Sonntag, 5. Mai 2013

Wie antijudaistisch ist Österreich?





Die große Abneigung. Wie antisemitisch ist Österreich? Kritische Befunde zu einer sozialen Krankheit [Gebundene Ausgabe]
Maximilian Gottschlich (Autor)

Maximilian Gottschlich, geboren 1948 in Wien, seit 1983 Professor am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft Wien.
Zahlreiche Studien und Veröffentlichungen, u. a. zu Problemen der Kommunikations-gesellschaft, Medien-Ethik, modernem Antisemitismus und dem Verhältnis von Religion, Medien und Gesellschaft. Langjährige Beschäftigung mit Fragen jüdisch-christlicher Verständigung.


Nahezu jeder zweite Österreicher glaubt, "dass die Juden die internationale Geschäftswelt beherrschen" und jeder fünfte wünscht sich Politiker, "die ihre Stimme gegen den jüdischen Einfluss im Land" erheben.

- Wie antijudaistisch (-semitisch) ist Österreich heute 25 Jahre nach der Affäre Waldheim?
- Welcher Strategien bedient sich der neue Antijudaismus, der sich aus dem Nahost-Konflikt speist?
- Welche Rolle spielt dabei die Israel-Kritik der Medien?
- Worin liegen die Schwierigkeiten der Aufklärung über Antisjudaismus / Antisemitismus ? 

Der Kommunikationswissenschafter Maximilian Gottschlich versucht Antwort auf diese und andere grundlegende Fragen zu geben und ein differenziertes Bild über Kontinuität und Wandel antisemitischer Vorurteile seit 1945 in der öffentlichen und veröffentlichten Meinung Österreichs zu zeichnen.

Die große Abneigung liefert nicht nur epidemiologische Befunde zur »sozialen Krankheit« Antisemitismus sie ist zugleich auch ein engagiertes Plädoyer dafür, dem destruktiven Potenzial des Antisemitismus deutlicher entgegenzutreten als bisher.



Vom Czernin-Verlag:

Das Buch „Die große Abneigung“ folgt den antisemitischen Spuren von 1945 bis in die Gegenwart und rekonstruiert entscheidende Etappen der Entwicklung des antisemitischen Diskurses in der Zweiten Republik.
Dabei stützt sich der Autor auf zahlreiche empirische Befunde sowohl der Umfrage- als auch der Medienforschung. Heute speist sich der moderne Antisemitismus aus dem Nahost-Konflikt und einer überbordenden Kritik an Israel.
- Aber wo verläuft die Grenze zwischen legitimer Kritik und antisemitischem Ressentiment?
- Und: Auf welcher Seite steht hier die Israel-Berichterstattung österreichischer Printmedien?

Maximilian Gottschlich versucht Antwort auf diese und andere grundlegende Fragen zu geben und ein differenziertes Bild von Kontinuität und Wandel antisemitischer Vorurteile in der öffentlichen und veröffentlichten Meinung Österreichs zu zeichnen.
Sein Buch liefert nicht nur epidemiologische Befunde zur „sozialen Krankheit“ Antisemitismus, sondern ist zugleich ein engagiertes Plädoyer dafür, dem destruktiven Potenzial des Antisemitismus mehr Widerstand entgegenzusetzen als bisher. Wie antisemitisch ist die österreichische Bevölkerung heute – ein Vierteljahrhundert nach der Affäre Waldheim?



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