Begegnungen feindlicher Brüder:
Zum Verhältnis von Anarchismus und Marxismus in der Geschichte der sozialistischen Bewegung [Broschiert] Band I und Band IIPhilippe Kellermann (Herausgeber)
Philippe Kellermann, geb.1980, lebt in Berlin und veröffentlicht in Grundrisse und Graswurzelrevolution. Er ist Initiator des Fanzines Aus‘m Bauch und spielt in der Punkband Kackfeuer.
Band 1
Dieser Sammelband vereinigt Aufsätze, die, neben der Rekonstruktion der 'klassischen' Auseinandersetzung zwischen Anarchismus und Marxismus, die Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen AnarchistInnen und MarxistInnen in der weiteren Geschichte der sozialistischen Bewegungen zu rekonstruieren versuchen.
Band 2
Wie schon der Vorgängerband widmet sich Begegnungen feindlicher Brüder, Band zwei den Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen AnarchistInnen und MarxistInnen in der Geschichte der sozialistischen Bewegungen und diskutiert diese anhand ausgewählter Strömungen und AkteurInnen:
- von der klassischen Polemik zwischen Marx/Engels und Stirner,
- über die Kritische Theorie eines Adorno und die heftige Debatte zwischen Jean Paul Sartre und Albert Camus,
- bis hin zu einem Neuen Linken wie Rudi Dutschke
- oder einem poststrukturalistischen Denker wie Gilles Deleuze.
Abgerundet wird der Sammelband durch Aufsätze, welche die Politik der Bolschewiki und die der spanischen CNT gegenüber den ArbeiterInnen miteinander vergleicht, die Frage nach dem marxistischen Charakter des deutschen Anarchosyndikalismus stellt oder das Kunstverständnis in Marxismus und Anarchismus diskutiert.
Band 3
An die Bände 1 und 2 anschließend, behandelt auch Band 3 der Begegnungen feindlicher Brüder die Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen AnarchistInnen und MarxistInnen in der Geschichte der sozialistischen Bewegungen und diskutiert diese anhand ausgewählter Strömungen und AkteurInnen.
Eher thematisch angelegt sind die Aufsätze zu unterschiedlichen sozialistischen Pädagogikkonzeptionen, differierenden staatstheoretischen Ansätzen und der Haltung zur Gewalt; während Akteursbezogen die Frage nach dem Widerstand gegen die Nazis in Deutschland behandelt wird, daneben die Gruppe Socialisme ou Barbarie, Erich Fromm, der Künstler und Sozialist William Morris, sowie der Ethnologe Pierre Clastres.
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