EXIT! 9: Krise und Kritik der Warengesellschaft [Broschiert]
Elmar Flatschart (Autor), Robert Kurz (Autor), Daniel Späth (Autor)
Der kommende Aufstand ist schon da, aber er ist inhaltlich so armselig
wie die Verhältnisse selbst, die er nirgendwo konzeptionell zu
transzendieren vermag.
Ohne revolutionäre Theorie keine revolutionäre
Bewegung, diese alte Wahrheit muss für die veränderte historische
Situation neu erfunden werden. In der Entwicklung und Verbreitung
innovativer Inhalte der Reflexion, in der theoretischen Intervention
selbst liegt heute die Antwort auf die Frage, was zu tun sei; nicht in
ausgeheckten Pseudo-Aktivitäten und nicht im Basteln an kleinen heilen
Scheinwelten, die noch hinter den Protestbewegungen zurückbleiben.
Wer
die kapitalistische Totalität nicht erfassen und bekämpfen will, hat
schon verloren. Die kulturalistische und dekonstruktivistische Wende hat
in eine Sackgasse geführt, weil sie die versachlichte Logik des
Kapitalfetischs vergessen machen sollte, um die Kritik im Design der
Partikularitäten verschwinden zu lassen.
Es ist dagegen eine Art Universalismus-Streit vom Zaun zu brechen, der die kategoriale Abstraktion als wesentlichen Realitätsbezug kenntlich macht. Den Krisenverhältnissen wird ihre eigene Melodie nicht mit dem Bauch und nicht mit den Füßen vorgespielt.
Sicherlich bedarf es einer weltweiten theoretischen Anstrengung vieler Kräfte, um die Paralyse der revolutionären Transzendenz zu überwinden.
Aber nicht als bürgerlich-pluralistische Katzenmusik, sondern in der Bestimmtheit des übergreifenden Gegenstands, des Weltkapitals, und als Kampf um die theoretische Wahrheit der Zeit.
Die Kritik des auch geschlechtlich bestimmten Wert-Abspaltungs-Verhältnisses hat gezeigt, dass es nicht um eine alte ableitungslogische Kapitalexegese geht; aber gerade deswegen ist erst recht darauf zu bestehen, die in sich gebrochene Totalität des Kapitals auf den Begriff zu bringen.
Es ist dagegen eine Art Universalismus-Streit vom Zaun zu brechen, der die kategoriale Abstraktion als wesentlichen Realitätsbezug kenntlich macht. Den Krisenverhältnissen wird ihre eigene Melodie nicht mit dem Bauch und nicht mit den Füßen vorgespielt.
Sicherlich bedarf es einer weltweiten theoretischen Anstrengung vieler Kräfte, um die Paralyse der revolutionären Transzendenz zu überwinden.
Aber nicht als bürgerlich-pluralistische Katzenmusik, sondern in der Bestimmtheit des übergreifenden Gegenstands, des Weltkapitals, und als Kampf um die theoretische Wahrheit der Zeit.
Die Kritik des auch geschlechtlich bestimmten Wert-Abspaltungs-Verhältnisses hat gezeigt, dass es nicht um eine alte ableitungslogische Kapitalexegese geht; aber gerade deswegen ist erst recht darauf zu bestehen, die in sich gebrochene Totalität des Kapitals auf den Begriff zu bringen.
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