In seinem Werk vertritt Rousseau die Theorie, dass jeder Staat als
politische Organisation auf einem Gesellschaftsvertrag beruht.
Jeder
Mensch ist von Natur aus gut wird aber durch die Gesellschaft verdorben.
Daher soll sich die Herrschaft dem Willen der Allgemeinheit (volonté
générale) beugen, damit ein geistiger Gesamtkörper entstehe.
Die
Grundlage rechtmäßiger Herrschaft kann laut Rousseau nur auf
Übereinkunft gegründet werden.
Der Philosoph und Schriftsteller
Jean-Jacques Rousseau (1712-1778) ist einer der wichtigsten
französischen Aufklärer des 18. Jahrhunderts. Er gilt als einer der
ideellen Wegbereiter der Französischen Revolution und als einer der
bedeutendsten Pädagogen der Neuzeit. Seine erziehungs- und
demokratietheoretischen Gedanken übten einen großen Einfluss auf Kant,
Fichte, Goethe, Schiller, Pestalozzi und Marx aus, um nur einige zu
nennen.
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