Der Preis der Ungleichheit:
Wie die Spaltung der Gesellschaft unsere Zukunft bedroht
Gebundene Ausgabe – von
Pressestimmen
»Es gibt nicht viele Menschen, die den Kapitalismus so gründlich erforscht haben [...]. Wenn er zum wiederholten Mal die Marktwirtschaft kritisiert, lohnt es sich, genauer hinzuschauen.« (DIE ZEIT, 04.10.2012, Literatur – Beilage, 41/12)
»Stiglitz’ Buch ist in erster Linie eine Warnung an seine europäische Leserschaft. Allein schon deswegen lohnt die Lektüre.« (Süddeutsche Zeitung, 06.11.2012)
»[Stiglitz] deckt Herrschaftsmechanismen auf, zerpflückt neoliberale Lügen und bietet aufschlussreiche Vergleiche mit der krisenhaften Situation in Europa. Dieses Buch sollte man gelesen haben!« (Neues Deutschland, 09.10.2012)
»In seinem klaren, unaufgeregten Stil eine probate Anleitung für alle, die ihr vages Unwohlsein am Zustand Europas und seiner Ökonomie in Argumente verwandeln wollen.« (Falter (A), 10.10.2012)
»Stiglitz’ Buch ist in erster Linie eine Warnung an seine europäische Leserschaft. Allein schon deswegen lohnt die Lektüre.« (Süddeutsche Zeitung, 06.11.2012)
»[Stiglitz] deckt Herrschaftsmechanismen auf, zerpflückt neoliberale Lügen und bietet aufschlussreiche Vergleiche mit der krisenhaften Situation in Europa. Dieses Buch sollte man gelesen haben!« (Neues Deutschland, 09.10.2012)
»In seinem klaren, unaufgeregten Stil eine probate Anleitung für alle, die ihr vages Unwohlsein am Zustand Europas und seiner Ökonomie in Argumente verwandeln wollen.« (Falter (A), 10.10.2012)
Viele Arme, wenige Reiche - Warum die wachsende Ungleichheit uns alle angeht
Die Ungleichheit in der Welt nimmt zu: Immer weniger Menschen häufen immer größeren Reichtum an, während die Zahl der Armen wächst und die Mittelschicht vom Abstieg bedroht ist. Doch diese Entwicklung, so zeigt Nobelpreisträger Joseph Stiglitz in seinem neuen Bestseller, ist keine zwangsläufige Folge einer freien Marktwirtschaft, sondern Ergebnis einer globalisierten Ökonomie, die zunehmend vom reichsten einen Prozent der Bevölkerung beherrscht wird.
Die Schere zwischen Arm und Reich wird größer, daran konnte auch die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise nichts ändern – im Gegenteil. Politik und Wirtschaft scheinen selbst in der Krise immer einseitiger den Interessen der Superreichen zu folgen, während es vielen Menschen zunehmend schlechter geht. Besonders drastisch lässt sich diese Entwicklung in den USA erkennen. Doch die wachsende Ungleichheit hat ihren Preis, wie Joseph Stiglitz in seinem neuen Buch zeigt. Sie behindert Wirtschaft und Wachstum, führt zu weniger Chancengerechtigkeit und korrumpiert Justiz und Politik. Deswegen ruft Nobelpreisträger Stiglitz dazu auf, die zunehmende Ungleichheit in unseren Gesellschaften nicht einfach hinzunehmen, sondern Wirtschaft und Politik so zu reformieren, dass der Wohlstand wieder gerechter verteilt ist. Die weltweiten Demonstrationen der Occupy-Bewegung können ein erster Schritt in diese Richtung sein.
Wenn man eine Erkenntnis aus diesem Buch mitnehmen kann, gerade auch vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Ereignisse in Europa, dann ist es die, dass die neoliberale, an Ayn Rands Objektivismus orientierte Doktrin der Deregulierung und der niedrigen Steuern, lediglich eine moralphilosophische Einstellung ist, die jedoch im Hinblick auf den Zusammenhalt eines Staates nicht anwendbar ist.
AntwortenLöschenDer neoliberale Freiheitsbegriff, also die Freiheit der Reichen so viel Geld wie möglich zu verdienen, egal wie, hat laut Stiglitz verheerende Folgen für große Teile der Bevölkerung, für die Wirtschaft des Landes im Allgemeinen und zuletzt auch für die Demokratie. Diese sieht Stiglitz nachvollziehbarer Weise in Gefahr, wenn sich immer mehr Menschen vom System ausgeschlossen fühlen (und es wohl auch sind).
Von SimonM