Die Entstehung der Rückstellungs- und
Entschädigungsgesetzgebung:
Die Republik Österreich und das in der NS-Zeit entzogene Vermögen [Taschenbuch]
Die Republik Österreich und das in der NS-Zeit entzogene Vermögen [Taschenbuch]
Brigitte Bailer-Galanda (Autor)
Brigitte Bailer-Galanda, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Lehrbeauftragte am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien.
Brigitte Bailer-Galanda, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Lehrbeauftragte am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien.
Forschungsschwerpunkte: Umgang der Republik Österreich mit der
NS-Vergangenheit, insbesondere Maßnahmen für die NS-Opfer, Widerstand
und Verfolgung 1938-1945, Rechtsextremismus nach 1945, bes.
Holocaust-Leugnung.
Publikationen: jüngst: Die Entstehung der
Rückstellungs- und Entschädigungsgesetzgebung Die Republik Österreich
und das in der NS-Zeit entzogene Vermögen. Veröffentlichungen der
Österreichischen Historikerkommission. Vermögensentzug während der
NS-Zeit sowie Rückstellungen und Entschädigungen seit 1945 in
Österreich. Bd. 3. Wien-München 2003.
Das Buch bietet einen vertieften Überblick über die
Entstehungsgeschichte der Rückstellungs- und Entschädigungsgesetzgebung
in Österreich nach 1945. Ausgehend von der politischen Situation im
Nachkriegsösterreich, der Position der politischen Parteien und der
Alliierten wird der Weg zu den für die Rückstellung relevanten
Gesetzesmaterien nachgezeichnet.
Analysiert werden sowohl die Rahmenbedingungen zur Beschlussfassung der sieben Rückstellungsgesetze, als auch der Rückgabegesetze, in denen die Rückgabe der zwischen 1934 und 1938 entzogenen Vermögen geregelt wurde, und der rückstellungs- und entschädigungsrelevanten Folgen des Staatsvertrages von Wien 1955, wobei diese Maßnahmen in ihrem innen- und außenpolitischen Kontext dargestellt werden.
Aufgrund der Komplexität der Materie erwies sich eine streng chronologische Darstellung der Ereignisse als nicht immer möglich. Zu sehr war oft der Beschluss des einen Gesetzes mit jenem eines anderem junktimiert.
Analysiert werden sowohl die Rahmenbedingungen zur Beschlussfassung der sieben Rückstellungsgesetze, als auch der Rückgabegesetze, in denen die Rückgabe der zwischen 1934 und 1938 entzogenen Vermögen geregelt wurde, und der rückstellungs- und entschädigungsrelevanten Folgen des Staatsvertrages von Wien 1955, wobei diese Maßnahmen in ihrem innen- und außenpolitischen Kontext dargestellt werden.
Aufgrund der Komplexität der Materie erwies sich eine streng chronologische Darstellung der Ereignisse als nicht immer möglich. Zu sehr war oft der Beschluss des einen Gesetzes mit jenem eines anderem junktimiert.
Der historische Bogen reicht vom Ende der
NS-Herrschaft bis in die neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts.
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