Brandwashed: Was du kaufst, bestimmen die anderen [Gebundene Ausgabe]
Martin Lindstrom (Autor), Petra Pyka (Übersetzer)
Martin Lindstrom ist Autor des Bestsellers "Buyology" und ein international anerkannter Experte im Bereich Markenbildung.
Mit nur
zwölf Jahren gründete er seine eigene Werbeagentur und legte damit den
Grundstein für seine steile Karriere, die ihn zu einem der bekanntesten
Marketinggurus der Welt machte. Zu seinen Klienten zählen Nestlé, LEGO,
American Express, Mercedes-Benz, McDonald's und Microsoft.
Werbung manipuliert uns. Das ist nichts Neues? Doch! Denn wie heimtückisch die neuesten Tricks, Kniffe und Verführungstechniken der Werbeindustrie wirklich sind, wissen nur echte Insider.
Jetzt packt
einer von ihnen aus: Martin Lindstrom deckt auf, was er im Verborgenen
der MarketingWelt erlebt hat. Dieses Buch ist die Beichte eines
Werbetreibenden, der uns verrät, wie Werbung uns beeinflusst - und zwar
schon im Mutterleib!
Werfen Sie einen Blick durch das Schlüsselloch der
Tür, hinter der die Marketing-Spezialisten ihre neuen Kampagnen
entwerfen und immer mehr Fallen entwickeln, in die wir einfach
hineintappen müssen.
Wussten Sie z.B., dass bei unendlich vielen Produkten bewusst eine Sucht bei den Käufern danach aufgebaut und gepflegt wird.
Die "Sucht" betrifft nicht nur Zigaretten und Alkohol, sondern auch Produkte, von denen man niemals annehmen würde, dass sie süchtig machen könnten. Einige Beispiele für Strategien, um gezielt Süchte nach allen nur erdenklichen Produkten aufzubauen:
- die Gestaltung von Geschäften für Schwangere (damit die jetzt noch ungeborenen Kinder später eine Vorliebe für diese Läden entwickeln),
- die gezielte Abgabe von Gratisproben bei Veranstaltungen (damit die Gefühle beim Event mit dem Produkt verbunden werden), der gezielte Einsatz von Nostalgie (Produkte aus unserer Kindheit, die wir auch noch als Erwachsene mögen),
- die Auslösung von Angst (z.B. bei Horrorthrillern - Bücher und Filme),
- die Erzeugung von Schuldgefühlen (bei Fertig- oder Halbfertiggerichten),
- die Platzierung von Lebensmitteln (z.B. frischer Fisch auf einem Eisbett),
- die Konstruktion eines Auto-Innenlebens (was bei Männern Erinnerungen an Sex hervorruft und dazu führt, dass das betreffende Auto reißenden Absatz finden),
- Handy-Benutzung, soziale Netzwerke und Facebook (sie nehmen uns die Angst vor dem Alleinsein, so dass wir glauben, pausenlos plappern zu müssen) usw.
Auch die Schnäppchen bzw. die permanenten Sonderangebote machen süchtig - spielsüchtig, denn es geht darum, dass man beim Kauf glaubt, etwas Rares ergattert zu haben, was das Belohnungssystem im Gehirn erfreut. Auch sehr viele Online-Aktivitäten zielen ganz konkret und ausschließlich (!) darauf an, den Spieltrieb zu wecken, der wiederum sehr schnell süchtig macht, weil er im Gehirn den Wohlfühlstoff Dopamin erzeugt.
"Haben wir in unserem Gehirn erst eine Sucht ausgelöst, so bleibt uns diese auf ewig erhalten." (S. 113)
Firmen spielen auf und mit unseren Gehirnen wie auf einer Klaviertastatur, um uns Produkte anzudrehen, mit denen wir glauben, Minderwertigkeitsgefühle kompensieren oder Wohlfühlgefühle erzeugen zu können.
Es ist erschreckend, welches Ausmaß das im Ganzen gesehen angenommen hat!
Wie viel Blödsinn an Produkten es gibt, mit denen wir am Nasenring durch die Arena gezogen werden, indem wir Geld dafür ausgeben.
Wussten Sie z.B., dass bei unendlich vielen Produkten bewusst eine Sucht bei den Käufern danach aufgebaut und gepflegt wird.
Die "Sucht" betrifft nicht nur Zigaretten und Alkohol, sondern auch Produkte, von denen man niemals annehmen würde, dass sie süchtig machen könnten. Einige Beispiele für Strategien, um gezielt Süchte nach allen nur erdenklichen Produkten aufzubauen:
- die Gestaltung von Geschäften für Schwangere (damit die jetzt noch ungeborenen Kinder später eine Vorliebe für diese Läden entwickeln),
- die gezielte Abgabe von Gratisproben bei Veranstaltungen (damit die Gefühle beim Event mit dem Produkt verbunden werden), der gezielte Einsatz von Nostalgie (Produkte aus unserer Kindheit, die wir auch noch als Erwachsene mögen),
- die Auslösung von Angst (z.B. bei Horrorthrillern - Bücher und Filme),
- die Erzeugung von Schuldgefühlen (bei Fertig- oder Halbfertiggerichten),
- die Platzierung von Lebensmitteln (z.B. frischer Fisch auf einem Eisbett),
- die Konstruktion eines Auto-Innenlebens (was bei Männern Erinnerungen an Sex hervorruft und dazu führt, dass das betreffende Auto reißenden Absatz finden),
- Handy-Benutzung, soziale Netzwerke und Facebook (sie nehmen uns die Angst vor dem Alleinsein, so dass wir glauben, pausenlos plappern zu müssen) usw.
Auch die Schnäppchen bzw. die permanenten Sonderangebote machen süchtig - spielsüchtig, denn es geht darum, dass man beim Kauf glaubt, etwas Rares ergattert zu haben, was das Belohnungssystem im Gehirn erfreut. Auch sehr viele Online-Aktivitäten zielen ganz konkret und ausschließlich (!) darauf an, den Spieltrieb zu wecken, der wiederum sehr schnell süchtig macht, weil er im Gehirn den Wohlfühlstoff Dopamin erzeugt.
"Haben wir in unserem Gehirn erst eine Sucht ausgelöst, so bleibt uns diese auf ewig erhalten." (S. 113)
Firmen spielen auf und mit unseren Gehirnen wie auf einer Klaviertastatur, um uns Produkte anzudrehen, mit denen wir glauben, Minderwertigkeitsgefühle kompensieren oder Wohlfühlgefühle erzeugen zu können.
Es ist erschreckend, welches Ausmaß das im Ganzen gesehen angenommen hat!
Wie viel Blödsinn an Produkten es gibt, mit denen wir am Nasenring durch die Arena gezogen werden, indem wir Geld dafür ausgeben.
"Brandwashed ist klug, zum Nachdenken anregend - und äußerst unterhaltsam." FORTUNE
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