Freitag, 1. Juni 2012

Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit



Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit [Taschenbuch]
Konrad Lorenz
(Autor)
Konrad Lorenz untersucht acht Vorgänge, die die Menschheit als Spezies mit dem Untergang bedrohen:
- die Überbevölkerung der Erde,
- die Verwüstung des natürlichen Lebensraums,
- der Wettlauf des Menschen mit der technologischen Entwicklung,
- der Schwund der starken Gefühle,
- der genetische Verfall,
- die Abkehr von der Tradition,
- die zunehmende Indoktrinierbarkeit sowie
- die atomare Aufrüstung.
 George Orwell's "1984" war eine düstere Zukunftsvision. Jenes von Konrad Lorenz ist dieses in gewisser Weise auch. Bedenkt man, daß "Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit" im Jahre 1973 veröffentlicht wurde, bewies Konrad Lorenz schon viel Gespür viel den einen oder anderen Verfall in unserer Gesellschaft.
Leider behielt Konrad Lorenz bereits Anfang der 70er Jahre recht, wenn man heute eine gewisse Verrohung der Gesellschaft konstatieren muß.
Man könnte Konrad Lorenz zunächst konservativ nennen, aber das ist er nicht.
Und er ist nicht einmal ein Moralapostel, der sich auf einen religiösen GLauben stützen würde.

Nein, anhand vieler Schilderungen, die durchaus seiner ethologischen Tierforschungentspringen, zeigt er auf, daß der Mensch mit all seiner Intelligenz zwar Populationen und Natur zerstören kann, aber die menschliche Intelligenz auch mit gewissen Quantitäten behaftet ist. Die Natur hat eigene Regularien, die bestens funktionierten, bis der Mensch zu enorm eingriff.

Darum ist jenes Buch des Konrad Lorenz eine Mahnung.



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