Mittwoch, 26. Februar 2014

Dürfen wir so bleiben, wie wir sind?






Dürfen wir so bleiben, wie wir sind?Gegen die Perfektionierung des Menschen- eine philosophische Intervention
Jürgen Wiebicke


Es sind drängende und bedrängende Fragen, die der Philosoph und Journalist Jürgen Wiebicke aufwirft:
 - Wann ist man "tot genug" für die Organentnahme?
 - Was legitimiert Sterbehilfe?
 - Welchen Grad von Divergenz menschlichen Lebens hält die Gesellschaft (noch) aus?
 - Wird die Reproduktionsmedizin der Baukasten für menschliche Musterexemplare?
 - Brauchen wir medizinisch optimierte Stimmungspillen für den Alltag?
 - 
Welche ethischen Leitplanken braucht eine menschliche Zukunft?
 - Und wer, wenn nicht wir selbst, sollte sie im Interesse des Humanen bewahren oder aufrichten?


Solche Fragen legen nahe, dass die atemberaubenden Fortentwicklungen in Medizin und Technik aus ethischer Sicht nicht unbedingt Fortschritte sein müssen. 

Pillen, Technik, medizinische Eingriffe – wollen wir wirklich, dass menschliches Leben in seiner Vielfalt zuerst vom jeweils "Machbaren" dominiert wird?
Oder sollten nicht vielmehr ethische Überlegungen Leitplanken im Umgang mit dem Anderen, dem Problematischen, dem Störenden oder Leidenden bilden?




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