Montag, 2. November 2015

Rosa Luxemburg: Ich lebe am fröhlichsten im Sturm





»Ich lebe am fröhlichsten im Sturm«
(Rosa Luxemburg): 25 Jahre Rosa-Luxemburg-Stiftung:
Gesellschaftsanalysen und politische Bildung

Broschiert – von Dagmar Enkelmann (Herausgeber), Florian Weis (Herausgeber)
Dr. Dagmar Enkelmann ist Vorsitzende der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Dr. Florian Weis deren Geschäftsführendes Vorstandsmitglied.
Nomen est omen – seit 25 Jahren organisiert die Rosa-Luxemburg-Stiftung politische Bildung und verbreitet Kenntnisse über gesellschaftliche Zusammenhänge in einer globalisierten, ungerechten und unfriedlichen Welt.
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung versteht sich als ein Teil der geistigen Grundströmung des demokratischen Sozialismus. Hervorgegangen aus dem 1990 in Berlin gegründeten Verein »Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e.V.«, entwickelte sich die Stiftung zu einer bundesweit agierenden Institution politischer Bildung und zu einem Diskussionsforum für kritisches Denken und politische Alternativen.
1992 wurde sie von der PDS – heute DIE LINKE – als parteinahe, bundesweit tätige Stiftung anerkannt. Sie kooperiert eng mit den der Partei DIE LINKE nahestehenden Landesstiftungen und Vereinen in allen Bundesländern.
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung
  • versteht sich als ein Ort kritischer Analyse des gegenwärtigen Kapitalismus;
  • ist ein Zentrum programmatischer Diskussion über einen zeitgemäßen demokratischen Sozialismus, ein sozialistischer Think-Tank politiknaher Alternativen;
  • ist ein Forum für einen internationalen Dialog zwischen linkssozialistischen Kräften, sozialen Bewegungen und Organisationen, linken Intellektuellen und Nichtregierungsorganisationen;
  • fördert junge Intellektuelle mittels Studien- bzw. Promotionsstipendien;
  • unterstützt das Engagement für Frieden und Völkerverständigung, für soziale Gerechtigkeit und ein solidarisches Miteinander.
In diesem Band ziehen Menschen, die die Entwicklung der Stiftung begleitet haben und ­weiterhin begleiten, eine Zwischenbilanz und ­blicken auf die Herausforderungen, um dem von Rosa Luxemburg im titelgebenden Zitat formulierten Anspruch auch zukünftig gerecht zu werden.


4 Kommentare:

  1. TEIL 1
    GESCHICHTE UND SELBSTVERSTÄNDNIS

    Rosa Luxemburg/Leo Jogiches
    Für Freiheit und Demokratie .................................................................................... 20
    Die politischen Aufgaben der polnischen Arbeiterklasse

    Evelin Wittich/Jörn Schütrumpf
    Eine polarisierende Person ....................................................................................... 26
    Warum wählte die Stiftung im Jahr 1999 den Namen Rosa Luxemburgs für sich?
    Eine Spurensuche

    Holger Politt
    Blickrichtung Europa .................................................................................................. 30
    Rosa Luxemburg kritisierte schon vor mehr als 100 Jahren nationale Sonderwege

    Jochen Weichold
    Gleiche Augenhöhe war das Ziel ............................................................................. 34
    Die Anfänge der Rosa-Luxemburg-Stiftung reichen bis in die Umbruchszeit
    in der DDR im Herbst 1989 zurück

    Detlef Nakath
    Antistalinismus, Zeitgeschichte und Pluralität ..................................................... 42
    Anmerkungen zur Geschichtsarbeit in der Rosa-Luxemburg-Stiftung und ihrem Umfeld

    Rainer Rilling
    Die Mühen der Hybridität ......................................................................................... 51
    Von der Parteienforschung hin zu einem radikalen, verbindenden Projekt.
    Über das wissenschaftliche Verständnis der Stiftung

    Im »herrschenden System mittanzen«? ................................................................ 62
    Die Forscher Michael Brie, Mario Candeias und Dieter Klein
    antworten auf Kritik an der Transformationstheorie

    Sabine Nuss/Rolf Hecker/Antonella Muzzupappa
    Der »wiederentdeckte« Marx ................................................................................. 72
    Kapitalismusanalyse und Transformationsdebatten haben ihren Ausgangspunkt
    in einer Rückkehr zur originären Kritik der politischen Ökonomie

    Was kann Bildung von links? .................................................................................... 79
    Ein Gespräch mit Heinz Hillebrand, Stefan Kalmring und Katrin Reimer-Gordinskaya
    über Leitfäden, Subjektorientierung und Emanzipation

    Wilfried Telkämper
    Schmiede einer neuen Solidarität ........................................................................... 90
    Für die internationale Zusammenarbeit hat die Stiftung seit der Jahrtausendwende
    ein globales Netzwerk aufgebaut

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  2. TEIL 2a
    IMPRESSIONEN DER STIFTUNGSARBEIT

    Henning Heine: Dauerbrenner und neue Aspekte – das Themenangebot .................. 100
    Friedrich Burschel: Der Gegenwehr verpflichtet – Antifaschismus .............................. 102
    Florian Wilde/Fanny Zeise: Nicht länger ein Paria – Gewerkschaften .......................... 104
    Erhard Crome: Laut und vernehmlich gegen den Krieg – Frieden und Sicherheit ....... 106
    Steffen Kühne: Für eine radikale Wende – Sozial-ökologische Transformation ........... 108
    Katharina Pühl: Der queer-feministische Blick – Geschlechterverhältnisse ................. 110
    Antworten auf vier Fragen zur Arbeit mit der Stiftung:
    Anne Rohwedder, Cornelia Hildebrand, Dorit Riethmüller, Evelin Wittich .................... 112
    Jane Angerjärv, Joan Leon, Julia Killet, Krunoslav Stojaković ......................................... 114
    Claudia de Coster/Ronald Höhner/Stefan Kalmring:
    Lernend die Gesellschaft verändern – Politische Weiterbildung .............................. 116
    Thomas Sablowski: Langer Atem gegen Krise und Austerität –
    Politische Ökonomie ................................................................................................. 118
    Antworten auf vier Fragen zur Arbeit mit der Stiftung:
    Liliane Danso-Dahmen, Lutz Brangsch, Melanie Stitz, Norbert Schepers ...................... 120
    Sabine Reiner, Ulrike Detjen, Uwe Michel, Wolfgang Haack ......................................... 122
    Lutz Kirschner/Andreas Thomsen: Präsent im ganzen Land –
    Bildungsarbeit abseits der »Zentrale« ....................................................................... 124
    Stefanie Götze: Schwieriger Generationswechsel – Sachsen ....................................... 126
    Andreas Merkens: Teilhabe statt Herkunft – Hamburg ................................................ 127
    Rainer Nickel: Rheinische Transformation – Nordrhein-Westfalen .............................. 128
    Patric Bies: Workshops zur Wirtschaftsdemokratie – Saarland ................................... 129
    Lucie Billmann: Lauscher am linken Puls –
    Förderung von Publikationen, Ausstellungen und Filmen ......................................... 130

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  3. TEIL 2b
    IMPRESSIONEN DER STIFTUNGSARBEIT

    Meinhard Tietz: Erweiterter Aktionsradius – die Treuhandstiftungen ........................ 133
    Angelika Weißbach: Kunstpflege und Debatte im Atelierhaus –
    Max-Lingner-Stiftung ................................................................................................. 135
    Katrin Lompscher: Architektur und Städtebau kontrovers –
    Hermann-Henselmann-Stiftung ................................................................................ 136
    Irene Dölling: Nicht bloß »schmückendes Beiwerk« –
    der Wissenschaftliche Beirat ..................................................................................... 137
    Cornelia Domaschke/Axel Krumrey: Die Domizile der Stiftung ................................... 139
    Katrin Schäfgen: Förderung für den Nachwuchs – das Studienwerk ............................ 143
    Sechs Geförderte berichten von ihren Erfahrungen:
    Reyhan Şahin, Gülistan Kar-Dagal, Heinz-Jürgen Voß, Ralf Hoffrogge,
    Corinna Marie Wolff und Ceren Türkmen ..................................................................... 145
    Gerhard Dilger: Auf der rosaroten Welle – Brasilien und Cono Sur .............................. 154
    Miriam Lang: Armut trotz Modernisierung – Andenraum ........................................... 156
    Torge Löding: Für das Recht zu gehen und zu bleiben – Zentralamerika ...................... 157
    Stefanie Ehmsen/Albert Scharenberg: Amerikanischer Albtraum – Nordamerika ....... 158
    Britta Becker: Dialoge am Kap – Südliches Afrika ......................................................... 160
    Ibrahima Thiam: Kampf der strahlenden Gefahr – West- und Ostafrika ...................... 162
    Peter Schäfer: Zwischen Freiheiten und Repression – Nordafrika ............................... 163
    Tsafrir Cohen/Katja Hermann: Gegen die Hoffnungslosigkeit – Naher Osten .............. 164
    Angelika Timm: Durchbrochene Quadratur – Israel ..................................................... 166
    Holger Politt: Erinnern an die Schoah – Ostmitteleuropa ............................................. 168
    Martin Schirdewan: Von Griechenland lernen – Europäische Union ........................... 170
    Johanna Bussemer: Den Ist-Zustand verändern – Europäische Union ......................... 171
    Boris Kanzleiter: Die Diskriminierung überwinden – Südosteuropa ............................ 172
    Tiina Fahrni: Interdisziplinäre Dynamik – Russland ...................................................... 173
    Stefan Mentschel: Kooperation als Schlüssel zum Erfolg – Südasien ........................... 174
    Lutz Pohle: Rosas Comeback – Ostasien ....................................................................... 176

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  4. TEIL 3
    ERINNERUNGEN, 25 JAHRE IN BILDERN UND EINE CHRONIK

    Jörn Schütrumpf: Den Augiasstall ausmisten – Wilfriede Otto (1933-2015) .............. 178
    Heinz Vietze: Bruch mit der Schönfärberei – Michael Schumann (1946-2000) .......... 179
    Cornelia Domaschke/Stefan Kalmring: Nie belehrend –
    Dieter Schlönvoigt (1948-2014) ................................................................................ 180
    Michael Brie: Das jäh unterbrochene Gespräch – Michael Chrapa (1950-2003) ........ 181

    25 Jahre in Bildern ................................................................................................... 182

    Freund_innen grüßen .............................................................................................. 204
    Alberto Acosta (Ecuador), Mónica Baltodano (Nicaragua), Joana Barros (Brasilien),
    Tamara Causidis (Mazedonien), Giorgos Chondros (Griechenland), Đào Thanh
    Trường (Vietnam), Hilde Ettinger (Deutschland), Liz Fekete (Großbritannien),
    Ilsegret Fink (Deutschland), Meghna Guhathakurta (Bangladesh), Shirley Gunn
    (Südafrika), Nouhoum Keita (Mali), Dov Khenin (Israel), Rachel LaForest (USA), Julia
    Lehnhof (Deutschland), Gesine Lötzsch (Deutschland), Luka Mesec (Slowenien),
    Gautam Mody (Indien), Jane Nalunga (Uganda), Nguy Thi Khanh (Vietnam), Yves
    Niyiragira (Kenia), Petra Pau (Deutschland), Milo Petrović (Serbien), Iyad Riyahi
    (Palästina), Andreas Rüttenauer (Deutschland), Mohammed Salameh (Palästina),
    Oleg Smolin (Russland), Bulat Sultanov (Kasachstan), Maristella Svampa (Argentinien),
    Sean Sweeney (USA), Paco Ignacio Taibo II (Mexiko), Ben Turok (Südafrika),
    Sahra Wagenknecht (Deutschland), Alexandra Wagner (Deutschland)

    Vorstands-, Kuratoriums- und Gründungsmitglieder ....................................... 216

    25 Jahre Rosa-Luxemburg-Stiftung
    Eine Auswahl von Ereignissen 1990 bis 2015 ..................................................... 218

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