Dienstag, 12. August 2014

Theresienstädter Gedenkbuch








Theresienstädter Gedenkbuch 

Institut Theresienstädter Initiative (Institut Terezínské iniciativy/ITI): Unterstützung und Durchführung der Forschung zur Geschichte der "Endlösung" in Böhmen und Mähren und zur Geschichte des Theresienstädter Ghettos sowie Vermittlung der Ergebnisse an ein breiteres Publikum.
Das Institut will Theresienstadt zu einem Platz der Begegnung und der Diskussion zwischen Menschen verschiedener Generationen, Nationalitäten, politischer, philosophischer und religiöser Anschauungen machen.
Das vom DÖW gemeinsam mit dem Institut Theresienstädter Initiative herausgegebene Gedenkbuch beinhaltet Namen und Schicksale von mehr als 18.100 Jüdinnen und Juden (darunter auch 1.149 in Österreich eingesetzte ungarisch-jüdische ZwangsarbeiterInnen), die 1942 bis 1945 aus Österreich und aus anderen besetzten Ländern Europas nach Theresienstadt deportiert wurden.
Ein wissenschaftlicher Einleitungsteil und chronologische Zusammenstellungen der Transporte von Österreich nach Theresienstadt sowie aller Transporte nach und von Theresienstadt ergänzen die rund 700 Seiten starke Publikation.


Neufassung des 1971 erstmals herausgegebenen "Totenbuchs Theresienstadt". Enthält Verzeichnisse aller aus Österreich ins Theresienstädter Ghetto deportierten Jüdinnen und Juden sowie aller österreichischen Jüdinnen und Juden, die aus Böhmen und Mähren nach Theresienstadt deportiert wurden.
Weiters beinhaltet das Buch wissenschaftliche Beiträge u. a. über den Alltag im Ghetto, die Lagerkommandanten, die Zentralstelle für jüdische Auswanderung in Wien, den dritten "Judenältesten" von Theresienstadt Benjamin Murmelstein, die Deportation ungarischer Jüdinnen und Juden nach Theresienstadt sowie über die Gerichtsverfahren nach 1945 im Zusammenhang mit dem Ghetto und der "Kleinen Festung" Theresienstadt.





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