Samstag, 24. November 2012

Occupy Money: Damit wir zukünftig ALLE die Gewinner sind






Occupy Money: Damit wir zukünftig ALLE die Gewinner sind [Broschiert]
Margrit Kennedy  


Margrit Kennedy arbeitete für verschiedene Forschungsprojekte der OECD und UNESCO in 15 Ländern Europas sowie in Nord- und Südamerika. 
Sie war Professorin für Technischen Ausbau und Ressourcensparendes Bauen an der Universität Hannover und baut zusammen mit einer Gruppe von freiwilligen Helfern ein Netzwerk von Interessenten und Initiativen für die praktische Einführung von Regionalwährungen auf. 
Margrit Kennedy ist Expertin der internationalen Komplementärwährungs-Bewegung (Tauschringe, Zinsfrei-Banken) und seit über 30 Jahren vermittelt sie in Vorträgen und Workshops, wie der ökonomische Analphabetismusüberwunden und das Geldsystem so umgewandelt werden kann, dass es dem Wohle aller dient. Fokus ihrer Arbeit ist die Einführung und Erprobung komplementärer Währungen.
http://www.margritkennedy.dewww.monneta.org



Seit über 25 Jahren setzt sich die bekannte und renommierte Geldexpertin Margrit Kennedy für neue Geld entwürfe ein. Ihre Bücher sind weltweit zu Longsellern geworden. 

Nun legt sie mit Occupy Money ein visionäres Plädoyer vor für ein Geldsystem, das den Menschen dient und nicht nur dem Profit. Ihre Lösungsansätze liefern die Argumentation für eine neue Bewegung, die aus der Gesellschaft entsteht und Druck auf Politik und Wirtschaft ausübt, um der Finanzkrise endlich ein Ende zu setzen. 

"Eine Hauptursache für Inflation, regelmäßige Krisen und Zusammenbrüche liegt in der fehlerhaften Konstruktion unseres Geldsystems. 
Davon profitiert eine kleine Minderheit von etwa 10 Prozent der Menschen. Die große Mehrheit zahlt drauf. 
Über die in allen Preisen und Steuern versteckten Zinsen beträgt diese Umverteilung von Arm zu Reich in Deutschland etwa 600 Millionen Euro pro Tag."


Weitere Informationen erhalten Sie unter:




Beispiele

Analysen

Vorträge

Veröffentlichungen




Donnerstag, 22. November 2012

Die vierte Macht: Spitzenjournalisten zu ihrer Verantwortung






Die vierte Macht: Spitzenjournalisten zu ihrer Verantwortung in Krisenzeiten [Gebundene Ausgabe]
Dirk C. Fleck  


Dirk C. Fleck wurde 1943 in Hamburg geboren. Nach dem Studium an der Journalistenschule in München volontierte er beim Spandauer Volksblatt in Berlin und war Lokalchef der Hamburger Morgenpost. 
Er war Redakteur bei Tempo und Merian, seit 1995 ist er als freier Autor für die Magazine Spiegel, Stern und Geo tätig und schreibt für die Welt und die Berliner Morgenpost. Dirk C. Fleck wohnt in Hamburg.



"Die Politik ist immer weniger fähig, die Welt und sich selbst zu erklären. Das müssen die Medien übernehmen." (Hans-Ulrich Jörges)

Dirk C. Fleck trifft die wichtigsten Journalisten des Landes und befragt sie zu ihrer Verantwortung in einer Welt, die sich scheinbar gewissenlos selbst zerstört. 
 - Wie stark engagieren sich die Medien für einen Wertewandel in der Gesellschaft? 
 - Nutzen sie in heutigen Krisenzeiten ihren Einfluss als vierte Macht, um die Zuschauer, Zuhörer und Leser aufzuklären und zu sensibilisieren? 
 - Und lassen die Medien eine solche Berichterstattung überhaupt zu - denn ist das Mediengeschäft nicht in erster Linie ein Unterhaltungsgeschäft? 


Dirk C. Fleck führt sehr substanzielle, informative Gespräche und präsentiert gestandene Journalistengrößen in kurzweiligen Porträts, welche die Medienprotagonisten auch von einer persönlichen Seite zeigen.


Die Gespräche wurden geführt mit: 
Kai Diekmann, Harald Schumann, Volker Panzer, Cordt Schnibben, Hans-Ulrich Jörges, Geseko von Lüpke, Dietmar Schumann, Anne Gesthuysen, Robert Misik, Peter Unfried, Michel Friedman, Jochen Schildt, Matthias Leitner, Giovanni di Lorenzo, Helge Timmerberg, Michael Jürgs, Anne Will, Klaus Liedtke, Lars Haider, Mathias Bröckers, Gert Scobel, Jakob Augstein, Kurt Imhof, Hubertus Meyer-Burckhardt und Frank Schirrmacher





Siehe auch:
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=255826611209415&set=a.221492791309464.49375.221479061310837&type=1&theater





Montag, 19. November 2012

Rating-Agenturen: Einblicke in die Kapitalmacht der Gegenwart






Rating-Agenturen: Einblicke in die Kapitalmacht der Gegenwart [Broschiert]
Werner Rügemer  

Werner Rügemer (Dr. phil.), interventionistischer Philosoph, ist tätig als Publizist, Berater und Lehrbeauftragter an der Universität zu Köln. 
Er ist Mitglied im deutschen PEN-Club, im wissenschaftlichen Beirat von attac und bei Business Crime Control. 
2002 erhielt er den Journalistenpreis des Bundes der Steuerzahler NRW, 2008 den Kölner Karlspreis für kritische Publizistik. Bei transcript ist von ihm u.a. erschienen: ''Heuschrecken' im öffentlichen Raum'; (2. Aufl. 2011) sowie 'Die Berater'; (2004).



Wer steckt eigentlich hinter den Rating-Agenturen, von denen im Zuge der Finanzkrise so oft die Rede ist? Und nach welchen Kriterien arbeiten Sie? 

In diesem Buch wird zum ersten Mal die Eigentümerstruktur der drei großen Agenturen offengelegt: Es handelt sich dabei um Hedge- und Investmentfonds, die aus der hohen und dauerhaften Verschuldung von Unternehmen, Staaten und Konsumenten Gewinn ziehen. 

Detailliert untersucht Werner Rügemer die Kriterien und Arbeitsweisen der Agenturen. 
Er zeigt: Ihre Macht gewinnen die Rating-Agenturen durch ihre Eigentümer, aber auch durch die staatlich und überstaatlich erteilte Wächterfunktion. Sie sind mit Fonds, Banken, Staaten, Zentralbanken, Europäischer Union und Internationalem Währungsfonds Teil der gegenwärtigen Kapitalmacht.


Ein typisches Rügemer-Buch. 
Der interventionalistische Philosoph fragt nach Interessen und Hintergründen der globalen Enteignungspolitik, der investigative Journalist recherchiert akkurat die Eigentümer und Machtstrukturen der Akteure.

Damit entlarvt Werner Rügemer die scheinbar objektiven Ratingagenturen als finanzpolitisches Beherrschungsinstrument der global agierenden Profitspekulanten.

Niemand muss Rügemers Buch lesen. Doch empfiehlt es sich dringend für jene, sie sich kompetent zu Finanzmarkt und Geldwirtschaft äußern wollen:
 - Journalisten, die mehr sein wollen als Schwadroneure und Hofberichterstatter der Börse
 - Politiker, die sich nicht zu Vasallen der Kapital-Demokratie degradieren lassen wollen
 - Banker, die sich einer dem Gemeinwohl dienenden Geldwirtschaft verpflichtet sehen
 - Bürger, die sich der Enteignung ihrer Lebensräume und Existenzgrundlagen entgegenstellen.







Samstag, 17. November 2012

Politikfern, wenig interessiert und engagiert ?






bpb - Schriftenreihe (Bd. 1138)

Unsichtbares Politikprogramm?

Themenwelten und politisches Interesse von "bildungsfernen" Jugendlichen





Politikfern, wenig interessiert und engagiert!

So lautet häufig das Urteil, wenn es um Jugendliche aus sozial benachteiligten, meist "bildungsfernen“ Milieus geht. 
Die Zielgruppe rückt auch deswegen immer stärker in den Fokus der politischen Bildung. 

Der Sammelband bietet einen theoretischen wie praktischen Einblick in die Arbeit mit "politik-" und "bildungsfernen“ Zielgruppen. Den Hauptteil des Bandes bildet eine Studie zu Themenwelten und politischem Interesse von "bildungsfernen“ Jugendlichen. 


Marc Calmbach und Silke Borgstedt vom Sinus-Institut Heidelberg zeigen darin auf, dass viele Themen der politischen Bildung bei "bildungsfernen“ Jugendlichen anschlussfähig sind, wenn sie einen Bezug zu deren Lebenswelten herstellen. 

Politisches Interesse und Potenzial schlummern in dieser Gruppe – wenn auch häufig "unsichtbar“.





Dienstag, 13. November 2012

Anständig wirtschaften: Warum Ökonomie Ethik und Moral braucht






Anständig wirtschaften: Warum Ökonomie Moral braucht [Taschenbuch]

Hans Küng  



Neue Werte braucht die Wirtschaft – aber welche? 

Seitdem Hans Küng 1990 ein gemeinsames Weltethos vorgeschlagen hat (die Übersetzung liegt in 22 Sprachen vor), beschäftigt er sich mit dem Problem des gerechten Wirtschaftens. Er fragt nach den Grundlagen der Globalisierung ebenso wie nach der moralischen Begründung des Gewinns und den wahren Kosten der Marktwirtschaft. 

So plädiert er für einen Wertekanon, der dem Einzelnen wie der Gesellschaft insgesamt sagen kann, was »anständig« ist in der Wirtschaft – und was nicht.


Dieses Buch sieht die Fehler der globalen Krise als das Ergebnis zweier Fehlentwicklungen, gespeist aus dem 
a) Glauben an unendliches Wachstum und der Tatsache, dass 
b) freie Märkte schon alles (ohne Lenkmechanismen) regeln würden. 

Tun sie nicht, im Gegenteil, es ist so, dass eine starke ethische Rahmenordnung schon immer zu stabileren Märkten führte bzw. diese zusammenhielt. 
Der Glaube an die Alles-Machbarkeit der frei floatenden Gloablisierung erfährt heute eine Schockstarre aller im Angesicht der Gier internationaler Finanzspekulanten, in die Welt gefahren wie einst die britische Hochseeflotte von England bzw. die Taten von Thachter und Reagan Anfang der 80er Jahre.


Der Neoliberalismus kam durch eine weitverzweigte Gläubigerschar (vor allem in den Medien) über uns. 
Er bediente sich des reichen Schatzes bürgerlicher Platitüden: z.B. Freiheit, Selbstbestimmung, individuelle Werte, Aufstiegschancen. Die Neoliberalen schlachteten dafür ihren größten Aktivposten: die Zusage, dass Globalisierung eine logische Weiterentwicklung der sozialen Marktwirtschaft sei. 

Die Politik hat NICHT den Auftrag, Märkte zu stabilisieren, sondern den Marktbeteilgten klare Leitplanken zu setzen, damit nicht ganze Staaten in den Abgrund spekuiert werden, um dann den sozialen Kapitalismus zu praktizieren: d.h. uns alle zahlen zu lassen !!!

Vor diesem Hintergrund ist dieses Buch ein zutiefst politisches Werk, das in allen Parteizentralen täglich diskutiert werden müsste.





#4 Lieber heute aktiv als morgen radioaktiv: Gorleben & der Castor-Widerstand






Lieber heute aktiv als morgen radioaktiv IV: Gorleben und der Castor-Widerstand [Gebundene Ausgabe]

Karl-Heinz Dellwo Willi Baer  




Kein Castor nach Gorleben, kein Castor nach Ahaus! 

Seit Jahrzehnten wehren sich die Betroffenen in den Regionen gegen die geplante Endlagerung des strahlenden Mülls.

Die Erfahrungen der ASSE zeigen: Es gibt kein sicheres Endlager.
Wenn die Grossaktionäre von EON, Vattenfall, RWE und ENBW ihre Dividenden in den kommenden Jahrzehnten verzehren, werden wir alle für die Kosten dieses tödlichen Energieexperimentes aufkommen müssen. 

Die folgenden Generationen werden für Jahrhunderte mit der Gefahr der
Verseuchung von Grundwasser und Böden leben müssen.
Band IV dokumentiert den Widerstand in Gorleben, Gronau und Ahaus sowie den Skandal um das Lager ASSE.




#3 Lieber heute aktiv als morgen radioaktiv: Krebsfälle in der Elbmarsch / Gau in Fukushima






Lieber heute aktiv als morgen radioaktiv III: 
Die Krebsfälle in der Elbmarsch / Der Gau in Fukushima [Gebundene Ausgabe]

Willi Baer Karl-Heinz Dellwo  



Schwerpunktmässig mit zwei Themen: 
- den zahlreichen Leukämiefällen in der Elbmarsch
- In unmittelbarer Umgebung eines ehemaligen Forschungsreaktors und des AKW Krümmel
- Sowie der Katastrophe von Fukushima. 

Vier Dokumentarfilme sind dem Band beigefügt: 
- Das Uran gehört der Regenbogenschlange 
- Alptraum Atommüll 
- Strahlende Zukunft 
- Und keiner weiss waruminstieg in den Ausstieg";
BRD 1999, 98 Min.,
Regie: Roswitha Ziegler;
"Gorleben - Der Traum von einer Sache";
BRD 1980, 108 Min.,
Regie: Roswitha Ziegler, Niels C. Bolbrinker und Bernd Westühal
und
"Das achte Gebot";
BRD 1991, 95 Min.,
Regie: Bertram Verhaag und Claus Strigel







#2 Lieber heute aktiv als morgen radioaktiv: Chronologie einer Bewegung







Lieber heute aktiv als morgen radioaktiv #II: Chronologie einer Bewegung [Gebundene Ausgabe]Willi Baer Karl-Heinz Dellwo  



Die AKW-Protestbewegung von Wyhl bis Brokdorf (Teil I und II in den Bänden 18 und 19 der Bibliothek des Widerstands).

In den frühen Siebziger Jahren formierte sich in der norddeutschen Wilstermarsch und im badischen Kaiserstuhl der Widerstand gegen die Atompolitik der Bundesregierung. In den Bürgerinitiativen kam es zu einem bislang einmaligen Aktionsbündnis zwischen Winzern, Bauern, Fischern und der linksradikalen ausserparlamentarischen Opposition. Zehntausende leisteten Polizei und Bundesgrenzschutz erbitterten Widerstand, machten zum großen Teil erstmals Erfahrungen mit exzessiver staatlicher Gewalt. Wyhl und Wackersdorf konnten so verhindert werden, Brokdorf und Biblis wurden gebaut. Die Bewegung gegen die Kernkraft ist heute eine gesellschaftliche Massenbewegung.



Inhalt mit 6 DVD's
DVD 1
Brokdorf wie alles anfing
BRD Siebziger Jahre 13 min Regie: DFFB Produktion
Wehrt Euch Brokdorf
D 2004 42 min Regie: mpz Medienpädagogik Zentrum Hamburg e.V. 
Rückblende Marsch auf Brokdorf
D 1996 15 min Regie: Anne Roerkohl, WDR Produktion
Und bist du nicht willig so brauch ich Gewalt
BRD 1976 22 min mpz Medienpädagogik Zentrum Hamburg e.V. 
Vorsicht Lebensgefahr
BRD 1986 30 min mpz Medienpädagogik Zentrum Hamburg e.V. (+ Filmaufnahmen anderer Hamburger Medienzentren)
Brokdorf ein zweites Wyhl?
BRD 1976 29 min Regie: Karsten Biehl, Eberhard Hollweg, NDR Produktion


DVD 2
Die Schlacht, die nicht geschlagen wurde
BRD 1977 43 min Regie: Stefan Aust, Karsten Biehl, Jürgen Drossart, NDR Produktion
Wackersdorf Ein Mythos
D 1996 24 min Regie: Medienwerkstatt Franken e.V.
18 Tage freies Wackerland
BRD 1986 32 min Regie: Medienwerkstatt Franken e.V.
Zaunkämpfe
BRD 1986 38 min Regie: Medienwerkstatt Franken e.V.
Schreckgespenst WAA
D 2006 25 min Regie: Medienwerkstatt Franken e.V.
WAA-Schlachten
BRD 1986 10 min Regie: Markus Dorfmüller


DVD 3
Das achte Gebot
D 1991 95 min Regie: Bertram Verhaag, Claus Strigel
Halbwertszeiten
D 2006 80 min Regie: Irina Kosean


DVD 4
Restrisiko
BRD 1989 93 min Regie: Bertram Verhaag, Claus Strigel
Freiheit stirbt mit Sicherheit
1990 90 min Regie: Horst Herz


DVD 5
Die wilden Männer von Wackersdorf 
BRD 1985 3 min Regie: Markus Dorfmüller
Grohnde 19. März 1977 BRD 1977 13 min Regie: Fritz Poppenberg
Ich fühlte mich wie in einem fremden Land
BRD 1981 87 min Regie: Annegret Fricke, Michael Meert
Zwei Kühltürme für ein Hallelujah
BRD 1977 31 min Regie: Gunnar Jütte


DVD 6
Atomkraft Nein Danke!
D 1995 43 min Regie: Ulrich Fiedler, Birthe Jessen, NDR Produktion
Nahtstellen 
BRD 1984 60 min Regie Michael Meert
WAA Das ist eine Platzbesetzung
BRD 1985 30 min Regie: No Name Production CP Infoladen München






Sonntag, 11. November 2012

Marxismus und Philosophie: Über Leo Kofler und Hans Heinz Holz






Marxismus und Philosophie: Über Leo Kofler und Hans Heinz Holz [Broschiert]Werner Seppmann Heike Friauf  

Werner Seppmann hat nach Berufstätigkeit und Zweitem Bildungsweg Sozialwissenschaften und Philosophie studiert. Langjährige Zusammenarbeit mit Leo Kofler. Vorstandsmitglied der Marx-Engels-Stiftung und Mitarbeit am Projekt Klassenanalyse BRD, im Rahmen der Marx-Engels-Stiftung. 
Zahlreiche Veröffentlichungen zur Sozialstrukturanalyse, Marxismusforschung, Dialektische Philosophie, Ideologietheorie, Kritische Gesellschaftstheorie, Klassenanalyse und Kultursoziologie.



Seit Schelling und in steigendem Maße seit der Mitte des 19. Jahrhunderts teilt sich die Philosophie in den Dienst des Inhumanen. Die Zeichen dafür sind Irrationalisierung und Mystifizierung, die mit Kant überwunden schienen; der Schleier des Dunkel-Unbestimmten soll verdecken, dass etwas ganz Bestimmtem gedient wird.

Im Essay "Das Ende der Philosophie?" wird auf die methodischen Grundlagen insistiert, um nach der Möglichkeit der Philosophie für das moderne Denken zu fragen. Es scheint, dass sich neben dem alten philosophischen Prinzip ein neues herausbildet, vielleicht aus ihm. 

Das alte Prinzip enthüllt sich zunehmend als ein spekulatives, und weil es spekulativ ist, auch als ein willkürliches. Leo Kofler gehört zweifellos zu dem Urgestein einer überall unangepassten marxistischen Linken. Als eine unverwechselbare Gestalt im deutschen Sozialismus darf er nicht in Vergessenheit geraten - ja muss eigentlich erst aus dem Verschweigen wieder heraufgeholt werden. (Hans Heinz Holz)

Koflers Theorie ideologischer Herrschaftsreproduktion hat epochalen Rang und bietet Erklärungsmuster für die drängende Frage, weshalb es dem Kapitalismus als System der Krisen und fundamentalen Widersprüche immer wieder gelingt, die Menschen geistig und emotional an sich zu binden. 

Trotz seiner hohen theoretischen Selbstansprüche bildet Koflers wissenschaftliche Arbeit jedoch alles andere als einen akademischen Marxismus: Seine kritischen Zustandsbeschreibungen sind immer auch mit Aufmerksamkeit für die Anknüpfungspunkte einer alternativen Praxis und der Thematisierung von Veränderungsperspektiven verbunden. (Werner Seppmann)



Ein beeindruckendes Panorama: Begegnungen mit Leo Kofler






Begegnungen mit Leo Kofler: Ein Lesebuch [Broschiert]
Uwe Jakomeit Christoph Jünke Andreas Zolper  

Christoph Jünke ist Historiker, politischer Journalist und Vorsitzender der Leo Kofler-Gesellschaft e.V.Andreas Zolper, Jg. 1963, arbeitet als Museumspädagoge und freischaffender Historiker im Ruhrgebiet. 
Alle drei sind Vorstandsmitglieder der Leo-Kofler-Gesellschaft e.V.



Dem 1995 verstorbenen Marxisten und humanistischen Aufklärer Leo Kofler ist ein Lesebuch gewidmet, das neidisch macht, dieser so integeren Persönlichkeit nie selbst begegnet zu sein.

Leo Kofler (1907-1995) war eine der markantesten Gestalten des deutschen Nachkriegsmarxismus und ein wichtiger Vermittler zwischen alter Arbeiterbewegung und Neuer Linker. 

Jenseits auch des linken Mainstreams widmete er sich der Erneuerung der marxistischen Theorie auf so unterschiedlichen Gebieten wie der Geschichte der bürgerlichen Gesellschaft, der Soziologie und Kritik des sozialstaatlichen Kapitalismus, der Anthropologie und der Ästhetik. 

Jede Geschichte der deutschen Linken und ihrer Theoriedebatten bleibt unvollständig, wenn sie nicht auch auf Koflers Arbeiten und seine oft eher verborgenen Einflüsse eingeht. 
Das Lesebuch bietet ein beeindruckendes Panorama biografischer wie intellektueller Begegnungen mit Kofler. 

Texte u.a. von Wolfgang Abendroth, Johannes Agnoli, Ernst Bloch, Iring Fetscher, Wolfgang Harich, Alfred Kosing, Bruno Kreisky, Georg Lukács, Ernest Mandel, Jakob Moneta, Oskar Negt, Theo Pirker, Werner Seppmann, Robert Steigerwald, Klaus Vack und Bernard Willms.



Sonntag, 4. November 2012

#1 Lieber heute aktiv als morgen radioaktiv #1






Lieber heute aktiv als morgen radioaktiv #1 [Gebundene Ausgabe]Willi Baer Karl-Heinz Dellwo 

Die AKW-Protestbewegung von Wyhl bis Brokdorf (Teil I und II in den Bänden 18 und 19 der Bibliothek des Widerstands).


In den frühen siebziger Jahren formierte sich in der norddeutschen Wilstermarsch und im badischen Kaiserstuhl der Widerstand gegen die Atompolitik der Bundesregierung. 


In den Bürgerinitiativen kam es zu einem bislang einmaligen Aktionsbündnis zwischen Winzern, Bauern, Fischern und der linksradikalen ausserparlamentarischen Opposition. 

Zehntausende leisteten Polizei und Bundesgrenzschutz erbitterten Widerstand, machten zum großen Teil erstmals Erfahrungen mit exzessiver staatlicher Gewalt. 

Wyhl und Wackersdorf konnten so verhindert werden, Brokdorf und Biblis wurden gebaut. Die Bewegung gegen die Kernkraft ist heute eine gesellschaftliche Massenbewegung.

Teil 1 analysiert und schildert den Beginn der Bewegung.




Jahrbuch 2012 - Dokumentationsarchiv des österr. Widerstandes

Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes

Jahrbuch 2012


Gedenkstätte für die Opfer der Gestapo Wien

Bilder und Texte der Ausstellung von Elisabeth Boeckl-Klamper, Thomas Mang und 
    Wolfgang Neugebauer

Redaktion: Christine Schindler




    Inhalt
  • Christine Schindler
    Redaktionelle Vorbemerkung
    (PDF, 91 KB)

  • Gedenkstätte für die Opfer der Gestapo Wien
    Bilder und Texte der Ausstellung von Elisabeth Boeckl-Klamper, Thomas Mang, Wolfgang Neugebauer

  • Erinnerung und Verantwortung: Vermächtnis für die nächste Generation
    Rede von Außenminister Dr. Michael Spindelegger anlässlich des Jahrestages des so genannten „Anschlusses“ 1938 vor der Jahresversammlung 2011 des DÖW, 10. März 2011

  • Richard Wotava
    Symbolische Entschädigung - Anerkennung als NS-Opfer. Ein (auch persönlicher) Rückblick auf die Tätigkeit des Versöhnungsfonds und des Zukunftsfonds

  • Winfried R. Garscha / Claudia Kuretsidis-Haider / Heinz Arnberger
    Die jüdische Kommunistin Ester Tencer: Eine biographische Skizze

  • Josef Vogl
    Gedenkbuch der österreichischen Stalin-Opfer

  • Christa Mehany-Mitterrutzner
    Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Tätigkeitsbericht 2011
    (PDF, 6852 KB)

  • AutorInnen



Samstag, 3. November 2012

Wer einmal gestorben ist, dem tut nichts mehr weh




Wer einmal gestorben ist, dem tut nichts mehr weh: Eine Überlebensgeschichte [Gebundene Ausgabe]
Birgit Kirchmayr , Marko M. Feingold Marko M. Feingold geboren 1913 in Neusohl, heute Slowakei, aufgewachsen in Wien. Nach einer kaufmännischen Lehre war er mehrere Jahre als Handelsangestellter und Reisender tätig. 1939 wurde er in Prag verhaftet und in das Konzentrationslager Auschwitz überstellt, später in die Lager Neuengamme und Dachau. 1945 wurde er von den Amerikanern aus dem KZ Buchenwald befreit. In Salzburg gründete Feingold 1948 ein Modegeschäft, das er bis 1977 leitete. Seit 1977 leitet er die Israelitische Kultusgemeinde der Stadt Salzburg und hat seitdem in zahlreichen Vorträgen vor Schülern, Studenten, Geistlichen u.a. zur Verbreitung der jüdischen Geschichte gegen das Vergessen beigetragen.






Auslandseinsätze des Bundesheeres und Europäische Menschenrechtskonvention






Grundrechte und extraterritoriale Hoheitsakte:
Auslandseinsätze des Bundesheeres und Europäische Menschenrechtskonvention (Europainstitut ... Wien Publication Series) [Taschenbuch]
Gerhard Thallinger Dr. Gerhard Thallinger LL.M. (NYU) hat in Wien, Leiden und New York Rechtswissenschaften studiert; er war von 2003 bis 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für öffentliches Recht (IOER) der Wirtschaftsuniversität Wien und arbeitet seit 2007 als Referent für europäische und internationale Angelegenheiten im Bundeskanzleramt-Verfassungsdienst in Wien.



In welchem Ausmaß ist die staatliche Hoheitsgewalt an die Grund- und Menschenrechte gebunden, wenn sie außerhalb des eigenen Staatsgebiets tätig wird?

Diese Frage stellt sich immer häufiger – etwa im Rahmen der Auslandseinsätze zur Friedenssicherung.
Der Autor behandelt Fragen des Geltungsbereichs der Grund- und Menschenrechte auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene sowohl generell-abstrakt als auch anhand der Auslandseinsätze des österreichischen Bundesheeres im Rahmen der Europäischen Union, der Vereinten Nationen sowie der NATO.
Der vorliegende Band leistet somit nicht nur einen allgemein theoretischen, sondern auch praxisrelevanten Beitrag zur in Österreich bisher wenig diskutierten Grundrechtsbindung der Soldaten bei Auslandseinsätzen des Bundesheeres.