Donnerstag, 3. Mai 2012

Erinnerungszeichen zu Widerstand, Verfolgung, Exil und Befreiung




Gedenken und Mahnen in Niederösterreich: Erinnerungszeichen zu Widerstand, Verfolgung, Exil und Befreiung [Gebundene Ausgabe]Heinz Arnberger Claudia Kuretsidis-Haider  


Heinz Arnberger promovierte am Historischen Institut an der Universität Wien und war für das Niederösterreichische Landesarchiv im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes in Wien forschend tätig. Seit 2009 ist er im Ruhestand.


Claudia Kuretsidis-Haider, Dr., Studium der Geschichte und Geografie, seit 1993 Mitarbeiterin des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes.




"Gedenken und Mahnen" dokumentiert Erinnerungszeichen (Mahnmale, Gedenkstätten, Denkmäler, Gedenkräume, Gedenksteine, Gedenktafeln, Gedenkkreuze, Kapellen, Grabdenkmale, Synagogen, Museen, Benennungen von Wohnhausanlagen, öffentlichen Gebäuden wie Schulen und Verkehrsflächen) für die Opfer von Widerstand, Verfolgung, Exil und Befreiung zwischen 1934 und 1945. 
Das Kernstück der historischen Dokumentation stellt die Erfassung jener Personen und Orte dar, auf die sich die gesellschaftliche Erinnerung an Widerstand, Verfolgung, Exil und Befreiung bezieht. Durch Angaben über Alter, Beruf, politische Aktivitäten und erlittene Verfolgungsmaßnahmen können die Namen auf den Erinnerungszeichen mit konkreten Einzelschicksalen verknüpft werden. 


Darüber hinaus wird in wissenschaftlichen Beiträgen die Gedächtniskultur der Zweiten Republik, die sich an der kulturwissenschaftlichen Gedächtnisforschung orientiert, dargestellt. 


Der Blick richtet sich dabei vor allem auf historical sites als materielle Ausdrucksformen des "österreichischen Gedächtnisses" und der Herausarbeitung von spezifischen regionalen Erinnerungslandschaften. Die Publikation schließt ein wissenschaftliches Desiderat: bislang fehlten systematische und kontextualisierende wissenschaftliche Grundlagenarbeiten zur Erfassung und Dokumentation der regionalen und lokalen Gedächtniskultur für die Opfer des NS-Regimes.vorliegende Publikation ist ein Beitrag dazu."
(Ernst Bruckmüller)

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