Christoph Butterwegge ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Köln, Autor zahlreicher Bücher und gefragter Experte auf Diskussionsveranstaltungen und in den Medien.
Butterwegge stellt verschiedene Ansätze und Vorschläge zur Armutsbekämpfung vor und diskutiert sie so ausführlich wie leidenschaftlich.
Die Folgen der Finanzkrise, Angst vor gesellschaftlichem Abstieg, soziale Ungleichheit: Diese Fragen treiben viele Menschen um, und doch, so konstatiert Christoph Butterwegge, wird Armut in Deutschland immer noch nicht konsequent bekämpft, sondern verharmlost und "ideologisch entsorgt".
In der 3., aktualisierten Auflage seines Standardwerks geht er auf die Neuregelung von Hartz IV sowie auf deren Folgen ein. Schließlich zeigt Butterwegge, was getan werden muss, damit sich die Kluft zwischen Arm und Reich wieder schließt.
Die Entwicklung von relativer Armut und Ungleichheit im Land bedarf genau wie der diesbezügliche Wandel im politisch-öffentlichen Denken kritischer Analysen.
Das von Butterwegge vorgelegte Werk bietet vorrangig eine Auseinander-setzung mit dem politischen Umgang mit relativer Armut in unserer Wohlstandsgesellschaft und will aufzeigen, dass diese mehr verschleiert als bekämpft wird.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen