Dienstag, 22. Januar 2013

Ein Jahr in Kuna Yala



Schwester der Sonne: Ein Jahr in Kuna Yala [Taschenbuch]

Antje Olowaili  


Antje Olowaili wurde 1968 in Berlin geboren undlebt als freischaffende Malerin in Leipzig.

Nach ihrer Ausbildung zur Schrift- und Grafikmalerin und Arbeit als Layouterin bei einer Tageszeitung rief sie als Malerei-Studentin Frauenkunstprojekte ins Leben, schrieb Artikel über Frauenrechte in der DDR, erhielt Preise für Gedichte und veröffentlichte Prosa in Anthologien. 
Vor einigen Jahren durchreiste sie auf eigene Faust Lateinamerika. 

Eine empfehlenswerte Lektüre für alle.


Über die Kunas
Die politische Organisation der Kuna stellt eine Verbindung aus ihren traditionellen Bräuchen und den panamaischen Institutionen dar. 
Alle 52 Dorfgemeinschaften der Kuna sind autonom und diese Autonomie wird durch die eigenständige Wirtschaft abgesichert.

Die wirtschaftlichen Aktivitäten sind ausgesprochen modern, wie zum Beispiel der touristische Sektor, das Kunsthandwerk oder die Vermarktung von Hummern, Krabben und Tintenfisch. 
Die Kuna wählen drei Abgeordnete in die gesetzgebende Versammlung Panamas, wodurch ihnen faktisch die Teilnahme an der Erarbeitung nationaler Politik ermöglicht ist. 


Literarischer Bericht 
von der außergewöhnlichen Reise einer jungen Malerin ins Indianerland der starken Frauen und ihrer textilen Mola-Kunstwerke ... 

Eindrucksvoll und in anschaulichen Episoden schildert Antje Olowaili ihren einjährigen Aufenthalt in Kuna Yala, einer teilautonomen Inselregion Panamas. 

Bereit, sich auf die fremde Kultur einzulassen, ohne sie schönfärben zu wollen, begegnet sie den Menschen mit Sensibilität und Respekt. Sie teilt ihren Lebensrhythmus, beteiligt sich an der Arbeit und setzt sich geduldig einer ebenso abenteuerlichen wie langwierigen Augenbehandlung durch einen Medizinmann aus. 

Mit der jungen Indianerin Oleanda, die sie die Sprache der Kuna lehrt, verbindet sie bald eine zarte, aber gefährliche Liebe, denn in den Augen der Kuna entspricht die Weiße dem Bild von "Nia", dem Teufel. 
Doch Antje Olowaili kämpft gegen den Mythos, dass alle Weißen Dämonen seien. 
Mit Erfolg: Als der Schamane Olokinti und seine Frau Nernadili sie als Tochter aufnehmen, wird sie in Ritualgesänge eingeweiht und darf die Mola-Kunst erlernen. 


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