Montag, 11. März 2013

Krieg der Scheinheiligkeit





Krieg der Scheinheiligkeit:
Plädoyer für einen gesunden Menschenverstand [Gebundene Ausgabe]
Thomas Druyen (Autor)

Prof. Dr. Thomas Druyen ist Soziologe und der Begründer der Vermögenskulturforschung.

Er studierte an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster die Fächer Jura, Soziologie, Publizistik und Philologie sowie Anthropologie an der Universität Colombo.
In Münster hat er den Magisterabschluß, die Promotion und die Habilitation abgelegt. Der Wissenschaftler war dort auch von 2006 bis 2010 Direktor des Forums für Vermögensforschung. Seit 2007 ist er ordentlicher Professor an der Sigmund Freud PrivatUniversität in Wien und seit 2009 Vorstand des Instituts für Vergleichende Vermögenskultur und Vermögenspsychologie.
Ebenso war er von 2005 bis 2007 an der Freien Universität Berlin am Institut für Kultur- und Medienmanagement tätig. Mit seinem 2003 erschienenem Buch Olymp des Lebens - das neue Bild des Alters und dem Buch Goldkinder, erschienen 2007, erreichte er nationalen und internationalen Bekanntheitsgrad.
Von 2000 bis 2004 war Druyen u. a. Vorstand der Schweizerischen Peter Ustinov Stiftung und er ist seit 2001 Kuratoriumspräsident der Stiftung Dialog der Generationen in Düsseldorf.
Ebenso war er von 2005 bis 2010 Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Kloster Steinfeld.

Gleichzeitig arbeitete Druyen als Berater oder in führenden Positionen vor allem im Bereich der Unternehmenskommunikation und -kultur bei Banken, Institutionen und Stiftungen.
Er ist unter anderem im Beirat der PHINEO AG, Mitglied der Görres-Gesellschaft und Stiftungsrat der Liechtenstein Academy. Wir brauchen ohne Zweifel, vor allem im deutschsprachigen Raum, ein neue Kultur der Großzügigkeit, eine Kultur des Gebens, eine Vermögenskultur, sagt Thomas Druyen
.


Die Krisendramen in der Welt übersteigen unser aller Phantasie. Nicht nur die Achterbahnfahrten an den Finanzmärkten verwandeln uns in ohnmächtige Zuschauer, auch die Politik verkauft Geheimniskrämerei als Transparenz.

Die Herrschaft geht vom Volke aus? Ein schlechter Witz.

Die Konkurrenz um die Lorbeerkränze in der Informationstechnologie und die Sicherung von Rohstoffen ist zu einer brandgefährlichen Konfliktzone jenseits demokratischer Kontrolle geworden.

Wir befinden uns nicht nur metaphorisch bereits in einem dritten Weltkrieg.

Einer Schlacht, die uns nicht nur mit realen Waffen, sondern mit Tarnkappenschwärmen der Scheinheiligkeit überzieht: mit dem bitteren Gift der Lügen und dem süßen Gift der Halbwahrheiten!
Noch verdrängen wir wie gelähmt, dass wir längst in einer galoppierenden Inflation leben, in einer rapiden Goldentwertung von Ethik und Moral.

Gegen diese Abwertung des Selbstverständlichen und den Triumphzug der Scheinheiligkeit bäumt sich Thomas Druyens Buch auf. Mit einer furiosen Polemik.
Im Widerspruch zu den gängigen ökonomischen Erklärungsritualen sieht der Autor die Wurzel des Übels im zunehmenden Verfall eines gesunden Menschenverstandes.
Vom Publikum wird beinahe jede Woche verlangt, etwas anderes für wahr zu halten gemäß dem Motto: Der Schein heiligt die Mittel.

Druyens Plädoyer will etwas Neues: die Konkrethik.






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