Posts mit dem Label Befunde werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Befunde werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 4. August 2012

Studien und Befunde zur Lebenslage und den Perspektiven der bis 35-Jährigen


Junge Generation:
Studien und Befunde zur Lebenslage und den Perspektiven der bis 35-Jährigen [Broschiert]
Berthold Huber , Detlef Wetzel (Herausgeber)



Junge Generation hat sich in den letzten Jahren als Begriff etabliert. Bei allen Unterschieden in der allgemeinen Begriffsnutzung, ist der gemeinsame Nenner eine Betrachtung von Lebensverlaufsentwicklungen, die über den Blickwinkel der Jugendforschung mit ihrer Begrenzung auf unter 25-Jährige hinaus geht.

Mit 25 Jahren sind für die meisten Menschen wichtige berufliche und private Übergangs-, Umbruchs- und Etablierungsphasen nicht abgeschlossen. Die Beiträge dieses Buches befassen sich daher alle mit der Lebensphase U35. Gemeinsam ist den Beiträgen auch, dass die Arbeitswelt im Mittelpunkt der Analysen steht.

Entstanden ist das Buch im Arbeitsschwerpunkt 'Junge Generation' der IG Metall, den Berthold Huber und Detlef Wetzel im Vorwort skizzieren. Martin Allespach und Martin Bartmann legen in ihrem einleitenden Beitrag den Schwerpunkt auf fünf Themenkomplexe: Bildung, Arbeitsmarkt, Karriere- und Entwicklungsperspektiven, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und als Querschnittsthema die Auswirkungen der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise.

Dennis Eversberg (Universität Jena) hat in seiner Literaturstudie auch Forschungsarbeiten der Biographie- und Sozialisationsforschung, der Arbeitssoziologie und der Geschlechterforschung nach Erkenntnissen zu jungen Beschäftigten durchforstet. 

Michael Vester und Christel Teiwes-Kügler (Universität Hannover) haben Lebensstil, Habitus, Berufs-ethos und die Einstellungen zur betrieblichen und gewerkschaftlichen Interessenvertretung von Studierenden der Ingenieurwissenschaften, Auszubildenden in IT-Berufen, jungen Facharbeitern und jungen kaufmännischen Angestellten untersucht. 

Sören Niemann-Findeisen (IG Metall Vorstand - FB Mitglieder und Kampagnen) beleuchtet und interpretiert in seinem Beitrag die Ergebnisse einer Studie zur Lage und den Zukunftserwartungen der jungen Generation, die im März 2009 durchgeführt wurde. 

Seddik Bibouche, Lucie Billmann, Josef Held, Martina Kempf und Tobias Kröll (Universität Tübingen) stellen Ergebnisse des Forschungsprojektes 'Lebensführung und solidarisches Handeln in der Krise - U35' vor. Durch zwei Erhebungsphasen - vor und nach Ausbruch der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise - können die Einflüsse der Krise auf Einstellungen zu solidarischen Handlungsstrategien im Dienstleistungsbereich aufgezeigt werden.



Sonntag, 11. März 2012

Die Qualität der österreichischen Demokratie


Die Qualität der österreichischen Demokratie:
Kriterien, Befunde, Herausforderungen.
Karl Duffek (Herausgeber), Barbara Rosenberg (Herausgeber), Barbara Prammer (Herausgeber)


Weltweit bekennen sich heute so viele Staaten wie nie zuvor zur Demokratie. Eine quantitativ beispiellose , die aber die Frage nach der Qualität der Demokratie nicht überdecken darf.
Und aus gutem Grund wird in der politikwissenschaftlichen Diskussion immer häufiger der Zustand und die Qualität der Demokratie(n) thematisiert. Denn nicht nur der international vergleichende Blick auf junge demokratische Gesellschaften rückt diese Frage in den Mittelpunkt. Auch die Analyse der entwickelten, vermeintlich gefestigten Demokratien bringt zahlreiche Krisensymptome zu Tage.

Wenn man sich etwas näher mit dem Sinn der Demokratie (in Österreich, aber auch jene von anderen Ländern) auseinandersetzen will ist es nahezu eine "Pflichtliteratur".
Besonders die Aktualität dieser Thematik könnte bei allen punkten. Sehr zum Weiterempfehlen!

Die Beiträge beruhen auf einem im Mai 2009 in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für Politikwissenschaften in Wien durchgeführten Symposion, auf ergänzenden Vortragsveranstaltungen und auf den Ergebnissen einer vom Institut für Konfliktforschung im Auftrag des Dr.-Karl-Renner-Instituts durchgeführten Studie zum Thema "Demokratie messen? Indikatoren für Demokratiequalität".


Mag.a Barbara Prammer, geboren am 11. Jänner 1954 in Ottnang am Hausruck/Oberösterreich. Matura Handelsakademie Vöcklabruck, Studium der Soziologie an der Universität Linz, Zweite Präsidentin des oö. Landtages (1991 - 1995), Mitglied der oö. Landesregierung (1995 - 1997), Bundesministerin für Frauenangelegenheiten und Verbraucherschutz (1997 - 2000). Seit 1999 Abgeordnete zum Nationalrat. Von 2004 bis 2006 Zweite Präsidentin  des Nationalrates.

2006 wurde sie als erste Frau zur österreichischen Nationalratspräsidentin gewählt. Die politischen Beobachter achteten daher besonders auf die Ergebnisse der (geheimen) Abstimmung. Mit 135 von 166 gültigen Abgeordneten-Stimmen erreichte sie prozentuell dieselbe Zustimmung wie ihr Vorgänger Andreas Khol vier Jahre zuvor. In ihrer Antrittsrede sprach sie sich für die Stärkung derMinderheitenrechte im Nationalrat aus.

Im Jahr 2008 wurde Prammer mit 140 von 168 gültigen Stimmen erneut zur Nationalratspräsidentin gewählt, ebenso 2013 mit 147 von 179 gültigen Stimmen.
Sie war bis zu ihrem Tod am 2.August 2014 Präsidentin des Nationalrats.