Sonntag, 10. August 2014

Malala: Das Mädchen, das die Taliban erschießen wollten






Ich bin Malala: Das Mädchen, das die Taliban erschießen wollten, weil es für das Recht auf Bildung kämpft
Gebundene Ausgabe – von Malala Yousafzai  (Autor), Christina Lamb (Autor), Sabine Längsfeld (Übersetzer)

    Über den Autor und weitere Mitwirkende

Malala Yousafzai, geboren 1997, wurde von klein auf von ihrem Vater Ziauddin gefördert und dazu ermutigt, sich für die Rechte von Mädchen einzusetzen. Ziauddin Yousafzai leitete selbst eine Schule im pakistanischen Swat-Tal – und missachtete damit das Verbot der Taliban. Malala lebt heute mit ihrer Familie in England, wo sie sich von ihren schweren Verletzungen erholt. Seit März 2013 geht sie in Birmingham wieder zur Schule. Im September 2013 erhält sie den Internationalen Friedenspreis für Kinder und im Dezember 2013 wird Malala mit dem Sacharow-Preis für geistige Freiheit geehrt.

Christina Lamb ist eine international anerkannte Korrespondentin und berichtet seit 1987 über Pakistan und Afghanistan. Sie hat in Oxford und Harvard studiert und bereits fünf Bücher veröffentlicht. Für ihre Arbeit erhielt sie zahlreiche Preise, draunter allein fünf Mal die Auszeichnung als Britain's Foreign Correspondent of the Year oder den Prix Bayeux, Europas rennommierteste Auszeichnung für Kriegsberichterstatter. Derzeit schreibt Christina Lamb für die "Sunday Times" und lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in London sowie in Portugal.

Ihre Geschichte sorgte international für Erschütterung: Am 9. Oktober 2012 wird die junge Pakistanerin Malala Yousafzai auf ihrem Schulweg von Taliban-Kämpfern überfallen und brutal niedergeschossen.

Die Fünfzehnjährige hatte sich den Taliban widersetzt, die Mädchen verbieten, zur Schule zu gehen. Obendrein führte sie für die BBC ein vielbeachtetes Blog-Tagebuch über ihren Alltag unter den Islamisten. Damit war ihr Todesurteil gefällt. Die Kugel traf Malala aus nächster Nähe in den Kopf; doch wie durch ein Wunder kam das mutige Mädchen mit dem Leben davon. 


Schon kurz danach hat sie erklärt, dass dieser Anschlag sie nicht davon abhalten wird, auch weiterhin für die Rechte von Kindern, insbesondere Mädchen, einzutreten. Für ihr außergewöhnliches Engagement wurde Malala für den Friedensnobelpreis nominiert. Dies ist ihre Geschichte.

Das vorliegende Buch, das Christina Lamb aufgezeichnet hat, handelt von der pakistanischen Schülerin Malala Yousafzai, die, nachdem sie Jahre zuvor schon immer wieder in ihrer Heimat für das Recht auf Bildung auch von Mädchen sich engagiert hatte, am 9. Oktober 2012 von Taliban in die linke Stirnseite geschossen wurde.

Sie überlebte dieses feige Attentat einer Gruppe, wie man sie sich kaum menschenfeindlicher vorstellen kann, doch die Kugeln haben Malala nicht zum Schweigen gebracht. Im Gegenteil. Von ihrem englischen Exil aus engagiert sie sich weltweit, hat eine viel beachtete Rede vor den UN gehalten, in der sie ihre Botschaft in einem Satz zusammenfasste: „Ein Kind, ein Lehrer, ein Buch und ein Stift könne die Welt verändern.“


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