zu legen egal bei welcher Herkunft. Er setzt auf Motivation statt auf Sanktion, auf Anreize, auf Angebote, auf Aktivierung statt Alimentierung.
Für ihn ist Integration die neue soziale Gestaltungsfrage im 21. Jahrhundert.
Grundwerte, Tradition und Verantwortungsgefühl machen es der Sozialdemokratie zur Pflicht, diese Zukunftsaufgabe offensiv anzugehen.
Dass sich das #ema „Integration“ auch positiv und frei von Angst vor Kritik vonseiten
der Stammtische diskutieren lässt, zeigt das
Buch von Klaus Wowereit.
„Multikulti“ ist danach eine gesellschaftliche Realität, die es solidarisch zu gestalten gilt. In der öffentlichen Debatte komme es darauf an, „Ängste ernst zu nehmen, nicht zu schüren“, und „Provokateuren die Stirn zu bieten“.
Gerade an diesen beiden Fragestellungen sind (nicht nur) SozialdemokratInnen in den letzten Jahren immer wieder gescheitert. In diesem Sinne plädiert Wowereit für „Mut“ in der Integrationspolitik, der u.a. bedeute, weg von einer rein defizitorientieren Debatte hin zu einem Diskurs zu kommen, der die Chancen und Potenziale einer vielfältigen Gesellschaft auslotet.
Konkret wird „Integration“ damit zu einer sozialen Frage, die u.a. über Bildungspolitik und Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt zu lösen ist.
Das Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Integrationsdebatte von links.
Thilo Scholle
„Multikulti“ ist danach eine gesellschaftliche Realität, die es solidarisch zu gestalten gilt. In der öffentlichen Debatte komme es darauf an, „Ängste ernst zu nehmen, nicht zu schüren“, und „Provokateuren die Stirn zu bieten“.
Gerade an diesen beiden Fragestellungen sind (nicht nur) SozialdemokratInnen in den letzten Jahren immer wieder gescheitert. In diesem Sinne plädiert Wowereit für „Mut“ in der Integrationspolitik, der u.a. bedeute, weg von einer rein defizitorientieren Debatte hin zu einem Diskurs zu kommen, der die Chancen und Potenziale einer vielfältigen Gesellschaft auslotet.
Konkret wird „Integration“ damit zu einer sozialen Frage, die u.a. über Bildungspolitik und Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt zu lösen ist.
Das Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Integrationsdebatte von links.
Thilo Scholle
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