Kriegsgeschrei und die Tücken der deutschen Außenpolitik: [Gebundene Ausgabe]
Ludger Volmer (Autor)
Ludger Volmer, Jahrgang 1952, ist promovierter Politikwissenschaftler und Mitgründer der Grünen. Von 1983 bis 1990 und 1994 bis 2005 vertrat er die Partei im Deutschen Bundestag. Von 1991 bis 1994 war er Parteivorsitzender, von 1998 bis 2002 Staatsminister im Auswärtigen Amt.
Während seiner politischen Laufbahn beschäftigte er sich vorrangig mit Fragen der Außen- und Friedenspolitik. Heute lehrt Volmer an der Freien Universität Berlin.
Kriege im Kosovo, in Afghanistan, im Irak sie waren und sind umstritten, zerrissen Freundschaften und spalteten Parteien.
Das Entscheidungsdilemma der Verantwortlichen, in diesem Buch wird es greifbar, geschildert von einem, der lange Zeit mittendrin steckte.
Die zwölf Kapitel erzählen, was ein engagierter Außenpolitiker erleben kann spannend, manchmal witzig, oft nachdenklich und provokativ. Auf überraschende Weise gibt Ludger Volmer Einblicke hinter die Kulissen der großen politischen Bühne.
- Wie veränderte sich die Außenpolitik unter rotgrünen Vorzeichen?
- In welche Entscheidungsdilemmata geriet er, als militärische Interventionen unvermeidbar schienen?
- Wie ging er mit der überkommenen außenpolitischen Leitidee um, Märkte für den deutschen Export zu erschließen?
Für Volmer stand immer im Vordergrund, zur Zivilisierung der Weltgesellschaft beizutragen. Hautnah schildert er Hintergründe und oft bizarre Situationen, mit Details, die noch nie an die Öffentlichkeit gelangten. Manches widerspricht den kursierenden Deutungen.
Das Buch ist eine ebenso unterhaltsame wie brisante autobiografische Bilanz, in der sich politischer Jargon und wissenschaftliche Reflexion mischen.
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