Dienstag, 30. April 2013

Dein Staat gehört Dir!





Dein Staat gehört Dir! : Ein Abschiedsbrief an das Wutbürgertum [Broschiert]
Alexander Dill (Autor)


Der 1959 in München geborene und in der Studentenrevolte antiautoritär erzogene Alexander Dill promovierte in Soziologie, bevor er in die Wirtschaft ging.
Nachdem er unter anderem Biomasseheizwerke plante, das deutsche Auslandsmarketing koordinierte und die Softwareschmiede 'Internetkloster' gründete, kehrte er 2009 in seinen Beruf als Soziologe zurück: Der Vater von drei Söhnen gründete das Basel Institute of Commons and Economics, das auf die Messung von Sozialkapital spezialisiert ist. Alexander Dill schreibt wöchentlich auf Telepolis und ist durch seine Stellungnahmen zu Politik und Wirtschaft in der kritischen Öffentlichkeit bekannt.

Seine wichtigsten Bücher:
'Philosophische Praxis eine Einführung', Frankfurt 1990 (Fischer-Verlag)
'Marketing für Deutschland mit einem Vorwort von Dr. Helmut Kohl', Teisendorf 1997 (WJD) 'Die Erfolgsfalle', München 2006, (Random House)
'Gemeinsam sind wir reich', München 2012 (Oekom-Verlag)


Spürst Du auch Deinen Wutbürger? Wie ein böser kleiner Alien lauert er in Dir. Dabei könnte er durch wenige Überlegungen entschärft werden. Denn viele Dinge, die Du dem Staat vorwirfst, kannst Du selbst beeinflussen und gestalten: die Staatsfinanzen zum Beispiel. Deine Gesundheit. Deine Teilnahme an der Wirtschaft. Sicherheit. Energiepolitik. Schule. Sogar die Schlaglöcher kannst Du selbst reparieren lassen.

Durch den kategorischen Imperativ bist Du nämlich längst Gesetzgeber geworden. An zahlreichen unerwarteten Beispielen zeigt Alexander Dill, der zusammen mit Jochen Hörisch die deutschen Staats(Bank-)schulden tilgt (hurrawirtilgen.de), wie Bürger in allen Lebensbereichen selbst ihren Staat in die Hand nehmen können. Ein radikales Bekenntnis zu »zivilem Gehorsam« (Dill) im Wahljahr 2013, das in einer für viele unakzeptablen Empfehlung mündet: Die Regierung, so Dill, sollte von uns nicht aus ihrem heilsamen Nicht-Tun erweckt werden.  
Leben wir, ohne es zu wissen, in der bestmöglichen aller Welten? Eine völlig neue Sicht auf Deutschland und die Deutschen ist das auf jeden Fall.


Inhaltsverzeichnis:
1. Deine Straße - Dein Schlagloch
2. Dein Bürgersteig - Jetzt über Querneigung und Seitenraumbreite abstimmen! 3. Deine Schule - Tagesaufbewahrung oder Ort der Erkenntnis?
4. Deine Polizei - Warum du nicht erfährst, wie gering die Kriminalität ist
5. Deine Bahn - Warum es ihr nicht hilft, wenn du sie verurteilst
6. Deine Regierung - Warum du sie in Ruhe lassen sollst
7. Dein Finanzamt - Dein heimlicher Verbündeter
8. Dein Recht - Was du nicht besitzt, kannst du auch nicht verlieren
9. Dein Gesundheitswesen - Warum es für alle billiger wird, wenn du dir deine Krankheit selbst aussuchst
10. Deine Wirtschaft - Warum der mittlere Preis für alle am günstigsten ist
11. Deine Armee - Warum unsere Diplomaten die Soldaten überflüssig machen 12. Dein Europa - Wellnessoase oder Bürokratiemonster?
13. Deine Energie - Unerwarteter Überfluss statt bedrohlicher Knappheit
14. Deine Natur - Hausbesuch vom Luchs
15. Dein Fernsehen, dein Radio, dein Nestworking - Hoch lebe die GEZ!
16. Deine Denker - Anreger statt Lehrer
17. Stell' dir vor ...
18. Die Moral zieht um: von den Regierenden zu den Regierten
19. Wie wäre es mit mehr Bundesländern?
20. In deinem Staat bist du nicht die Ausnahme, sondern die Regel
21. Der Nutzen des Gefäßes ist dort, wo es nicht ist
22. Eine neue Formel für gerechte Altersversorgung: X = Y:2
23. Der neue Wettbewerb um die niedrigste Rendite
24. Abschied vom Miserabilismus
25. Die Postmoderne begann 1799
26. Für eine neue Bürgerlichkeit
27. Manifest des Bürgentums: Zwölf Dinge, die du ohne Gesetze und Reformen tun kannst






Montag, 29. April 2013

Schlachtfeld ohne Mensch






Unbemannte Systeme wie Drohnen spielen in der modernen Kriegführung eine immer wichtigere Rolle.
D
och die Debatte über Entwicklung und Einsatz solcher Systeme steht noch ganz am Anfang und ist von Konfusion geprägt – Versuch einer Klärung.
In bewaffneten Konflikten kommen immer häufiger unbemannte, bewaffnete Flugkörper zum Einsatz, so genannte Kampfdrohnen. Sollte der Einsatz solcher Systeme erlaubt werden?
https://zeitschrift-ip.dgap.org/de/ip-die-zeitschrift/archiv/jahrgang-2013/mai-juni/einsatz-bewaffneter-drohnen



Download 
Einsatz bewaffneter Drohnen? (PDF 570.14 kB)
https://zeitschrift-ip.dgap.org/de/article/getFullPDF/23624









Samstag, 20. April 2013

Aufzucht und Pflege der Generation Internet





Netzgemüse: Aufzucht und Pflege der Generation Internet [Taschenbuch]
Johnny Haeusler (Autor), Tanja Haeusler (Autor)

Tanja und Johnny Haeusler betreiben gemeinsam das mit dem Grimme-Online-Award ausgezeichnete Weblog „Spreeblick“.

Seit 2007 gehört das Paar außerdem zum Gründungs- und Veranstaltungsteam der „re:publica“, einer der wichtigsten europäischen Konferenzen für Online-Medien und die digitale Gesellschaft.
- Johnny Haeusler, geboren 1964 und digital vernetzt seit 1990, schreibt seit über einem Jahrzehnt im Internet und in Printmedien wie Tagesspiegel, SPEX und WIRED über digitale Medien. Er arbeitet zudem als Radiomoderator und Musiker.  
- Tanja Haeusler, Jahrgang 1966, entwickelte nach dem Studium der Kunstgeschichte und Arbeit als Theater- und Filmrequisiteurin Ende der Neunziger Jahre ihre Begeisterung für das Internet, ihr Fokus liegt dabei auf lehr- und bildungspolitischen Themen. Die Autoren leben mit ihren derzeit zehn- und dreizehnjährigen Söhnen in Berlin.


Schluss mit Panik und Sorgen, hier kommt das einzige Buch, das Eltern brauchen, um sich bei den Themen Internet, Social Networks, Videospiele, Smartphones und dem ganzen anderen modernen Kram nicht mehr wie digitale Analphabeten zu fühlen.

Als Eltern zweier Heranwachsender können die Autoren, beide langjährige Internet- und Familienstreit-Fachleute und Grimme-Preis-prämiert in einem der beiden Gebiete, ein Lied vom Leid beim Heranziehen der digitalen Generation singen.

Doch sie versprechen: Nach der Lektüre von »Netzgemüse« werden Eltern den Kulturraum Internet mehr lieben, als es ihre Kinder tun. Und sie werden ihnen daher entspannt und mit Spaß auf ihrem Weg durch die allgegenwärtigen Online-Welten zur Seite stehen können.


“Doch ein Zurück in eine Welt vor dem Internet [...] gibt es nicht mehr. Es nützt daher wenig, sich gegen eine Welt mit Internet zu wehren, stattdessen sollten wir uns mit ihr beschäftigen, sie kennen(lernen), sie aktiv zum Besten formen und uns gemeinsam mit unseren Kindern: kümmern.”
Netzgemüse, Seite 145

Kunst und Krisen, Stars und Regisseure, Wirtschaft und Politik.





DAS UFA-BUCH. Kunst und Krisen Stars und Regisseure Wirtschaft und Politik. [Gebundene Ausgabe] Hans-Michael Bock und Michael Töteberg (Herausgeber) (Autor)

Frauen in der NS-Zeit - Die ‚unpolitischen’ UFA-Stars

"In der rätselhaften Welt des Kinos wächst die Feigheit proportional der Menge des investierten Geldes."
Sir Peter Ustinov



20. April 1936:
Der Bund Österreichischer Filmindustrieller sichert in einer Filmkonvention den deutschen Nationalsozialisten den Ausschluss jüdischer Personen vom österreichischen Film zu und entspricht aufgrund des drohenden Exportverbotes in das wichtigste Abnehmerland Deutschland auch in weiteren Punkten den Wünschen der Nationalsozialisten.

Proteste von Regisseuren und Schauspielern bleiben unbeachtet, die meisten von ihnen, darunter viele bereits 1933 geflohene Deutsche, wandern (erneut) aus...
Rena Jacob



Siehe kompletten Beitrag unter:



Freitag, 19. April 2013

Sarrazin-Debatte, "Islamkritik" und Terror in der Einwanderungsgesellschaft






Kritik und Gewalt: Sarrazin-Debatte, "Islamkritik" und Terror in der Einwanderungsgesellschaft [Broschiert] Klaus J. Bade (Autor)

Klaus J. Bade, geboren 1944, ist o. Professor für Neueste Geschichte und Vorstand des
Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück.

Der Migrationsforscher, Publizist und Politikberater Prof. Dr. Klaus J. Bade lehrte bis 2007 Neueste Geschichte an der Universität Osnabrück und lebt seither in Berlin.
Er war u.a. Begründer des Osnabrücker Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) und bis Mitte 2012 Gründungsvorsitzender des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) in Berlin.

Bade war Fellow an den Universitäten Harvard und Oxford, an der Niederländischen Akademie der Wissenschaften sowie am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Er hat zu Migration und Integration in Geschichte und Gegenwart viele Forschungsprojekte geleitet, einige Dutzend Bücher veröffentlicht und für sein Engagement in Forschung und kritischer Politikbegleitung diverse Auszeichnungen erhalten, zuletzt das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (www.kjbade.de). 

Klaus J. Bade nimmt sich in seinem neu erschienenden Buch Kritik und Gewalt vor allem Sarrazin und Islamophobe vor.



Die Integrationsdebatte nach Thilo Sarrazins Buch ´Deutschland schafft sich ab´ offenbarte ein Paradox eine wachsende Akzeptanz des kulturellen Pluralismus, besonders unter jüngeren Menschen, und zugleich MASSIVE kulturelle Ressentiments in der Einwanderungsgesellschaft.  

Der renommierte Migrationsforscher und Politikberater Klaus J. Bade beleuchtet Ursachen, Hintergründe und bedrohliche Folgen dieser paradoxen Spannung. Ihr Ergebnis ist eine gefährliche Ersatzdebatte anstelle der verdrängten Diskussion um die neue Identität in der Einwanderungsgesellschaft.

Das Buch beschreibt diese Ersatzdebatte als negative Integration : die Selbstvergewisserung der Mehrheit durch die Ausgrenzung einer großen muslimischen Minderheit.
Die Politik verkennt die Brisanz dieser negativen Integration, solange sie Integrationspolitik nicht als Gesellschaftspolitik für alle versteht.

Mit scharfem Blick identifiziert Bade Zusammenhänge von Wortgewalt und Tatgewalt am Beispiel antimultikulturell und antiislamisch motivierter Bluttaten aus jüngster Zeit: dem Breivik-Massaker in Norwegen und den Serienmorden des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) in Deutschland.

Mit der Zunahme von Integrationserfolgen und der pragmatischen Akzeptanz kultureller Vielfalt sind in Deutschland auch aus kultureller Angst geborene fremdenfeindliche Abwehrhaltungen gewachsen, vor allem gegenüber dem Schreckgespenst Islam.
Im Umgang mit den Themen Einwanderung, Integration und Islam ist ein kritischer Punkt erreicht.


Mittwoch, 17. April 2013

Gewerkschaft: Außer Konkurrenz ?






“Gewerkschaft: Außer Konkurrenz” – LuXemburg 1/13 ist erschienen

Beschäftigte in der Industrie ohne größere Entlassungswellen durch die Krise gekommen. Zeitlich verzögert ist nun der Öffentliche Dienst betroffen.

Schuldenbremse, Fiskalpakt und Krisenkorporatismus schaffen neue Spaltungen – auch zwischen Gewerkschaften unterschiedlicher Sektoren. Doch wie steht es mit Organisationsmacht und politischer Handlungsfähigkeit?

Wichtige Auseinandersetzungen finden in den letzten Jahren im Bereich sozialer Dienstleistungen statt; unverbunden noch, aber teils in kraftvollen Bündnissen zwischen Beschäftigten und denen, für die diese Arbeit geleistet wird.
- Liegen hier Ansätze einer (Re-)Organisierung, die Kämpfe um Arbeitsverhältnisse mit solchen um ein gutes Leben verknüpfen könnte?
- Ansprüche an gute Arbeit mit einem Umbau von Zeitregimen und Fragen einer sozial-ökologischen Transformation?

Nicht nur an der Charité in Berlin lassen sich Praxen finden, die Ausstrahlungskraft über den konkreten Konflikt hinaus haben. Können diese auch zu einer Erneuerung der Gewerkschaften beitragen?
LuXemburg 1/2013 fragt nach Ansätzen gewerkschaftlicher Erneuerung und Bündnissen, die über den betrieblichen Rahmen hinausweisen.


Siehe unter:
http://www.zeitschrift-luxemburg.de/?p=2570



Dienstag, 16. April 2013

Der ohnmächtige Arzt, hinter den Kulissen des Gesundheissystems





Der ohnmächtige Arzt. Hinter den Kulissen des Gesundheissystems [Taschenbuch] Günther Loewit (Autor)

Günther Loewit, geboren 1958 in Innsbruck, lebt als Schriftsteller und Arzt in Marchegg/Niederösterreich. Lesungen und literarische Veröffentlichungen seit 1991. Günther Loewit  kennt die aktuellen Probleme seines Berufsstandes in allen Einzelheiten.

Seit Jahren wird mit Erfolg am Ansehen der Ärzteschaft gekratzt:
- Ein aufgeblähter Verwaltungs- und Kontrollapparat, der den Ärzten beinahe täglich neue Protokolle, Formulare, Erklärungen und Rechtfertigungen abverlangt und immer neue Hürden erfindet;
- eine gewinnoptimierte Pharmaindustrie, die mit stets neuen, teuren Präparaten in die Arztpraxen und Spitäler drängt;
- überinformierte Patienten, die selbst am besten zu wissen glauben, welche Behandlung ihnen zusteht;
- und eine Menschheit, die den Traum von Gesundheit bis ins hohe Alter, von der Heilbarkeit jeder Krankheit träumt.

Sie alle arbeiten an der schleichenden Demontage der Heilkunst. Mit dem Insiderwissen des erfahrenen Arztes und Kammerfunktionärs, sensibel, präzise und doch mit polemischer Schärfe, diagnostiziert Günther Loewit die Krankheiten, an denen unser Gesundheitssystem leidet, blickt schonungslos auf die Geschäftemacherei mit der Krankheit, auf die Schikanen und Doppelgleisigkeiten des Gesundheitssystems, auf die zunehmende Wert- und Würdelosigkeit der Ärzte und auf den verlorengegangenen Respekt des Systems
vor der Heilkunst.

In seinem Buch  setzt Günther Loewit sich mit der Unauflösbarkeit eines Widerspruchs, bestehend in der traditionellen ärztlichen Ethik, den verwaltungs-und kassentechnischen Anforderungen, dem Druck der Pharmakonzerne und den oft unerfüllbaren Forderungen des medienaufgeklärten Patienten zielsicher und kompetent auseinander.
Anhand von Patientenbeispielen, untermauert von Fakten, wird die ganze schon an Irrsinn grenzende Tragik des derzeitigen "Gesundheitssystems" offenbar.

Das dargestellte bürokratische Unwesen gilt nicht nur für Österreich, es ist nahtlos kompatibel für Deutschland und die weiteren, im Verwaltungssumpf bis zum Hals steckenden Mitgliedsstaaten der EU.


Presestimmen:
- "Das emotionale Plädoyer eines engagierten Arztes" Ärzte Woche, Renate Haiden 
- "Ein Insiderblick hinter die Kulissen des Gesundheitssystems und auf die Geschäftemacherei von Medizin- und Pharmaindustrie (...)" NEWS LEBEN, Andreas Linhart 
- "Wenn ein Landarzt beginnt, über seine Arbeit nachzudenken, können diese Gedanken mitunter lautstarken und unbequemen Charakter annehmen. (...) Eine durchaus polemisch vorgebrachte Kritik an der Demontage der Heilkunst." orf.at, Elizabeth A. Stewart
- "In seinem Buch 'Der ohnmächtige Arzt' beschreibt der aktive Allgemeinmediziner Günther Loewit den Alltag des praktizierenden Mediziners in der Zwangsjacke des Systems. Ein sehr gutes Buch, das zu einem gewissen Grad auch als Abrechnung mit dem politischen Establishment gesehen werden darf." eco.nova, Stefan Becker 
- "Endlich ein Buch, das hinter die Kulissen blicken lässt." Mostviertel-Magazin, Waltraud Hirner



100 Jahre - 4 Leben einer deutschen Jüdin






100 Jahre - 4 Leben einer deutschen Jüdin: Eine deutsche Jüdin erzählt. Großformat, mit zahlreichen Abbildungen [Gebundene Ausgabe]
Marga Spiegel (Autor)


Marga Spiegel, 1912 als Marga Rothschild in Oberaula (Nordhessen) geboren, begann nach dem Abitur ein Physik- und Mathematikstudium an der Universität Marburg, musste dieses aber nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wieder abbrechen.
1936 heiratete Marga den 13 Jahre älteren Pferdehändler Siegmund Spiegel (1899-1982) und zog mit ihm nach Ahlen (im westfälischen Münsterland).
1938 wurde ihre gemeinsame Tochter Karin (inzwischen verstorben) geboren. In Ahlen war die Familie in dieser Zeit zahlreichen Anfeindungen ausgesetzt.
Als im Jahre 1943 die Deportation drohte, flüchtete Siegmund Spiegel mit seiner Frau und seiner Tochter zu katholischen Bauern ins südliche Münsterland, die die drei Flüchtlinge getrennt voneinander versteckten. 27 Monate gelang es so mehreren Bauern, die drei Spiegels zu verstecken, bis im April 1945 die Alliierten Truppen das Münsterland erreichten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg emigrierte Siegmund Spiegel nicht ins Ausland, sondern baute sich eine neue Existenz als Pferdehändler auf. Das Ehepaar Spiegel bekam noch einen Sohn, Daniel Spiegel. Beide Kinder wanderten allerdings später in die USA aus.

Erst zwanzig Jahre nach Kriegsende entschloß sich Marga, ihre Erinnerungen aufzuschreiben.
1969 erschien schließlich ihr Buch "Retter in der Nacht".
2009 entstand auf der Grundlage dieses Romans der Film "Unter Bauern - Retter in der Nacht".
Marga Spiegel wird in der Verfilmung von Veronica Ferres, Siegmund Spiegel wird von Armin Rohde verkörpert.


Marga Spiegel :
"100 Jahre habe ich gelebt - mir kommt mein Leben lang vor - oder auch kurz -je nach Stimmung.
Eigentlich habe ich vier mal gelebt.

o   Fast 21 Jahre ein weitgehend behütetes Leben als Kind und junge Frau - als deutsche Jüdin unter nicht nur freundlichen Mitbürgern.
o   Neun Jahre als Jüdin unter Hitler mehr und mehr der Repression ausgesetzt - dieTransporte begannen ...
o   Drei Jahre versteckt in Todesangst und doch beschützt von mutigen Menschen auf Bauernhöfen im Münsterland.
o   67 Jahre als geretteter Mensch - gerettet mit der engsten Familie - meinem Kind und meinem Mann. Leidend unter der Ermordung aller anderen Familienmitglieder. Gerettet als Jüdin in einem demokratischen Deutschland. Bei aller Freude nicht immer ohne Not.
"




Montag, 15. April 2013

Politisierte Orchester







Politisierte Orchester: Die Wiener Philharmoniker und das Berliner Philharmonische Orchester im Nationalsozialismus [Broschiert]
Fritz Trümpi (Autor)

Vor der Folie eines Vergleiches zwischen den Wiener und Berliner Philharmonikern im Dritten Reich liefert Fritz Trümpi eine detailreiche Studie über nationalsozialistische Musikpolitik.
Die Politisierung der beiden Konkurrenzorchester, welche überdies den Städtewettbewerb zwischen Wien und Berlin repräsentierten, diente beiderseits der nationalsozialistischen Herrschaftssicherung, war in ihrer Ausführung aber von signifikanten Unterschieden geprägt.
Ausgehend von einem vergleichenden Aufriss der Frühgeschichte der beiden Orchester untersucht der Autor Kontinuitäten und Brüche im Musikbetrieb nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten und dem "Anschluss" Österreichs an NS-Deutschland. Dazu greift Trümpi auf ebenso brisante wie vielfältige Archivmaterialien zurück, die hier zum Teil erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden.



„Wer war denn schlimmer, die Wiener oder die Berliner?“, wurde der Schweizer Musikwissenschaftler Fritz Trümpi während seiner Arbeit oft gefragt.

Der politischen Instrumentalisierung im Dienste der NS-Propaganda von 1933 bzw. 1938 an unterlagen beide Orchester, aber in unterschiedlicher Form.

Das betrifft die Organisationsform und den in Wien nicht vorhandenen Widerstand gegen das NS-Regime im Umgang mit jüdischen Musikern. Großen Raum nimmt in der Studie der Städtewettbewerb ein, in dem der NS-Staat die Orchester unterschiedlich positionierte:
Während die Berliner „als Hort der deutschen Hochkultur“ zur Stabilisierung der NS-Herrschaft dienten, galten die Wiener als Beitrag zur kulturellen Bipolarität durch die Betonung der „besonderen Wiener Musikalität“.

Das erste Neujahrskonzert mit Walzerschwerpunkt fand übrigens 1939 statt. Viele der Quellen hat Trümpi erstmals ausgewertet und dadurch einen starken Impuls zur Vergangenheitsbewältigung bei den Wiener Philharmonikern ausgelöst, die eine Historikerkommission einsetzen ließ.

Ein wichtiges Buch.




Wozu brauchen wir noch Journalisten?



Wozu brauchen wir noch Journalisten? [Gebundene Ausgabe]
Armin Wolf (Autor)

Armin Wolf, ZiB-2-Moderator und stellvertretender Chefredakteur der TV-Information im ORF, beschäftigt sich in seinen drei Theodor-Herzl-Vorlesungen an der Universität Wien mit den dramatischen Umbrüchen in der Mediennutzung, der (neuen?) Rolle von Journalisten und mit seinem Beruf als politischer Interviewer. Pressefreiheit ist heute nicht mehr »die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu drucken« (Paul Sethe), sondern die Freiheit von über zwei Milliarden Menschen mit Internetzugang, ihre Meinung ins Netz zu stellen.

- Was bedeutet das für Medienmacher, für Journalisten und für die Demokratie?
- Braucht es überhaupt noch professionellen Journalismus?
- Können traditionelle Medien noch politische Aufklärung leisten?
- Und warum sind politische Interviews im Fernsehen noch immer sinnvoll, auch wenn es nicht immer so aussieht?
Ergänzt und abgerundet werden die überarbeiteten und aktualisierten Vorlesungen durch Texte zum Verhältnis zwischen Medien und Politik, unter anderem durch Wolfs legendäre »Robert-Hochner-Preisrede« über journalistische Freiheit und politischen Druck im ORF.


Drei kleine Vorlesungen des Uni-Dozenten Armin Wolf Der ORF-Journalist räsoniert in einem lesenswerten Buch, wie die Gratisgeneration den Journalismus verändern könnte Armin Wolf tat, was Journalisten in diesem Land selten machen:
Obwohl prominent und an die Spitze der Karriereleiter geklettert, verabschiedete er sich 2010 für ein Sabbatical, um auch akademisch über die Zukunft des Journalismus zu forschen.

Armin Wolf hatte damals einige spannende Papers über die Mediennutzung Jugendlicher verfasst, seine Ansichten und Einsichten über den Journalismus hatte er indes noch nie einem breiteren Publikum vorgelegt. Hannes Haas, Professor für Publizistik, lud Wolf im Jahr 2012 an die Uni Wien.
Im Rahmen der Theodor-Herzl-Dozentur „zur Poetik des Journalismus“ legte der ZiB2-Journalist in drei Werkstattberichten dar, wieso wir Journalisten brauchen. Er dozierte über die veränderte Mediennutzung, über das Handwerk der Journalisten und über seine Profession – das Führen von Interviews.

Wolfs akademische Arbeit erreichte so ein breiteres Publikum, die jetzt im Picus Verlag als Buch vorliegt. Im ersten Teil präsentiert Wolf eine Auswahl von Studien und Zeitreihen, die eindrucksvoll belegen, dass Tageszeitungen, aber auch TV-Nachrichten mit einem „dramatisch schrumpfenden“ jugendlichen Publikum zu kämpfen haben. Vor allem die jüngere Generation verabschiede sich von klassischen Medien.
Das Paradoxe:
Diese Generation ist politisch interessiert und sie giert nach den Informationen unabhängiger Journalisten – aber sie interessiert sich eben auch für die Statusmeldungen von Justin Bieber, die oft unterhaltsamer sind als ein Interview mit einem ÖVP-Landesrat Der Wunschtraum dieser Generation ist teuer: So wie eine Feuerwehr bereit zu stehen hat, sollten auch Journalisten auf Abruf in Notzeiten Qualität liefern können. Bloß: Mit Abos finanzieren will die Gratisgeneration den Journalismus nicht mehr. Sie lagert die Finanzierung an die Werbung aus, die das „grazing, scanning, snacking und zapping“ ermöglichen soll. Welche Zukunft hat da noch der Journalist?

Wolf zeigt eindrücklich, warum Hobbyjournalisten, aber auch die großmäulig auftretende Generation Wikileaks das Handwerk nicht beherrschen. Und er zeigt, was sich ändern muss: Journalisten werden wie Kuratoren die Infoflut zähmen müssen.
Wolf ist Optimist: Der Journalismus ist zu retten, vielleicht nicht auf Papier, aber als demokratische Institution.



Europas letzte Chance !





Der gefesselte Riese: Europas letzte Chance [Gebundene Ausgabe]
Martin Schulz (Autor)
Martin Schulz, Präsident des EU-Parlamentes, widmet sich in „Der gefesselte Riese“ Europas Krise.
Ungeachtet allen Unmuts über die Union kennt Schulz nur eine Antwort auf Europas Währungsdilemma: mehr Europa!
Die EU solle ein Föderalstaat werden, regiert von der EU-Kommission, die dann dem EU-Parlament verantwortlich wäre. Die nationalen Regierungen müssten sich mit einem Schattendasein in einer Kammer à la österreichischer Bundesrat abfinden.
Staaten, die gegen den Plan sind, sollen laut Schulz aus der EU austreten.



Noch nie war die Europäische Union so umstritten:
- Nach fünf Jahren Krise gilt sie vielen als Auslaufmodell, als Inbegriff ausufernder Bürokratie, als Wohlstandsgrab.
- Der Euro steht auf dem Spiel,
- deutsche Zeitungen lästern über die «Pleite-Griechen»,
- während im Süden das Bild vom hässlichen Deutschen wiederauflebt.
- Erstmals besteht die reale Möglichkeit, dass das Projekt Europa scheitert.
Aber welche Folgen hätte ein Ende des Euro oder gar der Union?

Martin Schulz, der ebenso streitbare wie respektierte Präsident des Europaparlaments, zeichnet ein realistisches und daher umso beunruhigenderes Szenario: Der europäische Binnenmarkt könnte zerfallen, die Arbeitslosigkeit weiter steigen, Europas Staaten wären den USA oder Schwellenländern wie China hoffnungslos unterlegen, während von innen ein neuer Rechtspopulismus droht.

Auf provokante Weise räumt Martin Schulz mit den Illusionen der Europaskeptiker auf – und plädiert für eine echte europäische Demokratie, ein starkes Europa, dessen soziale Gerechtigkeit weiterhin weltweit als Vorbild gelten kann.
Nur wenn wir unsere Errungenschaften selbstbewusst verteidigen, können wir unseren Wohlstand sichern und unseren Kontinent vor der Bedeutungslosigkeit bewahren. Eine Streitschrift, die zugleich einen Ausweg aus der Krise weist.






Donnerstag, 11. April 2013

Sozialdemokratie, 68er-Bewegung und Gesellschaftlicher Wandel







Sozialdemokratie, 68er-Bewegung und Gesellschaftlicher Wandel 1959 - 1969 [Broschiert] Robert Philipps (Autor)

Wie begegnete die SPD der Herausforderung durch die revoltierende Jugend in den sechziger Jahren? Die Studie zeigt auf, wie ambivalent die SPD auf den gesellschaftlichen Wandel und das Auftreten der „Neuen Linken“ reagierte und wie rasant in dieser Zeit auch die SPD von der Veränderungsdynamik erfasst wurde.

Die in den sechziger Jahren auftretenden politischen und gesellschaftlichen Wandlungsprozesse, die ihren eruptiven Ausdruck in den Protestereignissen von 1968 fanden, erschütterten auch die Sozialdemokratische Partei Deutschlands bis ins Mark.

Überwunden geglaubte Konflikte über die grundlegende politische Ausrichtung der Partei brachen neu auf, und vielfältige politkulturelle Veränderungen brachen sich in der SPD Bahn. Die Partei reagierte „wie ein Seismograph“ (Willy Brandt) auf die Erschütterungen des gesellschaftlichen Gefüges und wandelte sich dabei grundlegend.

Die Studie analysiert, wie die verschiedenen Gruppierungen in der SPD auf den gesellschaftlichen Wandel und die Herausforderung der 68er-Bewegung reagierten, wie Teile der SPD selbst von der Veränderungsdynamik erfasst wurden und wie die Sozialdemokratie dadurch beeinflusst und verändert wurde.





Montag, 8. April 2013

Rechtsdiktatur zwischen Armut und Revolution





Brasilien. Rechtsdiktatur zwischen Armut und Revolution. [Broschiert]
Marcio M. Alves (Autor)

Derzeit nur antiquarisch zu beziehen!



Zeigt wunderschön, wie Menschen und ihre Familie durch die "Wirtschaftsdiktatur" unterdrückt, gefoltert und getötet werden und welche Menschen sich so ein System wünschen.

Samstag, 6. April 2013

Markt ohne Moral







Markt ohne Moral: Das Versagen der internationalen Finanzelite
[Gebundene Ausgabe] Susanne Schmidt (Autor)


Susanne Schmidt, geboren 1947, ist promovierte Nationalökonomin.
Sie arbeitete mehr als dreißig Jahre lang in der Londoner City, dem neben der Wall Street weltweit wichtigsten Finanzplatz.
Zwanzig Jahre lang war sie in leitender Funktion für internationale Bankhäuser tätig, die letzten zehn Jahre war sie Moderatorin und Kommentatorin des Börsensenders Bloomberg-TV.
Susanne Schmidt lebt außerhalb Londons auf dem Land.


Kein Risikobewusstsein, keine Kontrolle, keine Moral
Die Finanzkrise hat die Welt an den Rand des Abgrunds geführt. Nur ein international koordiniertes Vorgehen konnte den völligen Kollaps der Weltwirtschaft verhindern.

Doch es scheint, als wollten Banker und Spekulanten einfach zur Tagesordnung zurückkehren, die Folgen können verheerend sein: Die Bankerin und Börsenkommentatorin Susanne Schmidt warnt vor dem nächsten großen Crash.

»Ich bin mit unserer Tochter nicht immer einer Meinung. Aber wenn wir uns beim Abendbrot über die Bankenwelt unterhalten, lerne ich jedes Mal dazu.« Helmut Schmidt

Das europäische Epizentrum der internationalen Finanzkrise ist die Londoner City. Dort war Susanne Schmidt dreißig Jahre in leitenden Funktionen tätig. Sie weiß, wovon sie spricht, wenn sie gierigen, jungen Bankern, ignoranten Aufsichtsbehörden und falsch beratenen Politikern ein beispielloses Versagen vorwirft.
Nie zuvor in der Geschichte haben so viele durch so wenige einen so großen Schaden erlitten. Doch indem die öffentliche Hand die gigantischen Verluste mit Milliardensummen ausgeglichen und ein völliges Kollabieren des Systems verhindert hat, hat sie mit hoher Wahrscheinlichkeit die Grundlage für die nächste, schlimmere Krise gelegt.

Susanne Schmidt mahnt dringend einschneidende internationale Regeln für die Finanz- und Börsenplätze an, denn dort fahren die Handelnden fort, als sei nichts gewesen, als kämpften nicht weltweit Millionen Menschen um ihre Existenz. Die Finanzelite spielt weiter russisches Roulette auf einem Markt ohne Moral.
"Markt ohne Moral" wurde mit dem Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2010 ausgezeichnet.


Ein Plädoyer für den Menschen





Das Kapital: Ein Plädoyer für den Menschen [Taschenbuch]
Reinhard Marx (Autor)

Reinhard Marx, Jahrgang 1953, war 6 Jahre lang Bischof der Diözese Trier, bevor er 2008 Erzbischof von München und Freising wurde.
Als ehemaliger Professor für Christliche Sozialethik, als langjähriger Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax („Gerechtigkeit und Frieden“) und als Vorsitzender der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz beschäftigt er sich seit vielen Jahren mit sozialen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Fragen.


Ruiniert das Kapital unsere Gesellschaft? Oder gibt es im 21. Jahrhundert die Chance zu sozialem Ausgleich und Wohlstand für alle?

Der Erzbischof von München und Freising Reinhard Marx sucht nach Antworten auf diese drängenden Fragen und entwirft eine Vision sozialer Gerechtigkeit für die Welt von heute.

Seine Analyse:
Nie triumphierte das Kapital schamloser als heute, die Armen werden ärmer und die Reichen immer reicher.
Um dem einen Riegel vorzuschieben, fordert Marx vom Staat klare Regeln für die Wirtschaft. Und er appelliert an jeden Einzelnen, sich wieder mehr für die Gemeinschaft einzusetzen, denn »ein Kapitalismus ohne Menschlichkeit, Solidarität und Gerechtigkeit hat keine Moral und auch keine Zukunft«.



Marx beschreibt fundiert das Wirtschaftssystem in dem wir leben. und kritisiert aufs heftigste die Proftigier, Habgier und Rücksichtslosigkeit vieler Manager und Politiker, sowie alle Zustände, die das Wohl der Allgemeinheit aus den Augen verlieren.





Freitag, 5. April 2013

Krisen - Crashs - Depressionen





Krisen - Crashs - Depressionen 
Hg. Franz Walter

INDES, Zeitschrift für Politik und Gesellschaft,
hg. von Franz Walter,

thematisiert im aktuellen Heft die "Krise".
Neben ökonomischen Analysen finden sich biographische Studien von "Krisenpolitikern", Vor-Ort-Inspektionen von Krisenstaaten und mehr.



Weiterlesen im Blog

Matthias Micus/Katharina Rahlf:

Markus R. Pawelzik im Interview:
»Nur wer brennt, kann schließlich auch ausbrennen?«
http://www.demokratie-goettingen.de/blog/burnout-selbstdiagnose



Quelle:
indes-online.de

Amerika und der Holocaust






Amerika und der Holocaust: Die verschwiegene Geschichte [Taschenbuch]
Eva C. Schweitzer (Autor)

Ein wirklich außerordentliches Buch - Eva Schweitzer dokumentiert penibel die Verstrickungen der us-amerikanischen Kapitalisten mit dem Nationalsozialismus!



Amerika galt lange als Hort der Freiheit und der Demokratie, doch dies ist ein erschütternder Report aus nur einer Epoche der dunklen Vergangenheit der USA.

Nachdem "unsere Befreier" mehr als 40 Jahre tabuisiert wurden und nur der Stalinismus in seiner Bestialität dargestellt werden konnte - eine mehr als mutige Tat! Es ist erstaunlich wie viele berühmte us-amerikanische Großkonzerne sich direkt oder indirekt am Aufschwung der Nazis bereichert haben und dem Regime sehr nahe standen.


Firmen wie Ford, GM, Dupont, GE, Investoren wie Prescott Bush und Herbert Walker, Mitglieder der Bush'Familie, Averell Harriman, Joseph Kennedy, der Vater des späteren Präsidenten, die berüchtigten John Foster und Allen Dulles und viele, viele mehr.

Und als dann der Holocaust bekannt war und man Auschwitz hätte vernichten können, da ließ man die Nazis gewähren, wohl wissend, daß dann nach dem Krieg alle Deutschen zur Verantwortung gezogen auf ewig büßen müßten, ein weiteres Geschäft.
Das Buch endet nicht 1945. Es beschreibt weiter akribisch die Raubzüge der US'Truppen nach dem Krieg. Edelmetalle, Teppiche, Kunstwerke eignete man sich als Siegesbeute an, keine Rolle ob arischen, slawischen oder jüdischen Ursprungs.

Das Buch schließt:
'Am 11. September 2001 ist das Archiv des amerikanischen Zolls, in dem die Informationen über Raubkunst in den Museen und Galerien der USA gesammelt wurden, eingeäschert worden. Es befand sich im World Trade Center.'

Jeder Gedanke an Rückgabe ist damit beendet.