Sonntag, 20. Mai 2012

Zehn Mythen der Krise



Zehn Mythen der Krise [Taschenbuch]
Heiner Flassbeck
(Autor)


Banken- und Finanzmarktkrise als Wirtschaftskrise verkleidet und zur Staatsschuldenkrise erklärt!
So hätte der Titel auch lauten können. Heiner Flassbeck räumt hier gründlich auf mit den in und von den Medien gern wiederholten Mythen über die immer noch andauernde und von den Banken selbstverschuldete Banken- und Finanzmarktkrise.

Flassbeck steht mit seiner Einschätzung nicht allein da, es gibt etliche Ökonomen von Rang, die die wirtschaftliche und politische Situation ähnlich sehen wie er. Das allein ist Grund genug, sich auch mit seinen Positionen zu beschäftigen.

Die von ihm beschriebenen Mythen:
 - Finanzmärkte sind effizient & fördern unseren Wohlstand
 - Die Regierungen haben erkannt, dass sie handeln müssen
 - Die Staatsschulden sind die eigentliche Ursache der Krise
 - Wir leben über unsere Verhältnisse
 - Es gibt gar keine Eurokrise
 - Unabhängig von den Ursachen müssen die Staaten sparen
 - Alle müssen ohne Schulden auskommen
 - Notenbanken inflationieren die Wirtschaft um die Staaten zu retten
 - Deutschland wird zum Zahlmeister Europas
 - "Weiter so" ist eine Option (für Deutschland)
Für die Journalisten und die Medien, welche die Mythen verbreiten, gilt immer noch Paul Sethes Erkenntnis:"... Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten. Journalisten, die diese Meinung teilen, finden sich immer. ...".

Der Volksmund fasst das kürzer: "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing"!
Heiner Flassbeck ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler.
Er war von 1998 bis 1999 beamteter Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen. Seit Januar 2003 ist er Chef-Volkswirt (Chief of Macroeconomics and Development) bei der UNO-Organisation für Welthandel und Entwicklung (UNCTAD) in Genf.



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