Das kapitalistische Manifest:
Ein Blick hinter die Kulissen des Zinssystems
Taschenbuch
– von
Nur die USA, sagt er, können die Welt vor dem mit naturwissenschaftlicher Unausweichlichkeit kommenden Feudalismus retten – oder selbst zu einem brutal-kalten Feudalstaat werden. In Wahrheit hat in den Vereinigten Staaten dieser Bürgerkrieg der „good old USA“ gegen die „Feudalkapitalisten“ bereits begonnen – und Thun-Hohenstein ruft auch in Europa die „Zinssklaven“ zum Aufstand gegen ihre „Feudalherren“ auf. Als glühender und begeisterter Europäer möchte er Europa auf der Basis der christlich-abendländischen Staats-Idee einen. Aber an der gegenwärtigen Europäischen Union verzweifelt er: „Das Zentralkomitee ist von Moskau nach Brüssel übersiedelt“, schreibt er und sieht in der EU eine Diktatur in Entwicklung.
Thun-Hohenstein präsentiert seine Analysen aber nicht in trocken-wissenschaftlicher Form, sondern als Streitgespräch verschiedener realer und fiktiver Persönlichkeiten, die als Verkörperung der unterschiedlichen Denk- und Wirtschaftsweisen auftreten oder als Philosophen wie politische Praktiker selbst an dem einen oder anderen System gebastelt haben: von Machiavelli über Al Capone bis zu Onkel Dagobert und von Ronald Reagan über Franz Josef Strauß bis zu Che Guevara
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