Dienstag, 7. August 2012

Nichts ist so gefährlich wie religiöser Fanatismus. Egal in welchem Glauben





Inschallah: Gefangen im Iran [Kindle Edition]
Marcus Hellwig

„Nichts ist so gefährlich wie religiöser Fanatismus. Egal in welchem Glauben.“


Über vier Monate lang war der „Bild am Sonntag“-Reporter Marcus Hellwig Gefangener des iranischen Regimes.
Der Reporter Marcus Hellwig und ein Fotograf wurden im Iran verhaftet, als sie das Schicksal der zum Tod durch Steinigung verurteilten Iranerin Sakineh Ashtiani recherchierten.
In einem Foltergefängnis in Täbris hörte er die Schreie seiner Mitinsassen und erlebte die Grausamkeiten der Wärter am eigenen Leib. Heute hat er seine Freiheit wieder – und ein Buch über das Erlebte geschrieben.

Ihre Haft wurde weltweit in Politik und Medien als Willkürakt des iranischen Terrorregimes verurteilt. Kein Sonnenlicht, Schlafentzug und die Schmerzensschreie der gefolterten Mitgefangenen zerren an den Nerven des Journalisten, in stundenlangen Verhören wird er von seinen Peinigern misshandelt. 


Sie wollen ein Geständnis erpressen, um ihn als Spion zu verurteilen. Nach engagierter Intervention von westlichen Medien und Politikern konnte Außenminister Guido Westerwelle den Reporter und den Fotografen nach 132 Tagen Haft schließlich nach Deutschland ausfliegen. 
In die Freiheit.

Seit seiner Rückkehr aus dem Iran widmet sich Hellwig mehr denn je dem Thema Menschenrechte.

Dieses Buch ist auch ein fesselnder Bericht über die Ungewissheit, über die Angst in auswegloser Lage:
Was werden sie mit mir machen? 
Werde ich jemals meine Familie, meine achtjährige Tochter wiedersehen? 
Lange Gespräche mit anderen politischen Gefangenen geben Marcus Hellwig tiefe Einblicke in das System der iranischen Gewaltherrschaft.  

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen