Der Niedergang des orientalischen Christentums unter dem Islam:
Vom Dschihad zum Schutzvertrag [Taschenbuch]
Bat Ye'or (Autor), Kurt Maier (Übersetzer)
Gisèle Littman (Pseudonymen Bat Yeʾor) wurde 1933 als Kind jüdischer Eltern in Ägypten geboren.
- Nach der Sueskrise 1957 kam sie als staatenloser Flüchtling nach London.
- Von 1958 bis 1960 studierte sie am Institute of Archaeology (University of London).
- Im Jahre 1959 heiratete sie David Littman (1933–2012) und wurde britische Staatsbürgerin. - Im Jahre 1960 zog sie in die Schweiz, wo sie heute noch lebt.
- In den Jahren 1961/62 war sie an der Universität Genf tätig, seit 1969 folgten Forschungsarbeiten und viele Publikationen.
Sie ist Mutter von drei Kindern.
- Nach der Sueskrise 1957 kam sie als staatenloser Flüchtling nach London.
- Von 1958 bis 1960 studierte sie am Institute of Archaeology (University of London).
- Im Jahre 1959 heiratete sie David Littman (1933–2012) und wurde britische Staatsbürgerin. - Im Jahre 1960 zog sie in die Schweiz, wo sie heute noch lebt.
- In den Jahren 1961/62 war sie an der Universität Genf tätig, seit 1969 folgten Forschungsarbeiten und viele Publikationen.
Sie ist Mutter von drei Kindern.
Littmans wissenschaftliches Spezialgebiet ist die Geschichte und aktuelle Situation nichtmuslimischer Minderheiten unter islamischer Herrschaft, speziell die von Christen und Juden.
Sie arbeitet in einer ganzen Reihe von Büchern und Aufsätzen die Merkmale des Dhimmitums heraus: Darunter versteht man die sozialen Beziehungen zwischen Muslimen und Nichtmuslimen unter den Prämissen der Dhimma, des von der Scharia vorgeschriebenen „Schutzvertrages“.
Der Druck, dem Nichtmuslime jahrhundertelang ausgesetzt waren, führte dazu, dass das Christentum in seinen früheren Kerngebieten Nordafrika, Kleinasien und dem Nahen Osten zur Randerscheinung verkommen sei und dass seine Anhänger auch heute noch in einer Situation permanenter Diskriminierung und latenter Bedrohung lebten.
Die Historikerin geht damit der Frage nach, mit welchen Mitteln der Islam die nordafrikanischen, nahöstlichen und kleinasiatischen Kerngebiete des Christentums nach der arabischen beziehungsweise türkischen Eroberung so vollständig durchdringen konnte, dass von dem einst dominierenden Christentum nur noch kümmerliche Reste übrig blieben und es vielerorts sogar völlig verschwand.
Littmann ist sich zweifellos bewusst, dass sie mit ihrem Buch gegen eine Reihe von Legenden zu Felde zieht, die sowohl von Muslimen als auch von westlichen Intellektuellen liebevoll gepflegt werden.
Die Autorin argumentiert auf der Basis souveräner Quellenkenntnis gründlich, ausführlich, differenziert und detailreich, dabei zugleich so, dass auch der Nichtexperte der Darstellung gut folgen kann.
Das Buch gliedert sich in zwei große Teile:
- Die eine Hälfte schildert die historische Entwicklung seit der Entstehung des Islam bis in das 20. Jahrhundert,
- die andere Hälfte bringt als Beleg Quellentexte und Dokumente.
Der Leser hat so die Möglichkeit sich einen Überblick über die Entwicklung zu verschaffen und gezielt Fragen zu vertiefen. Diese bemerkenswerte Veröffentlichung besitzt heute eine besondere Aktualität.
In dem Buch wird die politische Bedeutung des Islam deutlich, seine Wertung erlaubt auch die aktuellen Entwicklungen besser zu beurteilen. An einer gründlichen Auseinandersetzung mit dem Islam kommen wir immer weniger vorbei, und deshalb ist es wichtig verlässliche Quellen zu Rate zu ziehen.
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