Dienstag, 29. Mai 2012

Die Eurokrise und unsere Zukunft: Über vergessene Ideale: Freiheit statt Kapitalismus!




Freiheit statt Kapitalismus:
Über vergessene Ideale, die Eurokrise und unsere Zukunft [Gebundene Ausgabe]

Sahra Wagenknecht
Ein Plädoyer für eine neue Wirtschaftsordnung Sahra Wagenknecht nimmt Ludwig Erhard beim Wort: Wohlstand für alle!

In ihrer brillanten Analyse entwirft Sie ein Zukunftsmodell, das dort weiterdenkt, wo die meisten Marktwirtschaftler auf halbem Wege stehen bleiben.

Ebenso wie die Marktwirtschaft sozial wird, wenn man sie vom Kapitalismus befreit, wird Sozialismus kreativ, wenn man ihn von der Planwirtschaft erlöst.

Kreativer Sozialismus, so Sahra Wagenknecht, belohnt nicht den, der sich auf ererbten Werten ausruht, sondern den, der Werte schafft!
"Freiheit statt Kapitalismus" überschreibt die in der DDR geborene Linke ihr Buch. Sie war 20 Jahre alt als die DDR sich mit Hilfe seiner Bürger endlich in Wohlgefallen auflöste und einen wirtschaftlichen Scherbenhaufen hinterließ.
Dies zu wissen ist wichtig für dieses Buch. Die Autorin hat also sehr bewusst miterlebt was es heißt im real existierenden Sozialismus zu leben.

Diese Form von weiter entwickelter Gesellschaft meint sie auch nicht, bei dem was sie hier entwirft.
Sie sagt, der Kapitalismus, so wie er sich zur Zeit darstellt muss dringend reformiert werden.

Dieses Gespür haben auch viele Menschen in Deutschland, die Autorin belegt dies mit Umfrageergebnissen. Und die kühle Denkerin wagt sich daran ihre Vision von einer reformierten Gesellschaft aufzuschreiben.

Sie labert nicht nur, sie wird erstaunlich konkret. Sie konfrontiert deutsche Wirtschaftsgrößen mit eigenen Aussagen die wenige Jahre alt sind.
Dies zeigt nicht nur einen Widerspruch, sondern trägt auch zur Unterhaltung bei.
Alles, was Frau Wagenknecht in ihrem Buch schreibt ist glasklar, geradlinig und sollte das Gebot der Stunde sein.
Dies führt zur Frage, w
arum setzt sich denn die Vernunft nicht durch?

Diese Welt braucht ein neues Wirtschaftssystem !!!
Die alten Rezepte des gescheiterten Kommunismus sind ebensowenig die Lösung, wie ein fortbestehen der bisherigen Wirtschaftsordnung möglich sein wird.

Da stößt Frau Wagenknecht mit ihren Vorschlägen in eine echte Marktlücke.





1 Kommentar:

  1. Wer möchte eigentlich noch im Kapitalismus leben?

    Wenn wir aktuellen Umfragen glauben, allenfalls noch eine Minderheit. Bei einer repräsentativen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts emnid vom August 2010 gaben 88 Prozent der Bundesbürger an, dass sie sich eine »neue Wirtschaftsordnung« wünschen. Der Kapitalismus sorge weder für »sozialen Ausgleich in der Gesellschaft« noch für den »Schutz der Umwelt« oder einen »sorgfältigen Umgang mit den Ressourcen«.

    In die gleiche Richtung weist eine Umfrage der Universität Jena vom Herbst 2010, nach der 45 Prozent aller Befragten und 52 Prozent aller unter Dreißigjährigen die Aussage unterstützen: »Der Kapitalismus richtet die Welt zugrunde.«
    Eine Allensbach-Umfrage vom Februar 2012 zeigt, wie gravierend sich die Auffassungen zu dieser Frage in den vergangenen zwanzig Jahren verändert haben. Während im Jahr 1992 immerhin noch 48 Prozent der Bundesbürger Kapitalismus mit Freiheit verbanden, tun dies jetzt nur noch 27 Prozent. Assoziationen von Kapitalismus mit Fortschritt sind im selben Zeitraum sogar von 69 auf 38 Prozent zurückgegangen.

    Ein deutliches Zeichen für eine Gesellschaft im Aufwind ist es, wenn die Eltern daran glauben, dass es ihren Kindern besser gehen wird als ihnen selbst. Befindet sich ein System im Niedergang, verschwindet dieser Glaube nicht nur, er verkehrt sich ins Gegenteil.

    Wer traut dem Kapitalismus heute noch zu, dass er künftigen Generationen ein besseres Leben ermöglicht? Selbst die Kapitalisten scheinen nicht mehr uneingeschränkt von ihrer Ordnung überzeugt zu sein.

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