Montag, 24. Juni 2013

»Das musst du erzählen«:





»Das musst du erzählen«: Erinnerungen an Willy Brandt [Gebundene Ausgabe]
Egon Bahr (Autor)

Egon Bahr, geboren 1922 in Thüringen. Nach dem Krieg als Journalist tätig, u.a. als Leiter des Bonner RIAS-Büros.
- 1960-66 Sprecher des Berliner Senats.
- Unter Willy Brandt 1966-69 Leiter des Planungsstabs im Auswärtigen Amt,
- 1969-1974 Staatssekretär im Bundeskanzleramt.
Er verhandelte u.a. den Moskauer Vertrag, das Viermächteabkommen und den Grundlagenvertrag mit der DDR. Nach Brandts Rücktritt u.a. Bundesminister für Wirtschaftliche Zusammenarbeit, Bundesgeschäftsführer der SPD und Direktor des Instituts für Friedensforschung in Hamburg.



Auf dem Sterbebett von seinem Sohn Lars gefragt, wer seine Freunde gewesen seien, antwortete Willy Brandt: „Egon.“

Tatsächlich war Egon Bahr jahrzehntelang Brandts engster politischer und persönlicher Weggefährte. Zum 100. Geburtstag des großen Sozialdemokraten schildert er erstmals seine ganz persönlichen Erinnerungen an Willy Brandt und die gemeinsamen Jahre.

Das Ergebnis ist ein ungewöhnlich intimes Porträt Brandts und ein Zeitzeugnis ersten Ranges. Kennengelernt haben sie sich Ende der fünfziger Jahre. Als Regierender Bürgermeister von Berlin machte Brandt den RIAS-Journalisten Bahr zum Senatssprecher. Nach dem Mauerbau entwarfen sie gemeinsam jene Ostpolitik, die bis heute als die große Leistung der Kanzlerschaft Brandts gilt. Als engster Vertrauter folgte Bahr Willy Brandt ins Auswärtige Amt und dann ins Kanzleramt. In Brandts Auftrag verhandelte er die Ostverträge und war im Triumph des gescheiterten Misstrauensvotums wie in der bittersten Stunde des Rücktritts an seiner Seite.
Aber auch jenseits der Politik waren sie Vertraute und Freunde. Bahr schöpft aus einer Fülle unbekannter Anekdoten, die er glänzend erzählt und die uns
Willy Brandt menschlich nahe bringen.


"Eindringlich und authentisch", Rheinische Post, Gregor Mayntz, 08.03.2013

"Egon Bahrs neues Buch ist genial. Es liefert faszinierende Einblicke in eine längst vergangene Zeit.", Süddeutsche Zeitung, Hartmut Palmer, 30.04.2013





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